Thread: Alles über unser Vollk
 

von Lady Lukara II Sa  am 15.Oct.2001 20:28

qai Krieger!

Hier werdet ihr alles über die klingonische Ehre, klingonischen Denken, Handeln und Fühlen, klingonische Politik, klingonische Häuser... etc. erfahren!

Dozentin: Lukara II epetai Sa'

 

Alles über unser Vollk - Einführung
 

von Lady Lukara II Sa  am 19.Oct.2001 16:30


qai Krieger!

Ich werde hier über alles dozieren, was es über unser Volk zu sagen gibt.

Sollte der Wunsch nach einem bestimmten Thema vorhanden sein, ersuche ich um eine entsprechende Mitteilung. Ich werde es dann für eine der nächsten Vorlesungseinheiten vorbereiten.

Ich erwarte nun Aufmerksamkeit.


Beginnen wir mit dem Kodex der Ehre, nach dem wir leben, handeln, fühlen und denken!

Uns Klingonen geht die Ehre über alles! Ein Krieger stirbt eher, als ohne Ehre zu leben. Wir sind eine ehrenvolle und kriegerische Rasse.

Unsere Kultur basiert auf einem komplexen System von Pflicht, Ehre und Loyalitiät. Wir haben Eide, Vorschriften und Rituale, die die Kriegerethik und das Leben jedes Einzelnen bestimmt, in jeder Sekunde unseres Lebens.

Der Ehrenkodex, von Kahless dem Unvergesslichen aufgestellt, bestimmt unser Handeln in ALLEN Lebensbereichen. Wir beurteilen uns selbst nach diesen von ihm aufgestellten Richtlinien.

Die Ehre ist uns wichtiger als alles andere, wichtiger als das eigene Leben.


Der Kodex:
- Achte und ehre deine Familie und Freunde sowie dessen Vorfahren.
- Sei´ stets bereit die Verantwortung deiner Taten zu übernehmen.
- Handle treu und ehrlich.
- Bleibe körperlich fit und geistig wach, so das du stets bereit bist für die Schlacht.
- Komme deinen Pflichten nach, ohne Fragen zu stellen.
- Vergelte Ehre mit Ehre.
- Ertrage Situationen die deinen Charakter stärken.
- Bestrafe jene, die Böses getan haben.
- Pflege niemals mit dem Unehrenhaften Umgang. Stoße jene Mitglieder des Volkes aus, welches seine Ehre verloren hat.
- Tue niemals etwas, wofür du nicht bereit bist mit deinem Leben einzustehen.



Außerweltliche sehen diesen Kodex als barbarisch an, was uns selbstverständlich vollkommen egal ist, denn nur eines ist wichtig: er paßt zu unserem Temperament.

=K= Ende der ersten Lektion =K=


Fragen?

 

Alles über unser Vollk - Einführung
 

von Darius Antonius Tactus  am 19.Oct.2001 20:37

Wenn ein Familienmitglied in Unehre fällt reißt es dann die ganze Familie mit? Und wenn ein Vorgesetzter eine offensichtlich taktisch unlogische Entscheidung trifft die die gesamte Mission in Gefahr bringt muss man den Befehl dann trotzdem ausführen? Bei meinem Volk wir ein solcher Vorgesetzter "radikal" abgelöst!

 

Alles über unser Volk - Einführung - Antwort
 

von Lady Lukara II Sa  am 19.Oct.2001 21:35


qai Darius!

Über Eure erste Frage habe ich bereits mit den unterschiedlichsten Kriegern des Reiches philosophiert. Es ist eine bedeutende Frage und sehr schwer zu beantworten.
Grundsätzlich ist es so, wenn ein Krieger aus einem klingonischen Haus in Unehre fällt, fallen mit ihm alle anderen Mitglieder, einschließlich dem Haus und das für die nächsten 7 Generationen.

Wir wissen aber aus unserer Geschichte, das der amtierende Qang die Ehre des Kriegers somit auch die der weiteren Mitglieder und des Hauses wieder herstellen kann und das fast nach seinem eigenen Belieben. <--mit deutlich hörbarem, ungehaltenen Unterton dies sagt-->

Der in Unehre gefallene Krieger kann mit einem rituellen Selbstmord, dem Mauk-to-Vor, die Unehre negieren. Somit wäre dann auch das Haus von der Schande befreit. Dieses unterliegt Regeln, hier nachzulesen:
http://www.kriegerimperium.de/Rituale und Waffen/mauk-to-vor.htm

Ihr seht, es gibt Möglichkeiten, die Unehre abzuwenden.


Nun zu Eurer zweiten Frage:

Dazu eine kleine Geschichte:

Ich war yaS wa´DIch (XO) auf dem BoP Kahless. Wir waren zu der Zeit weit weg vom Heimatplaneten, in einem Gebiet, welches uns vollkommen unbekannt war. Wir trafen auf drei kleine Schiffe, die wir aber nicht klassifizieren konnten.

Sie waren wohl der Ansicht, sie könnten uns überwältigen und unser Schiff entern. <--grinst leicht bei den Worten--> Wir überzeugten sie vom Gegenteil. Eine fantastischer Raumkampf begann. Die Kahless in der Mitte, umringt von den Angreifern. Wir feuerten in alle Richtungen, versuchten immer wieder durch Kurskorrekturen in eine günstigere Position zu gelangen. Kurz bevor wir die Schlacht gewannen, ein Schiff der Angreifer war bereits zerstört, befahl der HoD der Kahless plötzlich, ohne Angaben von Gründen, den Rückzug.

Mit dieser Handlung entehrte er uns alle. Er zweifelte nicht nur unsere Fähigkeiten als Krieger an, er wollte vor einem schwächeren Gegner davonlaufen. Ich als yaS wa´DIch hatte die Pflicht, ihn darauf hin zu fordern, um unser aller Ehre zu retten.

Auf klingonischen Schiffen hat ein jeder Offizier die Pflicht, seinen Vorgesetzten zu einem Todesduell zu fordern, wenn dieser unehrenhaft handelt.

In diesem eben geschilderten Fall, gibt nur der Tod in einem Kampf dem Klingonen die Möglichkeit seine Ehre wieder herzustellen um so ins Sto'VoKor zu gelangen, ansonsten wird er bei Fek'Ihr verweilen und dort die Ewigkeit ohne Ehre dahin vegetieren müssen.

