Und es kommt eben doch nie so, wie man denkt....
 

von qoloth am 17.Feb.2003 22:56

In einer kleinen Nische am oberen Promenadendeck saß ein unscheinbarer Mann, mit einem noch viel unscheinbareren Koffer in der Hand, auf einem Stuhl. Er sah auf seinen Chronometer, trank sein Getränk aus und erhob sich nickend. Er ging einige Schritte, er wußte genau was zu tun war, und vor allem wann es zu tun war.

Er hatte alles perfekt vorbereitet, ein Dämpfungsfeld der Stufe IV umgab ihn, aufrechterhalten durch einen sehr ausgeklügelten kleinen Generator, der in seinen Gürtel eingearbeitet war. Ein Tarnfeld der Stufe VII ließ sich, durch einen weiteren Generator gespeist, der in einem anderen Teil seiner Kleidung eingearbeitet war, wahlweise dazuschalten. Er betätigte den Schalter dafür, und unbemerkt in dem Trubel, der auf der Base herrschte, verschwand er. Einige wenige Schritte trennten ihn noch von seiner ersten Abschußposition.

Es hatte nicht lange gedauert, das Gewehr zusammenzusetzen. Er legte auf sein erstes Opfer an, feuerte, und ging einige Schritte zur Seite. Sein Opfer, ein Sicherheitsoffizier der Klingonen, krümmte sich und fiel dann in sich zusammen. Das Geschoß war beinahe lautlos, nur das Materialiseren desProjektils direkt vor dem Krieger hatte einen unmerklich leisen Laut von sich gegeben. Der Sniper tätschelte seine Waffe liebevoll, bevor er sie auf den nächsten Klingonen anlegte und abdrückte....

qoloth knurrte laut und ziemlich ungehalten, als er die MEldung las. "Was bei Kahless geht da vor ? Das gibt es einfach nicht, Krieger die einfach so tot zusammenbrechen und nirgends ein Schütze zu sehen !" Wütend stampfte er herum und begab sich zurück zur OPS, von wo aus er seine Agenten verständigte. Dann öffnete er einen Kanal an Thul. "Thul, ich fürchte, Euer Sniper ist wieder aufgetaucht. Leider kann keiner ihn sehen, er scheint sich getarnt zu haben. Könnt Ihr ihn aufspüren ? Keiner meiner Leute und keine meiner Sensoren waren bisher dazu in der Lage, die Tarnvorrichtung, die er augenscheinlich benutzt, muß verdammt hoch entwickelt sein !" Er knurrte sehr leise, dennoch konnte jeder, der ihn auch nur ein wenig kannte, diesem Knurren entnehmen, wie wütend er war....

 

Und es kommt eben doch nie so, wie man denkt....
 

von Thul of Borg am 18.Feb.2003 15:12

Ich war gerade beim Beseitigen der Schäden in der Forschungsabteilung als mich qoloth’s
Ruf erreichte. „Verstanden!“ Mein Sniper…! Naja, was soll’s… Ich dachte kurz nach. „totIh!
Für eine vollständige Lösung des Problems muss ich noch einige Berechnungen machen. Ich
schlage aber folgende Erstmaßnahmen vor: Scannen Sie die Basis nach Transportermustern.
Wenn Sie die Stellen ausschließen an denen sich Opfer befinden, müssen die anderen Stellen
den Plätzen entsprechen, von denen aus geschossen wurde. Vielleicht können Sie ein
Bewegungsmuster erkennen? Zumindest könnte man eingrenzen, in welchen Räumen der
Schütze sich aufhält. Sollten Sie so etwas erkennen können, dann evakuieren Sie den oder die
entsprechenden Räume. Lassen Sie an den Ausgängen niederfrequente Kraftfelder errichten,
die man mit geringer körperlicher Kraft noch durchdringen kann. Die anwesenden Personen
können durch das Kraftfeld gehen, eine aktive Tarnvorrichtung würde interferieren. Legen Sie
um die betreffenden Räume eine Transpoertersperre, damit er weder schießen noch sich
herausbeamen kann! Lassen Sie das Wachpersonal nicht einzeln streifen! Gepäck und
Schusswaffen sollten sichergestellt und unbekannte Personen arrestiert werden. Ich melde
mich noch einmal mit genaueren Daten!“ Ich beendete die Verbindung und ging an die
nächstgelegene Konsole. Dort durchsuchte ich die mir zur Verfügung stehenden
Technikdatenbanken. Ich würde schon etwas finden!

