von Thul of Borg am 12.Feb.2003 16:39

Zufrieden legte ich den Mikrolaser auf die Seite und drehte die Sensorspanne kontrollierend
hin und her. Alle Kontaktstellung waren geschlossen und alle Sensoren in Funktion. Ich legte
sie auf die Seite und betätigte einige Schaltflächen auf meiner Konsole. Die Kontrollanzeigen
des Empfängers und der Sensorspange leuchteten zeitgleich auf und die Konsole meldete den
Kontakt zu Sender. Logischerweise kamen noch keine Werte herein. Aber für eine
Funktionskontrolle reichte das. Ich schaltete die Anlage wieder aus. Dann öffnete ich die
Basisinterne Kommunikation und rief Lady Lukara. Da sie im Moment nicht am Terminal zu
sein schien, hinterließ ich ihr eine Nachricht:

“qai Mylady,

Wenn sie mir die Freude machen würden und für ein paar Tests in die Forschungsabteilung
kommen könnten! Bringen Sie bitte auch ihr bet’leH mit!“

Qapla’
Thul of Borg“

Bis Sie antworten oder hier auftauchen würde, beschäftigte ich mich noch mit ein paar
Feineinstellungen.

von Lady Lukara II Sa am 12.Feb.2003 20:45

Ich fand die Nachricht von Thul of Borg vor. Noch nie hatte er mich in seine Abteilung beordert, das erschien mir aussergewöhnlich. Deswegen machte ich mich sogleich auf den Weg, meine Neugierde trieb mich, denn es standen noch so einige Entwicklungen, die ich der Abteilung einst gab, aus.

Die Base war gross, der Weg zur Forschungsabteilung lang. Endlich kam ich an und betrat die Forschungsabteilung. Thul stand an eine seiner zahlreichen Konsolen und schien mich vorerst nich zu bemerken.

"qai' Thul" rief ich, "um was geht es?"

von Thul of Borg am 13.Feb.2003 17:12

Lady Lukara's Stimme ließ mich aufschauen. "Ah Mylady! Gut, dass sie so schnell Zeit für
mich gefunden haben. Ich brauche ein paar Daten um ein Gerät richtig konfigurieren zu
können. Und ich wäre froh, wenn Sie mich bei der Erlangung unterstützen könnten!" Ich
nahm die vorbereitete Sensorspanne in beide Hände und ging einige Schritte auf sie zu.

von Lady Lukara II Sa am 13.Feb.2003 18:53

Wenn Ihr mir sagt um was es geht, kann ich Euch vielleicht auch helfen. Ihr macht ein grosses Geheimnis darum, wie ich bemerken muss. Ich würde zu gerne wissen, was Ihr entwickelt habt....

von Thul of Borg am 13.Feb.2003 19:05

"Nun, Mylady, noch habe ich nichts entwickelt, was im Zusammenhang mit meinem jetzigen
Wunsch steht. Ich benötige für ein Projekt Daten aus einem klingonischen Gehirn. Ihr würdet
mir einen Gefallen tun, wenn ich Euch diesen Sensor anlegen könnte und ihr dann ein paar
Kampfübungen absolvieren könntet." Ich hielt der Klingonin demonstrativ die Sensorspanne
hin. "Ich brauche einige Informationen darüber, welche Gedankenbefehle in bestimmte
Bewegungen umgesetzt werden und wie dies geschieht."

von Lady Lukara II Sa am 14.Feb.2003 11:12

"Ihr wollt was???????" ich sah ihn entsprechend an. "Das ist wohl nicht euer Ernst, ich lass mir doch nicht in mein Gehirn schauen..... egal auf welche Art. Ihr solltet wissen, das Klingonen dies überhaupt nicht schätzen. Wenn ihr also nicht wirklich gute Argumente vorbringen könnt, werde ich sofort wieder gehen....."

von Thul of Borg am 14.Feb.2003 14:26

Verdutzt ließ ich die Sensorspanne sinken. Diese Reaktion hatte mich nun doch überrascht.
Von einer Vertreterin einer raumfahrenden Rasse hatte ich so eine Antwort nicht erwartet.
„Ich verstehe zwar ihre Reaktion absolut nicht, aber was erwarten Sie denn jetzt von mir,
Mylady?“ Fragenden Blickes wartete ich auf eine Antwort.

von Lady Lukara II Sa am 14.Feb.2003 17:43

"Wie ich bereits sagte......... ich erwarte eine wirklich einleuchtende Erklärung von Euch. Das dürfte Euch nicht allzuschwer fallen!" innerlich amüsierte ich mich über seine offensichtliche Überraschung über meine Reaktion. Schon so manches Mal hat dieser Borg meine Reaktionen nicht verstanden und ich schaffte es auch immer wieder....