Ich forderte meinen HoD und gewann das Todesduell, mein HoD zog ehrenhaft ins Sto'VoKor, die Ehre der einzelnen Krieger blieb unangetastet, wir nahmen den Kampf wieder auf und besiegten die Gegner.


Ich denke damit ist eure Frage am besten beantwortet.

weitere Fragen?

 

Alles über unser Volk - Einführung - Antwort
 

von K'Taron Tornaq puqloD' am 22.Oct.2001 22:40

K'Taron hatte im Moment keine fragen, er war fasziniert von der Erzählung der Sa' und hoffte auf mehr.
Gespannt lauschte er ob noch etwas folgen sollte.

 

Alles über unser Volk - Einführung - Antwort
 

von K'Toran Tornaq puqloD' am 22.Oct.2001 22:46

K'Toran sah das glitzern in den Augen seines Bruders, er wuste genau was K'Taron jetzt dachte und wannte sich deshalb an die Lady Lukara Sa'.
"Sa', könnt ihr uns etwas über die größte Ehrentat erzählen, die ihr erlebt habt ?"

Mit der gewissheit seinem Bruder eine freude gemachtzuhaben, wartete auch er gespannt.

 

Alles über unser Volk - Einführung - Antwort
 

von Lady Lukara II Sa  am 24.Oct.2001 16:52


K'Taron, das ist sicher eine der schwersten Fragen die man mir stellen kann.

Tatsächlich neige ich dazu, keine meiner Taten als eine besondere herauszuheben. Ehre ist Ehre!

Ich habe sicher schon so einiges in meinem Leben erlebt und ich werde Euch nun von einer Schlacht erzählen, über die im Reich heute noch Lieder gesungen werden. Ich war an der Planung und Durchführung nicht ganz unbeteiligt. <--grinst leicht-->

Die Borg, ihr kennt diese halben Maschinen, einer unserer größten Feinde, Feinde unseres ganzen Alphaquadranten. Sie griffen immer wieder unsere Schiffe an, viele ehrenvolle Krieger starben, unser Empire wurde immer schwächer. Ich schwor Rache, als ein angesehener, mir wohl bekannter Krieger, gegen die Borg sein Leben ließ.

Ich formierte die Flotte. In den schweren Zeiten, in dem das Empire vor dem Zerfall stand, war ich doch überrascht, wie sehr plötzlich alle wieder zusammenhielten.

Ein Plan wurde ausgearbeitet. Die IKC Kahless 2, das Schiff, welches ich für das Empire kommandiere, sollte einen Kubus ausfindig machen und dafür sorgen, das sie Kurs in unseren Raum setzen. Viele Vorbereitungen waren dafür nötig. Ich ließ es sogar zu, das eine transwarpspule in die Kahless eingebaut wurde, was natürlich enorme Umbauten erforderlich machte. Aber unsere Techniker waren erfolgreich. Dabei war nicht mal sicher, ob die Technik das Schiff nicht doch auseinander reißen würde. Diese Risiko mußten wir aber eingehen. Wir hätten sonst keine Chance gehabt, den Kubus in unseren Raum zu locken, da wir mit unserem max. Warp dann nicht hätten entkommen können. Die Flotte wurde an den Grenzen unseres Raumes versammelt, die Kahless flog los.

Es dauerte nicht lang, wir fanden einen Kubus. Wir erweckten ihre Aufmerksamkeit und setzten auch schon Kurs in unseren Raum. Der Kubus folgte in nur 3 Minuten Abstand. Die Flotte wartete bereits. Eine wahre Schlacht entbrannte.

Aber nur mit unseren Waffen konnten wir sie nicht besiegen, das war von Anfang an klar. Ich hatte noch eine List erdacht. Eine Kriegerin unseres Reiches, war einmal von den Borg assimiliert. Wir erreichten, das sie mit dem Hive Kontakt aufnehmen und den Borg vormachen konnte, das die Flotte erheblich größer sei, als sie scannen. Das irritierte die Borg, sie wurden nachlässig und wurden schließlich von uns zerstört.

Ein Sieg, den das Empire so schnell nicht vergessen wird.

Aber bedenkt, junge Krieger! Achtet immer nur darauf, der Ehre genüge zu tun. Es gibt keine Tat, die weniger oder mehr Ehre besitzt als die andere.

Wir Klingonen können nur auf eine Art handeln...... ehrenvoll!!!

 

Alles über unser Volk - Einführung - Antwort
 

von K'Taron Tornaq puqloD' am 26.Oct.2001 21:26

K'Taron nickt der Lady zustimmend zu. Er kann sich nicht mal vorstellen gegen die Ehre zu handeln. An seinen richtigen vav hatte er keine errinnerung mehr, er war zu Klein als dieser ehrenvoll ins StoVoQor einging, seine SoS und sein Onkel B'ijiq hatten ihm viel von ihm erzählt.

Lady Lukara Sa' ist euch eine ehrlosere Tat als die der Duras bekannt ?

 

Alles über unser Volk - Einführung - Antwort
 

von K'Toran Tornaq puqloD' am 26.Oct.2001 21:38

War überrasch diese Frage von seinem Bruder zu hören. Warum interessierte er sich für Soetwas ? Seine SoS würde jeden Töten, den sie als Ehrlos entlarfte ! Selbst wenn diese Person in ihrer Familie wäre.
Gespannt lauschte er weiter.

 

Alles über unser Volk - Einführung - Antwort
 

von Lady Lukara II Sa  am 28.Oct.2001 14:24


Viele ehrlose Taten sind mir bekannt, zu viele. Auch in diesem Fall bin ich der Ansicht, das man Taten die gegen unseren Ehrenkodex verstoßen, nicht in "schlimm" oder "weniger schlimm" einteilen kann.

Wer unehrenhaft handelt, hat die Konsequenzen zu tragen, bis in den Tod!!!

 

 

 

 

Verhalten untereinander - Lektion 2 -
 

von Lady Lukara II Sa  am 28.Oct.2001 14:48


Ich werde nun fortfahren. Fragen können wieder am Ende der Vorlesung gestellt werden.

Wir sind schon lange keine Rasse mehr, die nicht mit anderen Völkern Kontakt pflegt. Da wir in unserem Denken und Handeln, entgegen der einhelligen Meinung, sehr komplex sind, habe ich Grundregeln aufgestellt, die nicht nur uns selbst erklären sondern auch anderen Rassen helfen, nicht in Schwierigkeiten zu geraten, wenn sie mit uns verkehren.


