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von D'Kor Vothh totlh am 6.Jun.2001 16:02
DKor saß nervös hin und her rutschend in dem Sessel, der seines
Erachtens nach viel zu weich war - er konnte sich gar nicht mehr dran
erinnern, daß dieser Sessel so weich gewesen war, er mußte ihn wohl
herausreißen lassen und einen neuen eibauen lassen, wenn er wieder
bequem sitzen wollte - und hörte sich die Erzählungen seiner Nichte
geduldig und an einigen Stellen gerührt vor Stolz aber auch gespannt
und interessiert an.
Schließlich begann sie, ihm Fragen zu stellen. Er räusperte sich kurz
und versuchte, all diese vielen Fragen zu beantworten.
"Nun ja, meine Nichte, " begann er, "diese Wunden stammen
aus vielen glorreichen Schlachten, die ich während meiner Abwesenheit
hier geschlagen habe." Er erinnerte sich an eine Redensart der
Menschen, mit der er sie immer zum Knurren gebracht hatte. "Wenn du
schön brav bist, erzähle ich dir davon." sagte er und erfreute
sich an dem Knurren seiner Nichte, das inzwischen schon erstaunlich
furchteinflößend war. Er lachte laut.
"Meine Mission war in der Tat von Erfolg gekrönt, aber du wirst
verstehen, daß ich dir nicht viel erzählen darf. Diese Erkenntnisse
unterliegen größtenteils der obersten Geheimhaltung. Aber eines kann
ich dir versichern Le Kara, glorreiche Schlachten kommen auf das Reich
zu, schwere und wahrscheinlich beinahe unbesiegbare Gegner, aber wir
werden es schaffen und allen ein weiteres Mal zeigen, aus welchem Holz
wir Klingonen geschnitzt sind !" sagte D´Kor und sah zufrieden den
zustimmenden, stolzen Ausdruck im Gesicht seiner Nichte.
Dann begann D´Kor von einigen seiner Kämpfe während der Mission zu
erzählen. Er erzählte von atemberaubenden Raumschlachten, ehrenvollen
Siegen in Zweikämpfen und harten, beinahe unbezwingbaren Gegnern. Er
sah die Faszination in Le Karas Gesicht, aber er sah auch, daß sie
bereits müde geworden war.
Nach einem Blick auf den Chronometer wurde ihm schlagartig klar, warum.
Er hatte nun über zwei Stunden mit ihr gesprochen. "Le Kara, es
ist nun Zeit für dich zu Bett zu gehen. Ich werde dir morgen weiter von
meinen Schlachten erzählen." sagte er und sah die Enttäuschung in
ihrer Mimik, aber auch, daß sie einsah, daß er recht hatte......
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