Ein Nebel mit Folgen!

 

Es war ein ganz normaler Arbeitstag und Parrquá éch hatte beschlossen die einzelnen Stationen auf Vordermann zubringen. Nicht nur das die Waffen nicht 100% tige Daten aufwiesen, nein irgendwie schien alles quer zu laufen, als plötzlich von T'Pel ne' eine Anomalie gescannt wurde. Bei weiteren Untersuchungen stellten sie fest, das sich dieser fast undurchsichtigen Nebel mit hoher Geschwindigkeit auf die Base zubewegte. Es handelte sich um einen graugrünen Nebel der eine Offnung aufwies, welche immer weiter wurde. Bei weiteren scanns stellte sich heraus, das sich Schiffe der Hur'q darin befanden, einer eigentlich schon ausgestobene Rasse. Als diese aus der Öffnung rausflogen und sich formierten erließ Parrquá éch roten Alarm.

Die Hur'q stellten ihre Waffen online jedoch ohne einen Schuß auf sie abzufeuern. Nachdem ein Ruf unsererseits über die Com nicht erwiedert wurde, beschloss Parrquá das Feuer zu eröffnen. Dies war schon bei mangelnder Waffenleistung ein recht gewagtes Unterfangen, jedoch konnten die Krieger nicht tatenlos zusehen. Sie feuerten was die Torpedorohre hielten dabei platzten Plasmaleitungen und überhaupt nahm die Stärke der einzelnen Stationen ab. Alle stellten die verschiedensten Theorien auf und suchten nach einem Weg, doch erstmal schien alles vergebens bis T'Pel ne' einen Weg ausgearbeitet hatte, indem sie eine Sonde in diesen Nebel aussetzten mussten um a. mehr über diesen zu erfahren und um b. den Weg für die Waffen freimachen zukönnen. So starteten Telok èch und T'Pel ne' mit der BortaS SuS in Richtung des Nebels und setzten die Sonde aus, welche uns interessante Daten liefern sollte. Nachdem die BortaS SuS wieder über der Base in Stellung gegangen war, wurde von LeKara mangHom und von der BortaS aus in den Nebel gefeuert bis dort alles explodierte. Die Schiffe waren zwar zerstört aber dennoch bewegte sich der Nebel weiter mit rasender Geschwindigkeit auf die Base zu.

LeKara fand bei weiteren scanns heraus das die Base noch wesentlich mehr erwarten würde, als nur die paar Schiffe welche die Krieger schon zerstört hatten. In dem Nebel befand sich ein riesiges Schlachtschiff der Hur'q was zielstrebig auf die Base zu steuerte. Wieder feuerten sie was die Torpedorohre aufweisen konnten. Sie waren nicht zu stoppen. Nach dem erneut Berechnungen angestellt worden waren schien es nur einen Ausweg zugeben, der hieß die BortaS SuS zuopfern da nur die Explosionskraft von der BortaS ausreichen würde um das Hur'q Schiff zustoppen.

Telok éch hatte mit Torraka Sogh durch ein riskantes Flugmanöver quer durch die Werft ca. 100 Sprengköpfe für Photonentorpedos mittels eines Traktorstrahles aufgenommen um diese dann als Minenfeld vor den Hur'q zu platzieren. Er zog den Container mit den Sprengköpfen direkt in die Flugbahn des Schlachtkreuzern und dann löste er den Container, so sollten sich die Sprengköpfe vor dem Kreuzer verteilen - was sie auch taten. Unbemerkt hatte sich kurz vor der Explosion eine Art Rettungskapsel von dem Schiff der Hur'q gelöst, da jedoch die Sensoren nicht mehr arbeiteten, wurde diese kaum war genommen, was sich später herausstellte. Durch die enorme Sprengkraft wurde eine unglaubliche Druckwelle ausgelöst welche nicht nur die BortaS SuS im vollem Umfang erreichte, nein die Auswirkungen der Druckwelle erreichten wenig später auch die Base deren Stabilität sofort aus allen Fugen geworfen wurden. Nicht nur das die BortaS SuS einen Flügel verlor und enorme Schäden aufwies, nein die Druckwelle hatte die Base noch mit solch einer Stärke erreicht das die Schäden fast ins unermessliche gingen. Mehr als 27 Tote der verschiedensten Lebensformen - 136 verletzte, davon 17 schwer . Aber nicht nur andere Lebensformen auf der Base waren betroffen worden, nein auch das eigene Volk der Klingonen mußte schwer Verluste davon tragen. So waren 36 Klingonen verletzt worden, 7 davon schwer. Die Werft war zu 49% zerstört, Lagerräume und die Akademie welchen sich im unteren Bereich befanden waren gänzlich ausgelöscht. Nicht zuletzt wurde die Hüllenintrigität an einigen Stellen zerstört.