Durch Beobachtungen bin ich zu der Überzeugung gelangt, das Außerweltliche wohl eine „Gebrauchsanweisung“ benötigen, um uns Klingonen zu verstehen!


1. Beleidige einen Klingonen nicht durch Taten und/oder Worte, wenn du die Konsequenzen nicht tragen kannst. Von einem Klingonen wird ERWARTET, das er zuschlägt, sollte er in seiner Ehre angegriffen werden.

1.1. Verbale Beleidigungen sind Worte die den Krieger persönlich beleidigen wie "yintagh"! Beleidigungen die seine Familie, sein Haus oder sein Volk angreifen, sind ebenfalls unbedingt zu vermeiden, wenn man nicht bereit bist die Konsequenzen zu tragen!

<<--wir Klingonen untereinander lieben es, uns zu beleidigen und wir scheuen auch nicht den daraus resultierenden Kampf-->>

2.Schlage einen Krieger nicht mit der flachen Hand ins Gesicht, wenn du nicht bereits bist zu sterben. Dieser Schlag ist die Herausforderung zu einem Todesduell.

3. Wenn du mit einem Krieger sprichst, flüster nicht und nehme keinen körperlichen Abstand zu ihm ein, es wird als Beleidigung aufgefaßt und somit würde Regel Eins wieder greifen.

4. Wir sind sehr stolze Krieger, deren Lebensinhalt die Ehre ist. Behandle jeden mit Respekt, dann wird er auch dich respektieren.

5. Halte seinen Blick im Gespräch, wende ihm nicht den Rücken zu, das ist eine Beleidigung, Regel Eins greift wieder.


Fragen???

 

Verhalten untereinander - Lektion 2 -
 

von K'Taron Tornaq puqloD' am 3.Nov.2001 12:53

K'Taron hatte dazu keine Frage, er würde nicht anders Handeln, denn es lagim im Blut.
Er war gespannt auf die Fordführung der Lady !

 

Verhalten untereinander - Lektion 2 -
 

von K'Toran Tornaq puqloD' am 3.Nov.2001 13:05

K'Toran hörte sich die Lektion der Sa' genau an.
Natürlich kannte er diese Verhaltensweißen genau, doch er fragte sich, wie mann reagieren sollte wenn ein nicht Klingone in eine Bar kommt und sich nach Schutz und Hilfe fragend umhört.
Diese Frage stellte er der Lady !
Wenn jemand um Hilfe wie so banale Sachen, wie der Speißekarte oder begleitung durch die Stadt Fragt. Wie sollte ich da Reagieren. Ist dieses Wesen nicht zu Schwach und Ehrlos um ihm zu helfen oder würde es mir Ehre bringen wenn ich der Person meine Unterstützung zusage ?

 

Verhalten untereinander - Lektion 2 - Antwort
 

von Lady Lukara II Sa  am 4.Nov.2001 22:28

Wenn ein Außerweltlicher um Hilfe bittet, weil er z.B. in einer Notlage ist, hat er einige Regeln zu beachten. Als erstes sollte er sich zu erkennen geben, das er kein Klingone ist. Dies laut und deutlich artikulieren und sagen, wobei er Hilfe braucht, ansonsten würde kaum ein Klingone reagieren.

Wir Klingonen sind schon hilfsbereit, da uns sehr wohl bewußt ist, das Außerweltliche so ganz anders sind als wir selbst. Niemand sollte sich allerdings durch unsere direkte Art abschrecken lassen, auch nicht, wenn wir Hilfe leisten wollen. Außerweltliche sollten sich immer bei einem Besuch auf unserem Planeten um einen Fremdenführer bemühen, so können Schwierigkeiten und Probleme für die Besucher vermieden werden.


Sagt mir nun, wie würdet ihr reagieren, wenn Euch ein Außerweltlicher aus Unkenntnis beleidigt, euch nicht korrekt grüßt oder Euch einfach ignoriert?
Und wie würdet Ihr reagieren, wenn es kein Außerweltlicher ist, der die eben angesprochenen Dinge macht, sondern eine Klingonin?

<--schaut die mangHom's an und wartet auf Antwort

 

Verhalten untereinander - Lektion 2 - Antwort
 

von K'Taron Tornaq puqloD' am 22.Nov.2001 15:28

K'Taron überlegte und sein Blut fing an zu kochen, bei dem Gedanken, an dieses Verhalten. " Wenn mich ein nicht Klingone so behandeln würde, flöge er erstmal durch den Raum, wenn er dann noch in der Lage ist zu Kämpfen und ich ihn als dessen würdig empfinde, würde ich ihn zum Kampf fordern !"

K'Taron fing an zu grinsen.

"Bei einer Klingonin sieht das etwas anders aus. Sollte Sie von meinem Rang oder niedriger sein, würde ich sie sofort zum Kampf fordern und das nur um festzustellen ob Sie es sich leisten kann sich so zubenehmen. Bei einer Klingonin mit höhrem Rang kämme es auf das genaue Verhalten an. Bei einer direkten Beleidigung würde ich auch Sie fordern um ihr zu beweisen, daß ich Ehre habe und mich von niemanden Beleidigen lasse. Bei einfacher Nichtbeachtung steht es mir zwar nicht zu, Sie zu fordern, doch es wird mir sehr schwer fallen das zu ignorieren und es käme auf die Situation an!"

K'Taron Tornaq puqloD'

 

Verhalten untereinander - Lektion 2 - Antwort
 

von K'Toran Tornaq puqloD' am 22.Nov.2001 15:30

Einen Aussenweltler würde ich erstmal darauf hinweisen, das er einen Fehler begangen hat. Sollte er sich nun immer noch nicht korrekt benehmen, würde ich ihn an die Wand schmeissen und es dabei belassen. Bei einer Klingonin mit meinem Rang würde ich einen Kampf anfangen, denn Sie wird es wohl darauf anlegen und einem guten Kampf gehe ich nicht aus dem Weg. Es könnte anschliessend ja noch was anderes draus werden.
(Grinst breit)
Einer Klingonin mit hohem Rang müsste ich erst mal beweisen, daß ich es würdig bin beachtet zu werden. Sollte sie aber meine Ehre beleidigen, würde ich diese verteidigen und sollte ich dabei sterben.