von Thul of Borg am 14.Feb.2003 18:48

Ich legte die Sensorspange zurück auf den Arbeitstisch. Dann drehte ich mich wieder zur
Lady um und verschränkte die Arme vor der Brust. Aus meinen Studien wusste ich, dass dies
eine Geste der Ablehnung war, und dass fast alle Völker dies unbewusst verstanden. „Mylady!
Sie müssten wissen, dass ich nicht gerne über unfertige Dinge rede. Ich brauche die Daten um
die Steuerung eines Gerätes an ihre Gehirnwellen anzupassen. Ohne diese Maßnahme wird es
nicht funktionieren.“ Ich überlegte kurz. „Und da ich möchte, dass Sie das Gerät als Erste
ausprobieren, brauche ich eben gerade ihre Daten!“ Mein Körper straffte sich merklich. „Ich
hoffe, das reicht Ihnen als Aussage!“

von Lady Lukara II Sa am 15.Feb.2003 22:08

"So etwas kann nur einem Borg einfallen!" fauchte ich ihn an. "Was soll das für ein Gerät sein? Ich habe noch immer meine Hände und meinen Verstand um Geräte zu bedienen. Mir ist absolut nicht wohl dabei, wenn ich mich für ein derartiges Projekt zur Verfügung stelle. Ihr müsst mir schon sagen, um was für ein Gerät es sich handelt!!!" auch ich verschränkte meine Arme vor der Brust und sah ihn ernst an....

von Thul of Borg am 16.Feb.2003 08:04

‚Warum müssen diese Klingonen, insbesondere Lady Lukara immer so kompliziert reagieren?
Ein paar Bewegungen mit ihrem Schwert, ein paar Daten aufgezeichnet und sie hätte wieder
Ruhe vor mir. Aber nein! Es musste erst wieder eine sinnlose Diskussion geben. Traurig ist
das!’ Ich hielt dem Blick der Lady stand und ließ auch meine Arme weiterhin verschränkt.
„Die Wissenschaft hat bewiesen, dass Humanoide mindestens zwei unterschiedliche
Denkstrukturen aufweisen. Es gibt eine unbewusste Struktur, die zum Beispiel den
Bewegungsapparat steuert und eine Bewusste, die Entscheidungen und kompliziertere
Vorgänge regelt. Ich habe nun vor die Denkstruktur, die den Bewegungsapparat beeinflusst
für die Steuerung von Standartfunktionen zu nutzen. Da das Gerät nach seiner Vollendung
den Klingonen übergeben werden soll, seine Herstellung aber so lange wie möglich geheim
bleiben soll, dachte ich an Sie!“ Ich hoffte, dass Lady Lukara nun endlich mit meinen
Erklärungen zufrieden war, schien mich allerdings getäuscht zu haben.

von Lady Lukara II Sa am 16.Feb.2003 12:46

"Ihr redet viel und sagt mir doch nicht, was ich hören will!!!" knurrte ich ihn an. Ich vertraute ihm ja, bis zu einem gewissen Grad, aber dennoch konnte ich dieser Bitte von ihm nicht so einfach nachgeben. Ich wollte wissen um was es sich handelt. "Ihr scheint mir auf keinen Fall erzählen zu wollen, um was es sich nun genau handelt. Wenn es geheim bleiben soll, gehe ich davon aus, das ihr mir nicht vertraut! Wie sollte ich Euch dann vertauen?" ich sah ihn ernst an und wartete auf seine Reaktion....

von Thul of Borg am 16.Feb.2003 14:16

Ich drehte mich um und schlug mit beiden Händen auf die Tischplatte des Arbeitsplatzes.
Eine Weile blieb ich mit den Armen aufgestützt so stehen. Dann fuhr ich herum.
„Warum…?“ Allerdings waren heftige Reaktionen nicht angebracht. Also fasste ich mich
wieder. „Sie wissen doch sicherlich, dass ich immer noch eine Verpflichtung der Föderation
gegenüber habe. Allerdings dringe ich mit meinem derzeitigen Projekt zu nahe an diese
Grenzen heran. Also habe ich im Moment kein großes Interesse, dass irgendwelche
Geheimdienste oder andere Organisationen davon Wind bekommen.“ Ich sah Lady Lukara an,
dass sie immer noch nicht zufrieden war. „Also gut, es geht um die Steuerung eines kleinen
Raumschiffes…“ Lady Lukara nahm die Arme herunter und stemmte sie in die Hüften.

von Lady Lukara II Sa am 16.Feb.2003 15:08

"Nun rückt ihr endlich raus mit der Sprache, lange genug hat es ja gedauert!" knurrte ich ihn an.