Jetzt hieß es wieder die Station in ihren alten Zustand zu bringen, was jedoch mit Hindernisse bepflastert war. Die Werft war beinahe ganz zerstört, Schiffe unbrauchbar – Decks verschwunden. Der Sicherheitschef kam mit seinen Leuten nicht so schnell voran wie die Schadensberichte eingingen. Alle arbeiteten wie wild, als dann das fast unfassbare geschah.

Plötzlich kam es zu Explosionen welche sich über die ganze Station verteilten, dann wurde anhand der Log’s und Berichte festgestellt, das sich kurz vor der Zerstörung des Hur’q Schiffes sich ein Shuttle absetzten konnte. Jetzt fing alles an zusammen zupassen – die Station wurde von den Hur’q sabotiert. Alarm Rot wurde ausgerufen – Krieger für die Sicherheit rekrutiert und jeder verdammte Winkel wurde abgesucht. Doch sie schienen unauffindbar. Keiner schlief mehr auf der Station alle arbeiteten wie wild. Nicht nur das immer wieder kleinere Sprengladungen hoch gingen, nein außerdem wurden die Quartiere von den Eindringlingen durchstöbert und sie wagten es uns zu bestehlen. Nun ergab es sich bei der Inspektion des Quartier’s von Lady Lukara, das KoraS lagh der Sicherheitschef mit ihr das unglaubliche persönlich in Augenschein nahm, als plötzlich die Lady verschwand!

Man hatte es sich gewagt sie von der Station weg zu beamen! Dann ging alles ganz schnell, es wurden Sonderschichten zu den schon bestehenden Sonderschichten der Krieger eingerichtet. Jeder Winkel wurde erneut durchsucht aber nichts! Nebenher ereigneten sich weitere Explosionen welche die Suche nach Lady Lukara noch mehr behinderten. Die Kommunikation war fast vollständig ausgefallen, die Sensoren brachten nicht ihre volle Leistung und überhaupt funktionierte kaum etwas zu Hundertprozent. Keine Spur war von ihr zu finden. Nach einigen Tagen oder waren es Stunden, keiner war sich in seiner Zeit mehr so sicher, kam ein Ultimatum der Hur’q  auf der Station an. Sie forderten die Übergabe der gesamten Base für Lady Lukara.

Da die Kommunikation noch immer nicht richtig funktionierte mussten die Krieger oft lange Wege zurücklegen um sich zu informieren oder um ihre Befehle erhalten zu können. Nichts war mehr so wie es war – das Chaos schien sich mehr und mehr auszubreiten. Welche Priorität sollte man an erste Stelle setzten?  Wo befanden sich diese petaQ’s auf der Base? Viele Fragen kamen auf und nur einige wenige sollten in den nächsten Stunden beantwortet werden. Parrquá éch gab als oberste Priorität die Kommunikation auf den Plan. Denn wenn diese wieder funktionierte konnte effektiv gearbeitet werden. Nebenher musste die Station von den Hur’q befreit werden, wobei nicht einmal feststand wie viele von ihnen da waren. 

Einige Tage später verließ die IKS Kahless II unter dem Kommando von Mortahr éch nun die Base um heraus zu finden was da draußen noch war. Diese Ausflug sollte Folgen haben.

KoraS lagh hatte kurz bevor Lady Lukara von der Station gestohlen wurde ihr einen kleinen Sender als Sicherheitsmaßnahme anbringen können und genau dieser Sender hinterließ eine Spur für die Suche. Die Kahless II startete zu den angegebenen Koordinaten – folgte diesen bis sie zu einer dreier Planetenkonstellation, worin sich ein Nebel befand. Die Krieger fanden schnell heraus, das sich in diesem Nebel eine Art Blase befand aus welcher wohl das Signal des Senders kommen musste. Die Sensoren hatten Lebenszeichen und die gestohlenen Sachen von der Base angezeigt. Die Kahless II flog näher auf die Blase zu um in sie hinein zugelangen, als plötzlich das Schiff von Waffensystemen des fremden Schiffes erfasst worden war und das fremde Schiff automatisch zu feuern begann. Die Kahless II musste nun einige schwere Treffer einstecken. Die Gegenwehr mit Torpedos brachte keine Ergebnisse. Mortahr 'ech befahl auf Abstand zu gehen und nach Metreongas zu suchen, dass die Kahless II hätte mit den Bussardkollektoren sammeln und das Kraftfeld damit einhüllen können. Eine Torpedoexplosion hätte dieses instabile Gas entzünden und das Kraftfeld dadurch außer Funktion setzen können. Die Suche nach dem Gas blieb aber ergebnislos. Als letzte Möglichkeit wurde die Bündelung und Ausstoßung von Antimaterieminen angesehen. Leider stimmte auch hier der Sollbestand nicht mit dem Istbestand überein. Alle noch vorhandenen Minen wurden gebündelt und ausgestoßen. Als sie das Kraftfeld erreichten, wurden sie mittels eines Torpedo zur Explosion gebracht. Das Kraftfeld wurde deaktiviert und die Waffensysteme des fremden Schiff stellten ihren Dienst ein.