K'Toran Tornaq puqloD'

 

Verhalten untereinander - Lektion 2 - Antwort
 

von Lady Lukara II Sa  am 24.Nov.2001 16:59

K'Toran Ihr handelt überlegter als Euer Bruder. Nur solltet ihr eines bedenken. Wenn Ihr ihn an die Wand geworfen habt <--grinst--> und euch abwendet, könnte er sich erheben und Euch von hinten angreifen. Laßt niemals jemanden aus dem Auge, der Euch beleidigt hat. Er könnte dies schließlich mit Wissen und absichtlich getan haben, um Euch zu schaden.

Schult Euren Verstand....... <--pause einlegt--> und auch Euer Mißtrauen.

Nun auch bei Euch zum zweiten Teil eurer Antwort! <--muß sich ein grinsen wirklich verkneifen--> Ich kann nur sagen... <--pause einlegt--> Eure Antwort ist korrekt. Ich sehe, so jung wie ihr seid, ist Euch die Schönheit der Weiber unseres Volkes schon aufgefallen! <--lacht dann doch-->

 

Verhalten untereinander - Lektion 2 - Antwort
 

von Lady Lukara II Sa  am 24.Nov.2001 16:59

K'Taron, ihr seid ein sehr heißblütiger Krieger und scheint mir dabei manchmal nicht Euren Verstand zu benutzen! <--ernst spricht--> Wir handeln immer mit Ehre. Ein Außerweltlicher, der offensichtlich aus Unkenntnis handelt, darf nicht wie ein Klingone behandelt werden. Er könnte körperlich erheblich schwächer sein, es ist nicht ehrenvoll einen Schwächeren anzugreifen. Achtet also genau, wer Euch beleidigt! Dies solltet Ihr immer bedenken.
Sollte der Außerweltliche sein Verhalten trotz einer Warnung Eurerseits allerdings nicht ändern, greift ihn Euch!!! <--grinst kalt-->

Aber ich bin froh, das Ihr mir so geantwortet habt, denn ich beobachte dieses Fehlverhalten leider zu oft.
Merkt Euch meine Worte und handelt in Zukunft mehr mit Eurem Verstand und nicht nur nach Eurem Gefühl!

Nun zu dem zweiten Teil Eurer Antwort. Eine Klingonin ist immer wie jeder männliche Krieger zu behandeln. Wir kämpfen Seite an Seite, wir sind gleichberechtigt, auch wenn unsere Gesellschaft in vielen Bereichen noch sehr patriarchisch ausgerichtet ist. Sollte euch also eine Klingonin beleidigen, wird es zwangsläufig zu einem Kampf um die Ehre kommen, wie zwischen 2 männlichen Kriegern! Wie ihr richtig erkannt habt, ist hier auch der Rang von Bedeutung! Achtet immer den höheren Rang! Dieser ist zu ehren und man hat sich entsprechend zu verhalten.

 

 

 

 

Unsere Vorlieben - Lektion 3
 

von Lady Lukara II Sa  am 25.Nov.2001 14:44

Fahren wir nun fort.

Wir Klingonen sind, hingegen der allgemeinen Meinung, eine sehr komplexe Rasse. Das Leben wird mit Sicherheit nicht nur durch Kriege führen, Saufen und Prügeln bestimmt.

Wir lieben die Musik, die Oper, die sehr schwer zu verstehen und besonders theatralisch ist. Wir lieben die Poesie, sie drückt doch am besten unser Temperament aus. In unseren Datenbanken werdet ihr viele derartige Texte finden.

Wir lieben das Essen und feiern nach einer großen Schlacht.

Wir haben Humor, auch wenn Außerweltliche diesen nie verstehen werden und natürlich lieben wir die Liebe. Das alles muß nur ehrenvoll umgesetzt werden.

Es ist hingegen richtig, das ein Klingone ALLES als Kampf ansieht. Denn der Kampf paßt zu unserem Temperament, wir können das Leben nur dann fühlen, wenn wir kämpfen.

Ein ehrenvoller Kampf findet immer von Angesicht zu Angesicht statt. Aus diesem Grund wird ein klingonisches Raumschiff niemals getarnt feuern, vor einem Angriff wird es sich immer enttarnen.

Einen Mord zu begehen ist keine Schande, nur wenn dieser auf feige, hinterhältige Art geschieht. Tötest du jemand mit deinem betleH, in einem ehrenvollen Kampf, hast du Ehre gezeigt.

Tötest du jemanden z.B. durch Gift, gemischt in seinen Blutwein, zeigst du dein Gesicht nicht und bist somit ohne Ehre.

Ich komme allerdings hier nicht umhin zu erwähnen, das es auch hier die berühmte Ausnahme von der Regel gibt. Denn auch wir haben einen Geheimdienst, der nicht immer offen operieren kann.

Unsere Gegner sollen sehen, wer sie tötet. Unser Ziel ist, in einem ehrenvollen Kampf zu sterben, denn nur das garantiert uns den Weg ins Sto´Vo-Kor, wo wir uns Kahless anschließen können.

Weil wir den Kampf so lieben und auch nie das Risiko scheuen, gibt es so wenig alte Krieger.


Fragen könnt ihr nun stellen. Aber ich möchte von Euch auch etwas von Euren Vorlieben hören, erzählt mir für was schlagen Eure Herzen!

 

Unsere Vorlieben - Lektion 3
 

von K'Toran Tornaq puqloD' am 28.Nov.2001 19:11

Hört der Lady aufmergsam zu und überlegt genau bevor er Antwortet.
Ich liebe die Dichtungen und das singen von klingonischen Heldenliedern. Natürlich mag ich die Kampfübungen mit dem Bet'leth auch sehr gerne.

K'Toran Tornaq puqloD'

 

Unsere Vorlieben - Lektion 3
 

von K'Taron Tornaq puqloD' am 28.Nov.2001 19:17

Ich mag die Oper lieber als Gedichte. Desweiteren liebe ich die Jagd und den Gesang der Krieger. Die geschicklichkeits Spiele mit dem Speer und dem Dolch, sowie die Bet'leth Wettbewerbe.

K'Taron Tornaq puqloD'

 

Unsere Vorlieben - Lektion 3
 

von Lady Lukara II Sa  am 28.Nov.2001 20:19

So wir Ihr berichtet, habt ihr sicher schon mal an einem kot'baval Fest teilgenommen. Wo war das und wie habt Ihr es empfunden?