 

Und es kommt eben doch nie so, wie man denkt....
 

von qoloth am 21.Feb.2003 15:27

qoloth knurrte zufrieden und bestätigte Thuls Vorschläge. Wenige Sekunden später war alles veranlaßt, an vitalen Stellen wurden Kraftfelder errichtet und verdächtige Personen teils arrestiert. Mehrere Agenten begannen mit den Scans und Analysen. qoloth selbst stand wenige Sekunden nach Befehlsgabe direkt hinter Thul und tippte ihm auf die Schulter. "Ihr solltet Eure Räumlichkeiten besser schützen, werter Thul. Ich konnte schon wieder ohne größere Schwierigkeiten zu euch beamen. Gut, ohne GHD Transporter wäre mir das sicher nie gelungen, aber wer wird denn schon so kleinlich sein, nicht wahr ?" Er hatte absichtlich nicht erwähnt, wieviele Kontrollen er umgehen hatte müssen und wieviele Zerhacker und Musterzerstreuer er vorher hatte deaktivieren müssen. Thuls Labore waren hervorragend geschützt, aber qoloth liebte es, ein wenig zu sticheln....

"Wir konnten den Täter einigermaßen eingrenzen...aber er kann sich immer noch in einem Umkreis von etwa 150 Metern überall aufhalten. Unsere Scanner vermögen nicht, ihn genau zu erfassen. Desweiteren scheint er eine Art Dämpfungsfeld aufgebaut zu haben, er ist seit etwa 3 Minuten überhaupt nicht mehr zu orten."

 

Und es kommt eben doch nie so, wie man denkt....
 

von Thul of Borg am 21.Feb.2003 17:54

qoloth totIh beamte sich hinter mir in die Forschungsabteilung. Ich ließ im das Gefühl mich
überrascht zu haben. „Vielleicht sollte ich mir auch nur eine nette blutrünstige Bestie
anschaffen, die jeden anfällt, der nicht hierher gehört.“ Ich drehte mich grinsend zur Seite.
Nebenbei fiel mir auf, dass sich mein Emotionsempfinden weiter verstärkte. Aber jetzt waren
erst einmal andere Dinge wichtiger. „Wenn Sie schon einmal da sind, dann schauen Sie sich
das gleich mal mit an!“ Ich wies auf eine der Anzeigen. „Hier haben Sie alle aktuellen Daten
der existierenden Tarntechnologien. Es gibt zur Zeit nur zwei funktionierende Versionen, die
klingonische und die romulanische Variante. Da beide aus einer Urform entwickelt wurden,
weisen sie auch ziemlich die gleichen Züge auf.“ Ich betätigte einige Tasten und alle
irrelevanten Daten verschwanden. „Wenn wir den Sniper in einen Raum separieren könnten,
müsste man ihn mittels einer Tachionensalve für einen Scanner kurz sichtbar machen
können.“ Ich schaute qoloth an und wartete auf seine Meinungsäußerung.

 

Und es kommt eben doch nie so, wie man denkt....
 

von qoloth totlh am 21.Feb.2003 19:52

qoloth lächelte ein nichtssagendes Lächeln, betätigte zwei Schaltflächen, eine auf seinem PADD und eine auf Thuls Konsole, und deutete dann auf den Sichtschirm. "Wie Ihr sicherlich selbst sehen könnt, kamen wir bereits auf die selbe Idee. Hat leider nicht funktioniert, obwohl wir ziemlich sicher waren, daß er im selben Raum war wie wir." Thul sah ihn fragend an und qoloth deutete ein Nicken an. "Ihr fragt Euch, woher wir diese Sicherheit nahmen, nicht wahr ? Er hat zwei meiner Männer erledigt, bevor sie überhaupt begriffen hatten, was los war." Er drehte sich um und ging einige Schritte. Dann wandte er sich wieder Thul zu. "Dieser Kerl verwendet völlig neuartige Technologien, sowohl was das Dämpfungsfeld angeht, als auch was das Tarnfeld betrifft. Ich weiß nur, daß er bisher ein gutes Dutzend meiner Männer und ein weiteres halbes Dutzend Unschuldiger auf dem Gewissen hat."