"Nun.... in Anbetracht dessen, bin ich bereit, für euch diese Kampfübungen zu machen... also gebt die Spanne schon her!" ich hielt ihm die Hand hin. Begeistert war ich nach wie vor nicht und ich wollte hier so schnell wie möblich wieder raus. "Lasst' uns keine Zeit verlieren....!" ungeduldig sah ich ihn an

von Thul of Borg am 16.Feb.2003 15:40

‚Hop, so schnell ändert sich die Meinung! Eigentlich dachte ich, dass sie noch nicht
geschlagen wäre!’ Schnell nahm ich die Sensorspange und schob sie der Lady vorsichtig in
die Haarpracht. Dann kontrollierte ich, ob sie ordentlich anlag und die vorderen Sensorpunkte
auf den Schläfen auflagen. Dann schaltete ich erst die Spange und dann die Empfangsfunktion
an der Konsole ein. Eine Kontrolle ergab, dass die Übertragung einwandfrei funktionierte. Ich
aktivierte die Datenspeicherung und drehte mich wieder zu Lady Lukara um. „So, es ist alles
vorbereitet. Es reicht vollkommen, wenn Sie ein paar einfache Übungssequenzen mit ihrem
bet’leH durchführen würden.“

von Lady Lukara II Sa am 16.Feb.2003 20:09

"Ich kämpfe nicht gern gegen Luft. Nehmt euch ein betleH und begebt euch mit mir in einen Übungskampf!" ich sah ihn herausfordernd an und war fast sicher was er nun denken würde..... es war ihm sicher nicht recht.... aber was sollte er nun tun???

von Thul of Borg am 17.Feb.2003 16:06

Ich hob abwehrend die Hände. „Oh nein, Mylady!“ Ich trat einen Schritt zurück. „Es gibt
mehrere Gründe, die dagegen sprechen. Erstens besitze ich gar kein bet’leH und kann auch
gar nicht damit umgehen. Zweitens ziehe ich es vor, keine Schäden zu erleiden, was aber bei
einer solchen Gegnerin zwangsläufig auftreten würde.“ Bei diesen Worten deutete ich eine
Verneigung Lady Lukara gegenüber an. „Und außerdem muß ich ja den Datenempfang
kontrollieren. Machen Sie einfach ein paar Paradeübungen…“ Bei den letzten Worten drehte
ich mich zur Konsole um und brabbelte noch: „Sie brachen ja nicht gleich irgendwo
draufschlagen, ich brauche ja nur die Daten vom Bewegungsapparat…“

von Lady Lukara II Sa am 18.Feb.2003 16:01

"Nun.... " ich sah ihn an und konnte mir ein Grinsen wirklich nur sehr schwer verkneifen. "Ich kann die Bewegungen aber nur richtig machen, wenn ich auch einen Gegner habe, ich bin nicht gut im Schattenkampf, noch nie gewesen. Wenn ihr also korrekte Daten haben wollt, müsst Ihr wohl oder übel mit mir einen Demonstrationskampf machen!" ich hielt ihm mein betleH hin und zog mein mekleH aus dem Gürtel....

von Thul of Borg am 19.Feb.2003 15:12

Da stand ich nun mit dem betleH der Sa’ in der Hand. Sie schien es wirklich darauf anzulegen,
sich hier mit mir auf die eine oder andere Art zu schlagen. Mein Interesse daran hielt sich
jedoch nach wie vor in sehr kleinen Grenzen. Ich musste die Datenübertragung überwachen
um sie möglichst bei Eingang schon klassifizieren zu können. Da hatte ich eine glänzende
Idee. Ich war mir sicher, dass diese Idee Lady Lukara von ihrer abbringen würde. Ich musste
grinsen, was mich selbst schon überraschte. „Mylady, ich finde es sehr zuvorkommend, dass
Sie mir Ihr betleH zur Verfügung stellen! Nur bedeutet das noch lange nicht, dass ich auch
damit umgehen kann. Aber das kann man ja zum Glück leicht ändern.“ Bei diesen Worten
ließ ich meine Assimilationsröhrchen aus dem Unterarm gleiten. „Sie wissen ja… Widerstand
ist zwecklos!“

von Lady Lukara II Sa am 20.Feb.2003 11:23

Reflexartig ging ich einen Schritt zurück. "Mir war bisher nicht bewusst, das Ihr auch Humor habt, denn das kann ja nun wirklich nur ein schlechter Scherz sein." knurrte ich ihn an. "Wie dem auch sei, Ihr habt mich überzeugt, das ihr euch keinem Kampf stellen werdet." ich nahm ihm mit diesen Worten mein betleH wieder ab und steckte mein mekleH in die Halterung an meinem Gürtel.