 

Unsere Vorlieben - Lektion 3
 

von K'Taron Tornaq puqloD' am 28.Nov.2001 20:47

Meine SoS nahm mich mal zu einem kot'baval Fest, auf nan'IlIr mit.
Es war eine einzigartige Erfahrung für mich. Zu sehen wie sich große Krieger im Wettstreit gegenüberstehen und um den Sieg kämpfen ist berauschend für mich. Die Geschicklichkeitsspiele selber mit zu machen und sich dabei mit anderen zumessen, sowie das nächtliche Singen zu begleiten ist noch viel besser. Ich hoffe auf eine baldige Gelegenheit daß zu wiederholen.

K'Taron Tornaq puqloD'

 

Unsere Vorlieben - Lektion 3
 

von Lady Lukara II Sa  am 29.Nov.2001 19:16

Seht' ihr auch die Bedeutung, die hinter dem Fest steht?

Erklärt mir die Bedeutung!

 

Unsere Vorlieben - Lektion 3
 

von K'Taron Tornaq puqloD' am 30.Nov.2001 00:55

"Für mich hat dieses Fest die Bedeutung, daß wir qeylIS ehren und uns seiner Taten erinnern !"

 

Unsere Vorlieben - Lektion 3
 

von Lady Lukara II Sa  am 3.Dec.2001 21:23


Das ist richtig, K'Taron! Weil Ihr gerade die Taten von Kahless erwähnt habt........ erzählt mir von einer!

 

Unsere Vorlieben - Lektion 3
 

von K'Taron Tornaq puqloD' am 6.Dec.2001 16:51

Als ich noch sehr klein war, erzählte mir meine SoS, die Legende von qeylIS und molor! Ich werde nie seine Ehre vergessen können und deshalb werde ich sie Euch jetzt auch Erzählen :

"Ehre, Pflicht,Tradition. Mehr als tausend Jahre waren dies die Grundsteine der klingonischen Kultur. Aber vor dem Aufstieg des Imperiums wurde Qo'noS von ehrlosen, kaltblütigen Tyrannen regiert, die das klingonische Volk versklavten und seinen Kampftgeist brachen. Der schlimmste dieser Petags war Molor, Sohn des Markaq. Fast zwei Jahrzehnte bereicherte sich Molor auf Kosten seiner Untertannen. Die Krieger im Dienste Molor kannten keine Ehre. Sie plünderten das Land und mordeten Tausende. Viele sehnten das Ende seine Herschaft herbei, aber nur wenige wagten es sich gegen seiner Herrschaft aufzulehnen. Aber es gab Krieger, denen die Ehre wichtiger war, als die Macht und persönlicher Gewinn. Diese tapferen Krieger halfen denen, die sich nicht selbst verteidigen konnten. Die größten und erfolgreichsten dieser Helden gehörten zu einer kleinen Bande namens Ghop qul, die Flammenhand. Die Anführer dieser Widerstandskämpfer waren O'gat, Kollus und To'kar.

Sie alle waren Meister der Kampfkunst und Krieger mit unbefleckter Ehre. In den Jahren von Molors Herschaft verteidigten
die drei Krieger zahllose Unschuldige. Ihr Widerstand war so erfolgreich, dass sie die Aufmerksamkeit Molors selbst erweckte, der einen hohen Preis auf ihren Kopf aussetzte. Die Drei wurden bald verraten. Molor erfuhr, wo sich ihr geheimes Versteck befand und sendete fünfzig seiner stärksten Krieger gegen sie aus.

Als O'gat, Kollus und To'kar die Mörderbande des Tyrannen gegen sich anrücken sahen, wichen sie nicht aus und die Schlacht begann!

Der Klang von Stahl auf Stahl und die Schlachtrufe der Krieger drangen über die nahen Hügel bis in das kleine Dorf. Den ganzen Tag und die ganze Nacht lauschten die Dorfbewohner dem Kampflärm. Schließlich bei Morgengrauen war es still. Die Dorfbewohner sammelten sich und zogen über die Hügel, um den gefallenen Kriegern die letzte Ehre zu erweisen. Als sie das Schlachtfeld erreichten, fanden sie nur drei Überlebende: O'gat, Kollus und To'kar."

Ein weiser junger Krieger namens qeylIS zog zu dieser Zeit durch die gleiche Provinz und hörte von der großen Schlacht. Auch qeylIS war ein Feind Molors. Er rief das Volk zum Widerstand auf und sammelte eine kleine Armee um sich. Er wanderte durch die halbe Provinz, um Ghop qul Krieger zu treffen."

Als qeylIS die drei Anführer traf, teilte er seine Weisheit mit ihnen seine Worte bewegten sie tief. Da sie die Ehre in seinem Herzen, das Feuer in seinem Blut und die Wahrheit in seinen Lehren sahen, schlossen sich die drei qeylIS und seiner Sache an."

Qo'noS roghvaH toy': jIH SuvwI'mey ghojmoH tIha'. tonSaw'raj ghojmoH. matay' molor mangghom mey Qaw'lu'!

(Es gibt einen größeren Dienst den Ihr dem Volk von Qo'noS erweisen könnt. Bildet Krieger aus, mir zu folgen. Gebt eure Kampfkünste weiter und zusammen werden wir Molor's Armeen besiegen)

Durch die Aussicht auf ein ruhmreiches neues Imperium, dass sich auf den Prinzipien der Ehre gründen sollte, sammelten sich tausend Krieger zu einer Armee. qeylIS lehrte sie seine Weisheit und die Ehrenhaften Drei, wie qeylIS sie nannte, unterrichteten sie in den drei Kampfdisziplinen. Unter der Führung von qeylIS rückten sie gegen die Hauptstadt vor. Eine gutausgebildete Armee voller Tatendrang und Freiheitsdurst."

Die Schlacht tobte zwanzig Tage und zwanzig Nächte lang. Manch tapferer Krieger fiel in dieser Schlacht, aber dank der Kampfkunst, die sie von den ehrenvollen Drei erlernt hatten, behielt qeylIS Armee die Oberhand. Am zwanzigsten Tag floh Molor aus der Stadt in die nahen Bergen. Auch qeylIS verlies das Schlachtfeld und wanderte zum Vulkan bei Kristat. Hier schmiedete er aus der Lava, die vom Gipfel herab floss, eine mächtige Klinge. Er nannte sie betleH, Schwert der Ehre.
Mit dieser neuen Waffe zog qeylIS in die Berge, um Molor aufzuspühren. Der letzte Kampf fand hoch über der Ebene von quv qul statt. Während die Schlacht unter ihnen tobte, kämpften qeylIS und Molor auf Leben und Tod. Beide im Wissen, dass das Schicksal von Qo'noS in der Schwebe hing!