Zur selben Zeit schlich sich unbemerkt eine Gestalt durch den Maschinenraum. Das Tarnfeld verhinderte, daß er bemerkt wurde, und da es eine sehr geniale Entwicklung war, konnte sich die Gestalt mithilfe des Interphasenzusatzes sogar durch Wände und Schotts hindurchbewegen, wenn es sein mußte. Die Gestalt lächelte beinahe freundlich, als sie auf einen Klingonen, der vor der Hauptkonsole des Maschinenraumes stand, anlegte und feuerte. Er fiel lautlos in sich zusammen, und offenbar hatte keiner seiner Kollegen dies bemerkt. Die Gestalt lächelte weiterhin und schoß auf die Konsole......

qoloth knurrte laut und wütend, als der Alarm losging. "Was bei Kahless ist jetzt schon wieder los ?" brüllte er und wurde kurz darauf durch eine Meldung des Computers aufgeklärt. 'Hauptmaschinenkern überlastet, Alarm Rot.' dröhnte die sonore Computerstimme über die Decks. Er drehte sich zu Thul um. "Dieser elende Mistkerl ist im Maschinenraum." qoloth rannte los doch er wurde schon im selben Moment davon abgehalten, durch die Tür zu stürmen. "Nein Sir, bin ich nicht." drang eine Stimme aus den Lautsprechern.

Die Gestalt kauerte in einem der unendlich vielen Wartungsschächte und grinste in sich hinein. "Sie irren sich gewaltig Sir, da bin ich schon lange nicht mehr. Wer weiß, vielleicht könnt Ihr mich ja finden, bevor ich noch ganz andere Dinge hier beschieße...." Die Gestalt lachteleise auf und ließ den Kanal nochgerade lange genug offen, um qoloths wütendes Knurren in den Wartungsschächten klingen zu lassen.

"Das meine ich ja. Wie bei Gre´thor soll ich jemanden finden, der sich zur gleichen Zeit offenbar überall aufhalten kann ? Für den sind doch ncihtmal Wände ein Hindernis, wie es aussieht...." sagte qoloth zu Thul und sah ihn fragend und beinahe schon hilfesuchend an.....

 

Und es kommt eben doch nie so, wie man denkt....
 

von Thul of Borg am 22.Feb.2003 10:03

"Die Idee ist nicht einmal schlecht!" Ich wandte mich schnell wieder meiner Konsole zu und
betätigte in Windeseile etliche Tasten. Mehrere Datenblöcke flackerten über den Monitor bis
ich die richtigen Informationen gefunden hatte. "Schauen Sie mal totIh, die
Interphasentechnologie!" Ich fuhr mit dem Finger den Text entlang und tippte dann auf eine
bestimmte Stelle. "Interphasengetarnte Körper erzeugen bei Kontakt mit Körpern in
Normalphase Chronitonen. Lassen Sie ihre Leute nach Chronitonen suchen, dann können wir
schon mal seine Wege nachvollziehen! Ich schau mir die Daten inzwischen noch genauer
durch. Da wird sich schon was finden!"

 

Und es kommt eben doch nie so, wie man denkt....
 

von qoloth totlh am 22.Feb.2003 13:48

qoloth knurrte immer noch leise, als er an ein Terminal trat und die Befehle an seine Leute weitergab. Gleichzeitig suchte er selbst mit den Stationssensoren nach Cronitonen, und konnte somit immerhin einige der Wege des Feindes nachvollziehen. Aber sie schienen alle im Nichts zu enden, und an wiederum anderer Stelle tauchten neue Spuren auf. "Verdammt nochmal, so krieg ich den nie !" fluchte er laut und hämmerte dabei auf die Konsole ein, was ihm einen strengen Blick von Thul einbrachte.

Die Türblockierung war leichter zu durchdringen gewesen, als die Gestalt sich gedacht hatte. 'Langsam werden die cht schlampig.' dachte sie sich und trat in den unbewachten Raum ein. An der Wand waren einige Konsolen und Terminals angebracht, aber die Gestalt würdigte sie nicht eines Blickes, sondern steuerte sofort den nächsten Wartungsschacht an. Wenige hundert Meter weiter stieg sie aus dem Schacht um auf einen Turboliftkanal und kletterte einige Decks weiter hinab. 'Umweltkontrollen...' dachte die Gestalt grinsend und betätigte einige Schaltflächen. Zeitgleich begann es auf mehreren Decks der Base zu schneien und eiskalt zu werden. Auf wiederum anderen Decks wurde die Temperatur so hochgefahren, daß man hätte meinen können, man befände sich in einem Lavastrom. 'Mit Euch hat man ja richtig Spaß.' dachte die Gestalt und grinste erneut ein Grinsen, dessen Hinterhältigkeit niemandem aufgefallen wäre, da sie in ihr Interphasentarnfeld eingehüllt war. Ein Krieger betrat den Raum durch die Tür, doch er sank lautlos in sich zusammen, bevor er überhaupt begreifen konnte, was vor sich ging."Werter qoloth, wie geht es Euch ? Ich hoffe, die Schneestürme machen Euch nichts aus." sagte die Gestalt nach dem sie ihren Kommunikator aktiviert hatte und schon längst auf dem Weg zu einem anderen Teil der Base war. "Macht Euch nicht die Mühe, mein Kommunikationssignal zu verfolgen. Ihr werdet keines finden....oder sagen vielmehr, Ihr werdet so viele finden, daß Ihr Jahrhunderte brauchen würdet, meines herauszufiltern." Die Gestalt lachte und in den Wartungsschächten der Base hallte das Lachen als Echo wider.