Ich stellte mich in Kampfstellung. "Sagt mir, wann ich anfangen soll!"

von Thul of Borg am 21.Feb.2003 18:01

‚Immer wieder schön, wenn man jemanden so einfach überzeugen kann.’ Ich denke es war
gut, dass ich diesen Gedanken nicht laut ausgesprochen hatte. Schnell wandte ich mich meiner
Konsole zu, kontrollierte noch einmal die Einstellungen und aktivierte den Empfang. „So,
Mylady, ich bin bereit! Es reicht vollkommen, wenn Sie ein par Parade- oder Schlagfolgen
vollziehen. Fangen Sie an wann Sie wollen!“ Ich begann konzentriert den Ausschlag der
oszillierenden Wellenlinien zu schauen und speicherte Sequenzen separat ab.

von Lady Lukara II Sa am 21.Feb.2003 20:12

Also tat ich ihm diesen Gefallen, schliesslich wollte ich das so schnell wie möglich hinter mich bringen. Ich vollführte einige Angriffs- und Abwehrschläge durch und sah ihn dann an. "Reicht euch das?"

von Thul of Borg am 22.Feb.2003 10:10

Ich hatte ein ziemliche Anzahl unterschiedlichster Daten von der Klingonin empfangen und
abgespeichert. Dieser Umstand stimmte mich recht zufrieden. Jetzt galt es noch einen
Gegenreferenz zu ermitteln. „ Sehr gut, Mylady! Ich bin bis jetzt sehr zufrieden! Allerdings
gehört noch ein zweiter Teil dazu. Wenn Sie sich jetzt ganz ruhig hinstellen würden und sich
den Ablauf ihrer Kampfübung einfach nur noch einmal vorstellen würden. Mache Sie die
Übungen einfach noch einmal im Geiste, wie bei einer Meditation oder so!?“ Ich schaute über
die Schulter zu ihr hin und sie schien immer knurriger zu werden.

von Lady Lukara II Sa am 22.Feb.2003 10:20

"Wenn ihr irgend jemandem davon erzählt, was ich hier gemacht habe, bringe ich Euch um! Wie konnte ich mich nur dazu überreden lassen, verdammt!" knurrte ich ihn wütend an. "Ich hoffe inständig, das damit diese Angelegenheit hier erledigt ist!!!"

Ich stellte mich also ganz ruhig hin und ging im Geiste noch einmal meine so eben ausgeführten Kampfübungen durch...

von Thul of Borg am 22.Feb.2003 12:26

Nachdem ich die restlichen Daten empfangen und gesichert hatte, nahm ich der Sa' die
Sensorspanne wieder ab. "Nun, für mich hat es keine große Relevanz jemanden über diesen
Vorgang zu unterrichten. Die Daten, die ich brauchte habe ich und werde damit arbeiten
können." Ich legte die Spanne in einen kleinen Koffer, den ich in einem Schubfach verstaute.
Dann wandte ich mich wieder Lady Lukara zu. "… und mit Verlaub… Ich denke, dass auch
Sie mit den Ergebnissen meiner Bemühungen recht zufrieden sein werden!"

von Lady Lukara II Sa am 22.Feb.2003 12:35

"Das hoffe ich doch sehr, das ich zufrieden sein werden!!!" betonte ich. "Wenn ihr mich nun entschuldigen wollt, ich habe noch einiges zu erledigen!" mit diesen Worten drehte ich mich bereits zur Tür, mein betleH hatte ich schon wieder in meiner Rückenhalterung verstaut. An der Tür drehte ich mich nochmal zu ihm um: "Nehmt meine Warnung ernst!!!" ich fühlte mich nach diesem Experiment unwohler als ich zugeben wollte, daher betonte ich nochmal meine Warnung...

von Thul of Borg am 22.Feb.2003 12:43

Als Lady Lukara die Forschungsabteilung verließ, zuckte ich nur mit den Schultern. Über was
sich diese Klingonen manchmal Sorgen machten war schon seltsam. Mir war es egal. Ich
hatte eine große Menge Daten zu sichten, die Hauptstrukturen zu extrapolieren und damit
einen möglichst einfachen Befehlsinterpreter zu programmieren. Das bedeutete einen Haufen
Arbeit, die am Besten gleich angefangen werden sollte. Ich stellte mich also an meine
Konsole und begann die Sequenzen zu vergleichen.