Plötzlich wurde aber die Kahless II von einem starken Traktorstrahl erfasst. Der Beschuss des Traktoremitters erbrachte nicht die erhoffte Wirkung. Die Kahless II wurde an das fremde Schiff gezogen. Elektronische Gegenmaßnahmen wurden eingeleitet, jedoch ohne Erfolg. Die Crew sackte mit einem Mal bewusstlos zusammen. Als sie wieder aufwachte, befand sie sich auf der Station Hovmey Davan wieder. Ein starker Transporter musste sie wieder zurück auf die Station versetzt haben. Das Schiff allerdings befandet sich vermutlich noch im Nebel bei dem fremden Schiff mit den gestohlenen Komponenten der Hovmay Davan.

Lady Lukara war weg – die Kahless II verschwunden und noch immer keinen Hinweis auf den Feind gefunden. Die Zeit bis zur Beendigung des Ultimatums flog dahin. Es musste was geschehen. Als erstes nun sollte die Kahless II gesucht werden, denn wo sie war, da mussten auf die Hur’q sein. Parrqua 'ech beschloss sofort eine Rettungsmission zu starten. Dafür stand nur ein Bird of Prey der B'rel Klasse zur Verfügung, die BortaS, da die anderen Schiffe zur Zeit nicht einsatzbereit waren oder sich bereits im Einsatz befanden.

Mortahr 'ech und Kilur la' von der IKS Kahless II wurden von der Crew der Hovmey Davan verstärkt.

Die BortaS flog auf direktem Kurs zu den letzten Koordinaten der Kahless II. Aus noch bislang ungeklärten Gründen, tauchte vor dem Schiff eine Asteroidenfeld auf. LeKara mangHom an der Navigation stoppte das Schiff und Jennifer O'Conner sollte einen Weg durch das Feld suchen. Dabei stellte sie fest, dass das Asteroidenfeld noch nicht lange an dieser Stelle war und wahrscheinlich aus Planetentrümmern bestand. Leider fand sich kein direkter Weg durch das Feld. Ein hindurchfliegen mittels einer Interphasentarnvorrichtung war nicht möglich, da das Schiff nur über eine Standarttarnvorrichtung verfügte. Als sich die BortaS auf dem vorgeschlagenen Kurs befand, geriet sie plötzlich in ein Spiralnebel. Die Sensoren zeigten vorher eine solche Bedrohung nicht an. Da über dieses seltene Phänomen nur wenig bekannt ist, wird eine spontane Entstehung des Nebels vermutet. Näheres sollte die Forschungsabteilung untersuchen. Der Spiralnebel zog uns sofort an. LeKara versuchte verzweifelt gegen zu steuern. Leider war diese Maßnahme nicht von Erfolg gekrönt, da wir nicht frei kamen, sich aber die Geschwindigkeit, mit der wir rein gezogen werden sollten, sich verringerte. Telok 'ech zog aus allen System Energie für Antrieb und Schilde ab, jedoch reichte dies nicht. Auf Befehl von Mortahr 'ech rekalibrierte Jennifer O'Conner den Traktorstrahl, so dass er statt auf anziehen auf abstoßen eingestellt wurde. Der Effekt war der, dass die BortaS zwar eine Stück weit aus dem Sog geworfen, jedoch danach wieder langsam in den Nebel gezogen wurde. Torraka Sogh schlug vor, eine experimentelle Waffe auszuprobieren, über die das Schiff verfügte. Sie aktivierte einen so genannten Rammschild. Dazu wurden die Schilde und das Strukturelle Intigritätsfeld verstärkt und das Schiff auf Warp 1 beschleunigt. Da es sich um eine experiementelle Einrichtung handelte, war der Erfolg nicht gewiss. Nachdem Torraka die Waffe aktivierte, löste Kilur la' den Schild aus und LeKara mangHom ging auf Warp 1. Nach einem sehr holprigen Flug kam das Schiff frei. Allerdings war die Hülle so erhitzt, dass sie erst abkühlen musste. Daher konnten die BortaS nur langsam Fahrt aufnehmen. Zu allem Überfluss befanden sich noch zwei Schiffe der Hur'q in der Nähe. Die BortaS ging auf Tarnung und näherte sich der Kahless II. Leider wurde sie von den Hur'q entdeckt und von diesen gerufen. Ein Dialog zwischen den Hur'q, die die bedingungslose Kapitualtion forderten, und Mortahr 'ech führte zu einem Kampf mit den beiden Schiffen. Dabei wurde eines der Hur'q Schiffe vernichtet. Das andere Schiff konnte entkommen. Die BortaS aktivierte den wieder auf Normal eingestellten Traktorstrahl und schleppte die Kahless II zur Hovmey

Das Schiff war wieder da, die Kommunikation lief wieder, nur von Lady Lukara fehlte noch jede Spur.