qoloth fluchte laut, als die Kommunikationskonsole blinkte und er die Nachricht abspielen ließ. "Diesem vegH werde ich eigenhändig sein vorlautes Mundwerk polieren !" brüllte er. Dann öffnete er einen Kanal zu Lukara. "Lady, unser kleiner Privatkrieg scheint noch nicht vorbei zu sein, ich rate Euch, sämtliche Bereiche der Base auf extremste Überwachung zu schalten." Noch während er den Kanal schloß, ohne auf Antwort der Lady zu warten, wandte er sich wieder an Thul. "Seht zu, daß Ihr diesen Mistkerl findet." sagte er und hantierte dann an den Konsolen herum, um die Umweltkontrollen wiederherzustellen. Wenige Minuten später ging alles wieder seinen gewohnten Gang, wenn man von den 7 toten Sicherheitsoffizieren einmal absah, die vor den Hauptandockschleusen lagen....

 

Und es kommt eben doch nie so, wie man denkt....
 

von Lady Lukara II Sa am 23.Feb.2003 11:38

"Verdammt!" fluchte ich. "Dieser qoloth kann auch wirklich nichts allein regeln!" ich ging an mein Terminal und gab erneut Alarm rot an alle. Was mir selbst über die Ereignisse zugetragen wurde, gab ich an die Sicherheitsoffiziere weiter. Alle waren im Dienst. Wir konnten nur versuchen ihn in irgendeiner Art und Weise einzukreisen...

 

Und es kommt eben doch nie so, wie man denkt....
 

von Thul of Borg am 23.Feb.2003 17:12

"Gut, jetzt fahren wir stärkere Geschütze auf." Langsam ging auch mir das Ganze ziemlich an
den Hals. Ich aktivierte über die Fernabfrage die Sensoren meines angedockten Schiffes und
legte sie auf die Anzeige des Holotisches. Kurz danach erschien eine dreidimensionale
Darstellung der Station über dem Tisch. Ich drehte mich kurz zu qoloth: "Kommen Sie her,
ich hab hier eine bessere Möglichkeit der Darstellung." Ein paar Tasten später war die
Darstellung durchscheinend und es bildeten sich Flecken an den Stellen der verstärkten
Chronitonpartikeldichte. Ich ließ den Rechner anhand der Zerfallsrate logische Verbindungen
erstellen und es ergab sich ein Muster. "Sehen Sie hier qoloth! Er scheint sich in
unregelmäßigen Abständen in geschützte Bereiche zurück zu ziehen. Ich vermute, dass er
seine Tarnvorrichtung wieder aufladen muss." Und mehr zu mir selbst setzte ich fort:
"Eigentlich ziemlich logisch…" Ich tippe erneut auf diversen Tasten herum. Auf der Anzeige
erschienen Stellen, an denen der Energiefluss angezapft werden konnte. "Plazieren Sie Leute
in der Nähe dieser Punkte und rüsten Sie sie mit Anionenscannern aus. Dadurch müssten Sie
den sprunghaften Anstieg von Chronitonen registrieren und reagieren können." Ich wechselte
zu einer Konsole und führte schnell ein paar Berechnungen aus. "Lassen Sie Kraftfelder
vorbereiten, diese Zusammensetzung haben!" Ich tippte auf ein paar Zahlen auf der Anzeige
der Konsole. "Durch diese Felder dürfte er nicht durchkommen! Sehen Sie zu, dass ihre
Klingonen richtig reagieren! Wenn sie ihn in einen Raum treiben können, mache ich ihn für
Sie sichtbar!" Mit einen etwas zornigen Blick sah ich qoloth an. Der schien dadurch einen
Augenblick leicht verdutzt zu sein.

