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von Telok´ech
am 28.Jan.2002 16:20
Telok hatte Lukara lange durch die Kameras der Station beobachtet, er saß
in seinem Sessel und studierte ihre Gesichtszüge. Es war wirklich an
der Zeit herrauszufinden, welche Position er hier wirklich bekleidete,
diese Situation gab den perfekten Anlass.
Telok war eigentlich derjenige, der Vorschriften normalerweise etwas
lascher sah, doch die Position als Leiter der Werft beinhaltet einfach
zuviel Verantwortung, als dass er hier etwas schleifen lassen koennte.
Als ra'wi der Hud'taQ konnte man ja über einiges mit ihm reden, aber
als Leiter der Werft, war es Zeit seinen Standpunkt klar und deutlich zu
definieren. Es war seine Entscheidung ob die Lukara nun die
Flugerlaubnis bekommen würde oder nicht und ihn zu übergehen war
gelinde gesagt eine Frechheit.
Lukara hatte freilich erwartet, dass er vor Wut explodieren würde, doch
das wäre viel zu einfach gewesen, sowas prallt an Lukara doch ab, ohne
das sich auch nur mit einer Wimper zuckete, sie hatte sich über die
letzten Monate ein dickes Fell, duch die Meinungsverschiedenenheiten,
die beide regelmäßig austrugen, zugelegt. Also musst was anderes her.
An der Academy gab es damals einen Kursus der nur wenig besucht war:
"Psychologische Kriegsführung"
Als angehende Offiziere und Krieger, die mit Ehre und Mut kämpften,
vertrieben sich die meisten Kadetten, ihre Zeit damit sich im Kampf zu
üben oder die Aufgaben für die Prüfung zu erledigen, doch Telok hatte
sich damals entschieden, mal reinzuschauen.
Der Dozent war ein alter Klingone, den man schon vor Jahren sein
Kommando entzogen hatte, er musste einer der ältesten Klingonen sein,
die er jeh gesehen hatte, doch seine Worte machten Sinn. Den Feind zu
kennen, seine Ängste und seine Erwartungen über den Gegener, gegen ihn
selbst zu verwenden, klang logisch. Die Aura, die ein Krieger, oder der
Ruf eines Schiffes oder gar einer ganzen Flotte, umgab, konnte eine stärkere
Waffe sein, als jeder Disruptor und Torpedo in der Flotte. So hatte
Telok Lukara über die Zeit sehr gut kennengelernt und schätzen
gelernt.
Telok erinnerte sich an diese Weisheiten und und Tat genaus das
Gegenteil, was Lukara erwartete, er blieb ruhig und bot seinen Rücktritt
an. Lukara war diejenige, die für jede Situtaion einen Plan hatte um zu
reagieren, dem war diesmal nicht so.
Das Bild ihrer entgleitenden Gesichtszüge hatte er bereits sicher
gespeichert, solch ein Anblick musste für schlechte Stunden aufbewahrt
werden.
Nun kam Lukara nach einem mehr als ausgiebigen Rundgang zurück. Sie
wollte, jede Bedingung erfüllen, die Telok ihr stellen würde, damit
das Gesuch nicht eingereicht wird. Telok lauschte aufmerksam, drehte den
Sessel aber nicht um...........
"Ich will keine Eingeständnisse, ich hab keine Vorderungen,
Erpressung ist meiner nicht würdig, ich verlange nur das, was mir
zusteht. Ich will, dass man meinen Befehlen folge leistet, ja glaubt ihr
denn, ich habe die Luakra aus purer Böshaftigkeit die Flugerlaubniss
nicht erteilt?!?!?!?! Ich habe die Verantwortung für jeden Krieger und
ra'wi, der auf einem der Schiffe fliegt, das meiner Obhut unterstellt
ist. Den unehrenhaften Tod einer Crew oder eines wichtigen ra'wi würde
mir vorgehalten werden, würde der Warpkern brechen, wenn ihr auf Warp
geht, nur weil das Schiff nicht sorgfältig gewartet ist. Ohne euch 'Sa
wäre die Schwarze Flotte führungslos, wer weiß was für einen
Vollidioten uns der Hohe Rat als Ersatz schicken würde....................
Ihr habt den Anweisungen der Werft zu folgen!!!!!
Nun entfernt euch, ich habe die Flugerlaubnissprüfung der IKS Lukara
abzuschließen, spätestens Morgen liegt euch die Flugerlaubnis
vor............
Natürlich nur, wenn ihr einverstanden seit, das ich das Rücktrittsgesuch
bis auf weiteres zurückhalte..............
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