Schließlich endete der Kampf. qeylIS hob das betleH über den Kopf und stimmte den Todesschrei an. Eine Warnung für die ehrenhaften Tdten im Stovokor, dass die Seelen vieler großer Krieger auf dem Weg seien. Die Krieger auf beiden Seiten legten ihre Waffen nieder und stimmten in den Schrei ein ! Die Tyrannei Molors war zu Ende. Als qeylIS von seinem Sieg über Molor zurückkehrte, das erste betleH noch blutig in seinen Händen, knieten O'gat, Kollus und To'kar vor im nieder und sagten zusammen : "Wir sind deine Diener. Was verlangst Du von uns, großer qeylIS !"

"Steht auf, meine Freunde. Die Krieger von Qo'noS sollen sich nie wieder verneigen. Durch Eure Taten und die von Anderen wie Euch ist ein neues Zeitalter angebrochen. Aus der Asche des alten Reiches wird ein neues Imperium geboren. Lasst keinen von Euch das Knie als Zeichen der Unterwerfung beugen. Steht vielmehr an meiner Seite, bereit, Qo'noS gegen alle zu verteidigen, die uns versklaven wollen!!!"

Als Dank für ihre geleisteten Dienste bestimmte qeylIS, dass die Ehrenhaften Drei ihre Kampfkünste an zukünftige Kriegergenerationen weiter geben sollten. O'gat, Kollus und To'kar schworen qeylIS einen Treueeid. Sie legten ihre Messer nacheinnander auf den Boden mit der Spitze nach außen, so das sie ein Trifoil formten, als Symbol für Stärke, Pflichterfüllung und Opferbereitschaft. Sie sprachen nacheinander!

"Mein Leben für Euch, meinen Herrn !"

Um die drei Waffen zeichnete qeylIS einen Kreis als Symbol der Ehre, der Kraft, die alle Klingonen eint und zusammen hält und er erwiederte den Gruß."

"Und mein Leben für das Eure!!!"

Und so entstand das Trifoil, das Zeichen der neuen Klingonen."

 

Unsere Vorlieben - Lektion 3
 

von Lady Lukara II Sa  am 6.Dec.2001 18:48

<--konzentriert hörte ich seinen ausführungen zu--> sehr gut erzählt und ich sehe, so wie Ihr eure Worte gewählt habt, fühlt ihr die Ehre und den Stolz unseres Volkes, Kahless dem Unvergesslichen gefolgt zu sein.... bis zum heutigen Tage .... bis in alle Ewigkeit.

Wir stehen heute und für immer dafür ein..... so sind wir ein starkes Volk, geeint gegen jeden, der versucht uns anzugreifen!

Wenn nun keine Fragen mehr sind, werden wir die nächste Lektion beginnen.

 

Unsere Vorlieben - Lektion 3
 

von K'Toran Tornaq puqloD' am 6.Dec.2001 19:47

Nickt erwartungsvoll.

 

Unsere Vorlieben - Lektion 3
 

von Lady Lukara II Sa  am 28.Nov.2001 20:15

Dichtet ihr vielleicht auch selbst? <-neugierig fragt-> denn auch ich liebe unsere Posie!

Erzählt mir, wer ist Euer Lehrer im betleH-Kampf und wie weit seid ihr in euren Übungen!

 

Unsere Vorlieben - Lektion 3
 

von K'Toran Tornaq puqloD' am 28.Nov.2001 20:39

Leider fand ich bis jetzt noch nicht die Zeit und gelegerheit um selber ein Gedicht zu schreiben. Doch das werde ich bei der nächsten Gelegenheit nachholen.
Im Kampf werde ich von SIvra tai qa'oS HoD unterrichtet.
Meine fähigkeiten zu beurteilen steht mir selber nicht zu und ich muß mich da auf das Urteil meiner Lehrerin verlassen.

K'Toran Tornaq puqloD'

 

Unsere Vorlieben - Lektion 3
 

von Lady Lukara II Sa  am 29.Nov.2001 19:14


K'Toran, es wäre mir eine große Ehre, wenn ihr mir Eure Worte, die Ihr sicher irgendwann schreiben werdet, zum lesen überlassen würdet. Ich darf sagen, ich freue mich heute schon darauf... <--legt eine pause ein-->

...... und doch K'Toran..... ich möchte eine Einschätzung Eurer Fähigkeiten im Kampf hören, von Euch selbst...... hier und jetzt! Nur wer sich selbst einschätzen kann, wird seine Fähigkeiten nie überschätzen!

<--ernst, auf eine Antwort wartend, ihn ansieht

 

Unsere Vorlieben - Lektion 3
 

von K'Toran Tornaq puqloD' am 30.Nov.2001 00:40

Ich habe mit vier Jahen das Erstemal ein Bet'leth in den Händen gehalten und meine SoS, sowie mein Onkel verlangten ein tägliches Träning von mir und doch muß ich zugeben, daß ich noch viel zulernen habe. Mein loDnI' K'Taron ist viel geschickter im umgang mit den Waffen als ich.
Wenn ich mir aber die anderen puq'pu unseres Ortes so ansehe, muß ich eingestehen, daß unsere Ausbildung weitreichender war. In Wettstreiten hatten sie keine Schangse gegen uns. Das gild natürlich nur für unseren Ort.
Ich hatte noch vicht die Gelegenheit weitere Kämpfe zubestreiten.

 

Unsere Vorlieben - Lektion 3
 

von Lady Lukara II Sa  am 3.Dec.2001 21:20


K'Toran, ich höre aus Euren Erzählungen, das Ihr stolz seid auf Eure Leistungen. Ein Klingone steht immer zu dem was er denkt und wie er Handelt. In jeder Situation. Und wenn Ihr Grund zum Stolz habt, könnt Ihr diesen auch zeigen....... Ihr habt nichts zu verstecken!!!

Denkt immer daran!!

Habt Ihr nun noch Fragen?