 

Und es kommt eben doch nie so, wie man denkt....
 

von qoloth totlh am 27.Feb.2003 17:04

qoloth zog verblüfft eine Augenbraue hoch, sagte aber ansonsten kein Wort, sondern nickte nur kurz und gab die Befehle an seine Leute weiter. Dann drehte er sich zu Thul um und knurrte anerkennend. "An Euch ist ja ein kleiner Stratege verlorengegangen, werter Thul." sagte er und lachte leise. "Meine Leute machen sofort Meldung, wenn sie ihn eingegrenzt haben."

In einem der älteren Wartungsschächte der Base zu kauern, der kaum genug Platz für ein Kind bot, war nicht genau das, was sich die Gestalt unter einer guten Mission vorgestellt hatte, aber wer hatte auch schon ahnen können, daß sich dieser Auftrag so in die Länge zog ? Der Ladungsindex der Interphasentarnung stand wieder auf voll und sie stöpselte das Spezialinterface von der Plasmaleitung ab. "Sehr weise, qoloth, das muß man Euch lassen." murmelte die Gestalt, während sie erfolglos versuchte, mit der aktivierten Interphasetarnung durch ein Kraftfeld zu schlendern. Wenige Wartungsschächte weiter griffen dann endlich die Maßnahmen der Klingonen, die Gestalt war eingekesselt. Die Kraftfelder waren in keinster Weise durchlässig, trotz der Interphasentarnung. "Nun denn..." sagte die Gestalt laut und gab einen Sicherheitscode in den Waffenkoffer ein, den sie mit sich führte. Ein kleines, unscheinbares Gerät in der Form einer Kugel lag blinkend und glitzernd darin. "Heute muß wohl ein besonders guter Tag zum Sterben sein..." murmelte die Gestalt und plazierte die Kugel hinter einer Abdeckung. Dann ging sie an das Wandterminal und aktivierte die Komm. verbindung. "Sollten sie plötzlich einen Anstieg von Subraumanomalien in der näheren Umgebung bemerken, lassen Sie sich nicht davon stören. Ich lasse nur die Base ein wenig...verschwinden." sagte die Gestalt und beendete die Verbindung. Wenig später konnte man qoloth in den Forschungslabors knurrend umhertoben sehen...

"Thul, meine Männe rhaben den Eindringling eingekreist. Nun zeigt Euer Wunder !" sagte er laut knurrend und fluchend. Noch während er sein meq´letH aus der Rückenhalterung zog und in Richtung Tür ging, wandte er sich erneut an Thul. "Sagt der Lady Bescheid....wenn Sie den Eindringling noch verhören will, sollte sie sich beeilen." Dann drehte er sich um verschwand mit gezogener Waffe in Richtung des Eindringlings....

 

...gefährliches Spielzeug und die Konsequenzen...
 

von qoloth totlh am 27.Feb.2003 18:52

qoloth ging schnellen Schrittes in Richtung des Raumes, in dem man den Eindringling festgesetzt hatte. Seinmeq´letH schwang geschmeidig von einer Hand in die andere und seinem Gesicht war die Wut nicht anzusehen, die ihn trieb. Es hatte lange genug gedauert, bis er sich dieses unscheinbare Verhalten antrainiert hatte, und er verbarg seine Gefühle und Gedanken mittlerweile so gut, daß kaum jemand je wußte, was wirklich in ihm vorging. Er betrat den Vorraum und nickte den anwesenden Kriegern kurz zu. "Bericht." sagte er mit ruhiger, tonloser Stimme, während er in Gedanken schon dabei war, den Kopf des Eindringlings von dessen Rumpf zu trennen.

Die Gestalt lächelte ein nichtssagendes Lächeln, als sie die Anzeigen ihres Scanners kontrollierte. Da hatte sich der alte Trottel dochtatsächlich selbst hierher begeben. Seis drum, er würde ohnehin genauso sterben wie alle anderen hier. Da machte es keinen Unterschied, wo auf der Base er sich befand. Sanft die Abdeckung tätschelnd, hinter der sich der Subrauminverter befand, deaktivierte die Gestalt die Interphasentarnung und trat einen Schritt zurück. Sie war sich sicher, daß jeden Moment die Tür aufgehen würde.

qoloth knurrte leise und tippte auf seinen Kommunikator. "qoloth an Thul. Der Eindringling hat seine Tarnung bereits von sich aus aufgegeben. qoloth Ende." sagte er und steckte dann den Tricorder weg, um wieder sein meq´letH in die Hand zu nehmen. "Er gehört mir." sagte er in einem furchterregenden Ton, als er die Tür öffnete und den Raum betrat, in dem der Eindringling sich befand.

"Hallo qoloth, schön dich mal wieder zu sehen." sagte Deirdre, als sie qoloth hereinkommen sah.

qoloth zog verblüfft eine Augenbraue hoch, als er sah, um wen es sich bei dem Eindringling handelte. "Du ?" sagte er ungläubig und ging einige Schritte auf sie zu, das meq´letH immer im Anschlag. "Bei Kahless, mit dir hätte ich jetzt nicht gerechnet."

 

...in den falschen Händen...
 

von qoloth totlh am 27.Feb.2003 21:41

qoloth und Deirdre gingen beide im Kreis umeinander herum, ohne den Blick voneinander zu lösen.

"Du hast dich kein bißchen verändert, du alter fetter Krieger." sagte Deirdre und lachte laut. "Gib auf. Du hast doch nicht die geringste Chance. Selbst wenn du mich besiegst, der Subrauminverter wird nichts mehr von alldem hier übrig lassen." sagte sie und sah ihn plötzlich mit sehr ernster Mine an.

qoloth tippte unauffällig auf seinen Kommunikator, damit Thul mithören konnte. qoloth konnt enur hoffen, daß Thul sich nicht durch einen unbedachten Laut verriet. "Subrauminverter. Soso, ein neues Spielzeug von dir, Deirdre ?" sagte er und sah sich so unauffällig wie es ging um. "Klingt ja nach was größerem."

Deirdre lachte laut auf, als sie qoloths Blicken folgte. "Mach dir keine Mühe, du wirst ihn nicht finden. Er ist gut versteckt. Aber er wird seine Arbeit gut machen, daran habe mal keinen Zweifel. Weißt du, eigentlich ist es ja schade, daß du sterben wirst. Ich hab dich richtig gemocht. Aber naja, du kennst das ja, in unserem Metier kann man auf sowas ja keine Rücksicht nehmen." sagte sie und griff langsam hinter ihren Rücken, die Finger um den Griff ihres Katana schließend, das in einer Scheide in ihrem Gewand steckte. Unvermittelt zog sie es hervor und hieb damit nach qoloth, der nur einen Schritt zur Seite machte und ihr die stumpfe Seite seines meq´letH mit voller Kraft in den Rücken wuchtete. Sie stolperte und ächzte vor Schmerz, nutzte aber den Schwung um sich umzudrehen und fand wieder festen Halt.

qoloth drehte sich um und sah ihr direkt in die Augen. "Du hast keine Chance Deirdre. Gib es auf. Egal welcher Organisation du deine Deinste angeboten hast, sie werden nicht in die Verlegenheit kommen, dich bezahlen zu müssen, das weißt du." sagte er und täuschte einen Tritt an. Stattdessen aber ging er schnellen Schrittes weiter, hakte sein meq´letH in ihrem Nacken ein und zog sie kräftig nach vorne. Mitten in dieser Bewegung zog er das Knie hoch und rammte es ihr in den Magen. Sie keuchte und schnappte nach Luft, doch als sie zum Gegenschlag ausholen wollte, stand qoloth bereits wieder hinter ihr und wartete ab.

Keuchend erhob Deirdre sich und blinzelte zu qoloth hinüber. "Alle Achtung. Aber das nützt dir alles nichts mehr. In diesem Moment bereits generiert der Subrauminverter mehrere Verzerrungen und Risse im Subraum, die die Base vernichten werden. Du hast keinerlei Chance. Dieses Mal hast du verloren." Sie lachte laut auf und sah ihn siegessicher und herausfordernd an.

qoloth ließ sein meq´letH sinken und lachte leise. Das Lachen war jedoch weder von Humor erfüllt, noch von irgendeiner anderen Emotion. "Du liegst weit daneben mit deiner Einschätzung Deirdre. Du hast mir soeben alles erzählt, was ich wissen muß." Er knurrte leise. "Thul, Ihr habt es gehört, kommt herunter." Er tippte auf denKommunikator um die Verbindung zu beenden. Genau in diesem Moment schnellte Deirdre hervor und hieb mit dem Katana nach ihm. "Es tut mir leid, alte Freundin." flüsterte er und machte einen Schritt zur Seite, drehte sich halb um seine eigene Achse und durchtrennte ihr mit einem sauberen, schnellen Schnitt die Kehle. Noch bevor ihr erschlaffender Körper zu Boden sank, war Deirdre tot.

qoloth verschwendete keine Sekunde damit, ihren Leichnahm zu untersuchen oder zu überprüfen, ob sie wirklich tot war. Er nahm den Tricorder hervor und begann den Raum zu scannen. Schnell hatte er den Inverter hinter der Abdeckung gefunden. Er entfernte die Abdeckung und tippte auf den Kommunikator. "Thul, ich brauche Euch hie runten. Der Inverter ist ein kugelförmiges, etwa 15 Zentimeter im Durchmesser messendes Gerät. Es besitzt eine kleine Konsole und mehrere blinkende Anzeigen." sagte er und wartete auf Thuls Antwort....