 

Unsere Vorlieben - Lektion 3
 

von K'Toran Tornaq puqloD' am 6.Dec.2001 16:27

"Ich warte gespannt auf die Weiterführung eurer Lektionen !"

 

 

 

 

Rituale
 

von Lady Lukara II Sa  am 9.Dec.2001 00:30


maj' heute beschäftigen wir uns mit Ritualen, derer wir sehr viele haben. Sie begleiten uns seit unzähligen Generationen und bestimmen unser Handeln.

Wie ich schon mehrmals erwähnte, geht uns die Ehre über alles, in allen Lebensbereichen. Ein weiterer wichtiger Teil unseres Lebens ist der Kampf.

Wir sehen alles als Kampf an. Dieser ist doch immer eine physische uns psychische Herausforderung. Genauso verhält es sich bei unseren Ritualen. Wir haben fast für jeden Lebensumstand ein Ritual, welches genauen Regeln und Abläufen unterworfen ist. Auch unsere Rituale sind physische und psychische Ausdauerprüfungen die den Krieger auf Schmerz und Tod vorbereiten sollen.

Hat ein Krieger diese dunklen Orte der Seele durchwandert, wird er in der Schlacht konzentriert und ruhig sein. Es ist nicht selten das ein Feind, nachdem er in die Augen eines Klingonen geblickt hat, dort keine Furcht vor dem Tod sah und sich deshalb zurück zog.


Ein paar, leider kann ich nicht alle erklären, es sind derer zu viele, werde ich nun versuchen zu erläutern. Allerdings ist es selbstredend sehr viel intensiver, wenn man die Rituale selbst erlebt.

Ich beginne mit dem R'uustai – Das Verbrüderungsritual:

Es wird zwischen Klingonen immer dann angewandt, wenn einer der beiden allein ist, keine Familienangehörigen hat, keinem Haus angehört. Denn wir haben starke Bindungsgefühle, die sich auch in der eben erwähnten Familie und im Zusammenschluß mehrerer Klingonen in einem Haus zeigt.

Das R'uustai besteht aus 2 Teilen. Das erste ist als ein "Abschied" zu verstehen, Der Klingone der nun allein ist, nimmt von denen Abschied, die ihn zurückgelassen haben. Dabei ist er allein, er zündet eine weiße Kerze an und mit einem stilles Gebet wird er sein D'K-tagh, in die Kerze drücken, damit die Flamme ersticken. Das Löschen der Flamme symbolisiert den Tod.

Der zweite Teil ist eine Art "Willkommen in meinem Haus". Dieser beginnt, wenn die beiden Teilnehmer zusammen kommen. An jedem beliebigen Ort des Universums kann es durchgeführt werden. Es müssen nur ein paar rituelle Gegenstände vorhanden sein. Zu Beginn stehen die beiden sich gegenüber, meist in einem abgedunkelten Raum, damit die Kerzen, die entzündet werden, besonders hell leuchten, als Symbol für diejenigen, derer mit diesem Ritual gedacht wird.

Der das R'uustai anbietet trägt eine zeremonielle Robe und eine Schärpe, die sein Haus und seine Herkunft darstellt. Der das R'uustai annimmt, trägt nur eine zeremonielle Robe.

Beide halten eine große weiße Kerze, die an einer weiteren bereits brennenden entzündet wird. Die drei Kerzen werden solange zusammen gehalten, bis aus allen eine einzige große Flamme geworden ist. Symbol für den Zusammenhalt in einem klingonischen Haus. Danach werden die beiden mit ihren Kerzen an einen weiteren Tisch gehen, auf dem sechs Graue aufgestellt sind. Jeder wird nun 3 von ihnen entzünden, von links nach recht. Damit wird das Wachstum der Familie symbolisiert. Die erste für das Individum, über die zweite -- Symbol für die beiden, die sich verbrüdern -- und schließlich die Dritte und letzte Kerze, für das Haus. Alle sechs Kerzen zusammen stellen die 6 zukünftigen Generationen dar. Zum Schluß werden die beiden nun verbrüderten ihre Kerzen neben die jeweils zuerst entzündete stellen.

Jetzt wird die Person, die das R'uustai empfängt, in der neuen Familie willkommen geheißen. Ihm wird die Familienschärpe um die Schultern gelegt, beide sind nun Geschwister, die Familien wurden gestärkt, beide haben nun die gleichen Rechte und Pflichten, die die Mitgliedschaft in einem klingonischen Haus mit sich bringt.

Das R'uustai wird mit einem Gebet beendet, welches den Müttern der Teilnehmer gewidmet ist, die Kerzen brennen immer noch. Beide sprechen folgenden Satz:

"SoS jiH batlh SoH !" (Mutter, wir ehren Dich)


Ein weiteres Ritual, ein einfacheres, ist das Ritual der "Teezeremonie". Eine giftige Pflanze, die für uns zwar nicht tödlich sind, aber mit Sicherheit nicht sehr gesund, wird zu einem Tee zubereitet.

Dieser Tee wird mit jemandem gemeinsam getrunken. Es soll daran erinnern, das der Tod etwas ist, was man gemeinsam erleben muß. Nichts ist schlimmer für einen Klingonen als alleine zu sterben. Wenn niemand da ist, der das Todesritual durchführt.

Uns die Augen offenhält, damit wir dem Tod in sein Gesicht sehen können, niemand da ist der ein lautes Heulen von sich gibt, als Warnung an die Krieger im Sto´Vo-Kor, das ein neuer Krieger kommt, um sich ihnen anzuschließen.


Wir haben auch für den Tod zahlreiche Rituale, eines davon ist das Hegh'bath.

Das Hegh'bath, wörtlich übersetzt: "Zeit zum Sterben", ist ein ritueller Selbstmord. Kann ein Klingone dem Kriegerkodex nicht mehr gerecht werden, durch eine schwere Verletzung, weil er nicht mehr kämpfen kann, oder weil er alt geworden ist, wird er das Hegh´bath durchführen.

Ein Freund, Familienangehöriger wie der eigene Sohn oder der Bruder wird dabei anwesend sein. Der Krieger bekommt einen Dolch gereicht, bevorzugt das D'K-tagh und rammt es sich in die Brust.

Wenn der Krieger tot ist, wird der Anwesende den Dolch aus der Brust des Kriegers ziehen, das Blut an seinem Ärmel abwischen und gehen.