 

...in den falschen Händen...
 

von Thul of Borg am 28.Feb.2003 19:47

Da meine Station immer noch mit den Sensoren der USS Homeless verbunden war, konnte
ich die Abläufe gut verfolgen. Nebenbei bekam ich Daten von sporadisch auftretenden
Subraumverzerrungen auf den Schirm. Als qoloth dann seinen Kommunikator aktivierte,
erklärte mir das was ich hörte so einiges. Ich deaktivierte die Übertragung von meiner Seite
her, damit ich nebenbei noch Berechnungen an meiner Konsole machen konnte, ohne qoloth
zu verraten. Seltsamerweise fand sich in meiner Datenbank keinerlei Informationen über
einen Subrauminverter. Ich fuhr sämtliche Sensorenbänke der Homeless hoch und versuchte
alle möglichen relevanten Informationen zu sammeln. Als mich qoloth dann unmittelbar
anforderte war ich nicht viel weiter gekommen. Von der OPS ließ ich mich direkt zum totIh
beamen. Der hielt mir auch gleich eine blinkende Kugel entgegen. Ich nahm sie ihm ab und
betrachtete sie näher. "Nun totIh, auch wenn ich Sie jetzt vielleicht aus dem Konzept bringen
sollte, muss ich Ihnen leider mitteilen, dass mir diese Technologie vollkommen unbekannt ist.
Ich konnte bis jetzt nur herausbekommen, dass sie unter Verwendung von Gravitationswellen
den Subraum so faltet, dass Spalten mit einer hohen Saugkraft entstehen."

 

...in den falschen Händen...
 

von qoloth totlh am 28.Feb.2003 23:55

qoloth nickte kurz und deutete auf das Gerät in Thuls Händen. "maj´, wenn Ihr wißt, wie es funktioniert, könnt Ihr es sicher auch unschädlich machen." sagte er und sah ihn erwartungsvoll an.

 

...in den falschen Händen...
 

von Thul of Borg am 1.Mar.2003 20:10

Wie ich es schon kannte, hat qoloth totIh meine Ausführungen nicht richtig verstanden und
war der Meinung, dass ich mich mit dem Gerät auskannte. Zuerst wollte ich anfangen ihm das
Dilemma zu erklären, aber in Anbetracht der sich stetig verschärfenden Lage, suchte ich nach
einer schnellen Lösung. Ich wandte mich ein wenig zur Seite, drehte die Kugel in meinen
Händen bis ich mich in einer günstigen Position befand. Unbemerkt von den Anwesenden
setzte ich meine Assimilationsröhrchen ein. Zwei Minuten später war mir die Funktionsweise
der Kontrollapparatur bekannt. Ich zog die Röhrchen wieder ein und drehte mich wieder zu
qoloth. Ich tippte mehrere der Kontrollflächen in schneller Folge an und die blinkenden
Lämpchen erloschen. "Das Gerät ist deaktiviert! Es werden keine neuen Verzerrungen
entstehen. Allerdings verschwinden die bestehenden Spalten nicht von alleine. Man müsste
sie gezielt mit Graviton-Impulsen beschießen. Dann würden sie sich wieder schließen."

 

...in den falschen Händen...
 

von qoloth totlh am 2.Mar.2003 15:45

qoloth knurrte leise un nickte zufrieden. "Gute Arbeit Thul." Dann wandte er sich an die Umstehenden im Raum und setzte einen befehlsmäßigen Ton auf. "Jemand soll diesen Dreck hier wegräumen." sagte er und deutete auf Deirdres Leiche. "Dann machen wir uns mal daran, den Schlamassel zu beseitigen, den das Gerät bisher verursachen konnte." sagte er an Thul gewandt und ging in Richtung Tubolift. "OPS." sagte er, als sie eingetreten waren und die TL Türen sich schlossen. "Welche Vorgehensweise schlagt Ihr vor, Thul ?" sagte er und sah Thul fragend an.

 

...in den falschen Händen...
 

von Thul of Borg am 3.Mar.2003 16:03

"Nun, falls ich die Erlaubnis erhalte die Konsolen auf der OPS zu nutzen, könnte ich die
Subraumverwerfungen aufspüren, deren Tiefenfrequenz ermitteln und mittels gezielten
Gravitonimpulsen schließen." Ich sagte das, als ob es die einfachste Sache der Welt war.
Dabei wusste ich nicht einmal, ob die Scanner der Station dazu in der Lage waren. Ich musste
mich einfach überraschen lassen.

 

...in den falschen Händen...
 

von qoloth totlh am 3.Mar.2003 19:29

qoloth trat aus dem Turbolift heraus und nickte den anwesenden Offizieren zu. "Thul, diese Konsole dort könnt Ihr verwenden." sagte er und nickte ihm zu. Die fragenden Blicke der übrigen Offiziere quittierte er mit einem eisigen Blick und stellte sich dann selbst an eine andere Konsole. "Ihr müßt mir nur sagen, was ich zu tun habe. Ich schätze, für den Moment habt Ihr das Sagen." sagte qoloth und grinste.

 

...in den falschen Händen...
 

von Thul of Borg am 4.Mar.2003 19:27

Ich besah mir die angewiesene Konsole genauer und legte mir zuerst ein paar Kontrollen
anders an. Die externen Sensoren schaltete ich weg und zog mir die Anzeigen der internen
Sensoren in die Mitte. Ich verlagerte die Bandbreite in den Subraum und suchte die
Stationsbereiche nacheinander ab. "Ok… ich hab eine Verzerrung gefunden. Ich übertrage
Ihnen erst einmal die Koordinaten." Währenddessen ermittelte ich die Frequenz der Spalte.
"Ich hab hier noch die Frequenz. Konzentrieren Sie einfach die Gravitonimpulse entsprechend
der Frequenzen auf die ausgewiesenen Koordinaten solange bis Sie an der Stelle keine
Anzeigen von Anomalien vorfinden. Ich spüre inzwischen die restlichen Spalten auf und
transferiere Ihnen dann die Daten." Als ich sah, dass der totIh nickte, konzentrierte ich mich
wieder auf die Anzeigen.

 

...in den falschen Händen...
 

von qoloth totlh am 7.Mar.2003 22:14

qoloth nickte und machte sich sogleich daran, Thuls Anweisungen Folge zu leisten. Es dauerte nicht lange, und sie hatten die erste Spalte geschlossen. Sofort machte er sich an die nächste, und danach wiederum die nächste. Es war unglaublich, wieviele Spalten dieses kleine Ding hatte öffnen können. Aber letztendlich hatten sie dann doch auch die letzte Spalte schließen können und qoloth nickte Thul anerkennend zu. "Was meint Ihr, Thul. Wird das Folgen haben oder haben wir die Spalten rechtzeitig schließen können ?" sagte er und sah dabei beinahe wie abwesend auf den leeren Hauptschirm.

 

...in den falschen Händen...
 

von Thul of Borg am 8.Mar.2003 19:33

qoloth's Frage war leicht zu beantworten. Ich wechselte die Anzeigen und untersuchte die
strukturelle Integrität der Station. "Es sieht ganz gut aus. Ich hab hier ein paar kleinere
Anzeigen von Strukturschwächen, die aber die Station im Ganzen nicht beeinträchtigt. Ich
denke, wenn Wartungstrupps die Schäden Punkt für Punkt reparieren, wird es keine Probleme
geben." Ich blickte auf und sah zu qoloth totIh hinüber. Ein bisschen wunderte ich mich schon
über seine fast schon fürsorgliche Frage. "Ich denke, wir haben schnell genug reagiert!"

 

...in den falschen Händen...
 

von qoloth totlh am 8.Mar.2003 20:50

qoloth nickte und sah sich kurz um. "In Ordnung, dann wünsche ich Euch noch viel Erfolg bei Eurer Arbeit und bedanke mich für die gute Zusammenarbeit." sagte er un tippte einen Befehl in die Konsole ein. "Ich war im Übrigen nie hier." sagte er in einem seltsamen Tonfall und entmaterialisierte daraufhin unvermittelt. Auf der Brücke seiens Schiffes angekommen, ließ er Kurs auf die GHD Hauptquartiere setzen und verzog sich nachdenklich in seinen Bereitschaftsraum.....

 

...in den falschen Händen...
 

von Thul of Borg am 9.Mar.2003 15:17

Das war also alles. Mir blieb nur noch mit den Schultern zu zucken. Dann machte ich mich
auf den Weg zurück in die Forschungsabteilung.