Auch die Paarung, eine Bindung eingehen, ist in unseren Augen ein Kampf. Auch hierfür gibt es zahlreiche Rituale <--grinst--> aber ich denke, das findet jeder früher oder später selbst heraus. Nur eines solltet Ihr nie vergessen, denn damit beginnt alles: vag' DaneHbogh ylchargh! (Erobere was du begehrst)

Weitere Rituale sind:
Das Aufstiegsritual------Es macht uns zu Kriegern
Tag der Ehre-------einmal im Jahr überprüfen wir unsere Taten, unsere eigene Ehre
Das Mauk-to'Vor-------Tötung durch einen Freund, damit unsere Ehre wieder hergestellt wird und wir ins Sto'VoKor einziehen können.
Sonchi--------Ritual zur Überprüfung ob ein Oberhaupt wirklich tot ist, z.B. beim Qang angewandt
Es gibt Rituale, die einen Krieger entehren. Für die Paarung gibt es zahlreiche......auch der sogenannte 'Letzte Abschied' ist ein Ritual. Erweist er dem Toten die letzte Ehre!

Nun eure Fragen!

 

Rituale
 

von Darius Antonius Tactus  am 9.Dec.2001 15:20

Warum braucht man diese ganzen Rituale???

 

Rituale
 

von Lady Lukara II Sa  am 13.Dec.2001 17:52

"Eine sehr schwere Frage die ihr mir da stellt. Meiner Ansicht nach, zeigen Rituale am Besten das Denken, Fühlen und Handeln eines Volkes.

Nehmen wir als Beispiel das Hegh'bath. Nicht viele Völker führen ein Selbstmordritual durch. Sich selbst zu töten, erfordert enorm viel Mut. Denn jedes Wesen in der Galaxie hat einen Selbsterhaltungstrieb. Seht nun, was eine rituelle Selbsttötung alles mit sich bringt. Der Krieger ist der Ansicht, das er nicht mehr als klingonischer Krieger leben kann, nicht mehr seinen Pflichten nachkommen kann. Wir sind ein Volk, welches den Kampf verehrt. Ein Klingone, der nicht mehr kämpfen kann, ist kein Krieger. Dieses hat aber sein bisheriges Leben bestimmt, der Kampf. Es gibt keinen Ausweg, als sich selbst zu töten. Er wird damit seinem Haus nicht zur Last fallen, er beweißt Ehre und Mut und wir alle sehen uns im Sto'voKor wieder. Das ist wie wir denken und fühlen, daraus resultierend handeln wir entsprechend.

Rituale definieren uns! Ich hoffe, gerade ihr als Außerweltlicher, habt meine Worte verstanden. Oder gibt es eine weitere Frage?"

Ich war sehr beeindruckt von der Frage und war gespannt, ob noch eine weitere kommt...

 

Rituale
 

von Darius Antonius Tactus  am 13.Dec.2001 20:35

Das Selbsmordritual finde ich föllig überflüssig. Meine Rasse ist genetisch auch nur auf den Krieg ausgelegt, darum müssen die Veteranen auch wenn sie nicht mehr in den Kampf ziehen können, ihr wissen an die Ordensrekruten weiergeben bis ihre sterblichen Hüllen unter dem Schrein des Primarchen zur ewigen ruhe gebettet werden.

 

Rituale
 

von Lady Lukara II Sa  am 15.Dec.2001 00:58


Ob ihr das überflüssig findet oder nicht, ist hierbei vollkommen ohne Bedeutung. Einzig zählt, was Rituale dem jeweiligen Volk bedeuten und was sie über das Volk erklären. Denn darauf war eure erste Frage ausgerichtet.

Und ich denke, das ihr auch gewisse Rituale habt..... z.B. wenn ihr Eure Toten zur ewigen Ruhe bettet... auch das wird sicher Regeln unterworfen sein.

Es geht hier darum, ein Volk besser zu verstehen. Wir betrachten die Körper unserer toten Krieger nur als Hüllen, wir begraben sie nicht, oder dergleichen, wie es viele andere Völker tun. Und ich kann daher sicher auch Euch nicht auf Anhieb verstehen.

Erzählt mir eines Eurer Rituale, erklärt es mir, damit ich Euch verstehen kann!

<--sieht ihn wartend auf eine Antwort an-->

 

Rituale
 

von Darius Antonius Tactus  am 21.Dec.2001 12:03

MMhh, na gut ich glaube die Einbettung in den Sarcophagus eines Cybots ist eines der wichtigsten Rituale. Wenn ein Spacemarine tödlich verwundet oder auch in einer Stasiskammer aus einem Kreuzzug zurückkehrt, werden seine gesamten inneren Organe entnommen, seine Körperflüssigkeiten werden durch heilige Säfte die denen gleichen die unsernen heiligen Imperator auf dem goldenen Thron am Leben erhalten. Danach wird er in den Sarcophagus einer der geheiligten Kampfmaschienen eingebetet und durch die Systeme für weietere 500-3000 Jahre an der Seite seiner Ordensbrüder gegen alle außerirdischen Völker die den Glanz des menschlichen Imperiums bedrohen wollen in die Schlacht ziehen. Während des gesamten Vorgangs zittieren die Techpriester die Gebete die eigentlich mehr Betriebsanleitungen oder Systemparameter sind.

 

Rituale
 

von Lady Lukara II Sa  am 26.Dec.2001 01:49


Wahrhaft ein interessantes Ritual, aber auch für mich ebenso schwer zu verstehen, wie unsere für Euch.

<-schaut die mangHoms an--> gibt es weitere Fragen?

 

Rituale
 

von Lady Lukara II Sa  am 27.Dec.2001 01:18


maj', wie ich sehe, gibt es keine Fragen mehr. Dann ist das erste Semester beendet. Bereitet Euch auf die Abschlußfragen vor, wir sehen uns danach wieder!

Wegtreten!

 

Rituale
 

von K'Toran Tornaq puqloD' am 27.Dec.2001 03:21

K'Toran nickte und verließ den Raum.
In Gedanken ging er immerwieder das Gelernte durch. Die Prüfungen würden bestimmt nicht leicht werden.

 

Rituale
 

von K'Taron Tornaq puqloD' am 27.Dec.2001 03:25

Auch K'Taron verabschiedete sich und suchte sein Quartier auf. Er würde noch lange, bis spät in der Nacht, lernen müssen um sich richtig vor zubereiten. Doch zuerst würde er Meditieren um einen klaren Kopf zu bekommen.