Sie befand sich in einem Kraftfeld welches die Hur’q um sie errichtet hatten. Der Anführer ein gewisser

tscharcun, der sich selber Befreier nannte, wusste genau das er diese starke Klingonin nicht so einfach unter Kontrolle halten konnte. So tat er das was ein unehrenhaftes Wesen tun konnte, er setzte sie unter dne Einfluss eines Gasgemisches, welches sie willenlos machen sollte. Zwar versuchte sich Lukara degegen zu wehren, doch das Gas tat seine Wirkung. Sie bekam dabei ein Gefühl wie für zwei. Tief innen in ihr lehnte sich der Hass und die Wut auf und außen war sie ruhig und nun für tscharcun zugänglich. Er erzählte ihr über viele Stunden klingonische Geschichten und sang ihr Lieder über Schlachten vor. Er begehrte sie als Weib, das sie eine Klingonin war störte ihn dabei reichlich wenig, er wollte nur seine Befriedigung. Seine Arroganz war maßlos als er sich das nahm was er wollte. Sie ließ es über sich ergehen da sie sich nicht wehren konnte. Und immer wenn er sie wieder verließ loderte in ihr das Feuer des Zorns auf und sie malte sich die Qualen aus, mit denen sie ihn belegen würde, wenn der Zeitpunkt gekommen war.

Mittlerweile konnte man auf der Base einen der Hur’q in Gefangenschaft nehmen. Es musste mit Vorsicht vorgegangen werden, da die Hur’q die Gabe besaßen, wenn sie jemanden nur berührten, diesen mit ihren Gedanken zu leiten. Da Klingonen keine telepathischen Fähigkeiten besitzen wurde Tedra ar ne’, welche eine halbbetazoid war, für das Verhör abgestellt. Sie schaffte es in seinen Geist ein zu dringen! Jedoch wie jeder Hur’q war auch er einer, welcher sich für unwiderstehlich hielt. Er fing an mit Tedra eine Art Band zuweben, welches beide miteinander verband. Im Geist zeigte er ihr seine Welt und zeigte ihr was für ihn ein Mann war. Ein Mann welcher sich das nahm was er wollte – nämlich sie. Er nahm sie sich solange bis sie fast der Ohnmacht nahe war. Er war stark, sehr stark und sie – sie versuchte in aus der Reserve zulocken um zu erfahren wo sich Lukara aufhalten könnte. Immer wieder suchte sie seinen Kontakt nur spürte er auch das sie nicht frei handelte und riegelte zwischen durch immer wieder ab.

Auf der Base indessen gingen die Reparaturarbeiten voran und Stück für Stück setzte sich wieder alles zusammen. Jeder Winkel der Station wurde nun wieder auf Vordermann gebracht. Das einzige Problem welches unaufhörlich weiter fortschritt war die Zeit - die Zeit für das Ablaufen des Ultimatums.

Tedra kam nur schleppend bei dem Hur’q weiter und als sie endlich seine Barriere durch stoßen hatte – war es zu spät. Er schottete völlig ab und senkte seinen Herzschlag bis er schließlich starb. Vorher übersendete er ihr noch Bilder von Hur’q  Schiffen und Bilder aus der Umgebung der Station. Nachdem sie schließlich Bericht erstattet hatte, fiel sie vor Erschöpfung in ein tiefes Koma.

Es war in den frühen Morgenstunden als über das Kommunikationssystem der gesamten Base ein Ruf ging indem dieser tscharcun sein Zorn über das Ableben seiner Leute Kund tat. Irgendetwas stimmte nicht, fieberhaft wurde geforscht wie er sich dort einloggen konnte. Obwohl sich die Offiziere sicher waren das sich kein Hur’q mehr auf der Station befand, wusste tscharcun das einer seiner Männer tot war. Shenara Sogh eine Offizierin von der Kahless II reichte diese Ungewissheit und sie arbeitete alle Berichte mit LeKara mangHom durch. Beide Kriegerinnen kamen zu dem Entschluss das sich ein Spion auf der Station befinden musste und dieser musste jetzt gefunden werden. Nach und nach arbeiteten beide die Personalakten durch und fanden drei Neuzugänge unter den Kriegern, welche überall zu finden waren wo etwas passierte.

Einen von den dreien konnten sie dann schnell ausschließen, den zweiten suchten sie auf, aber es erwies sich, das auch er kein Spion war. Nun verblieb nur noch ein gewisser lengwI’ der erst kürzlich auf die Station gekommen war und der überall Berichte abgefordert hatte. Sie machten sich auf die Suche nach ihm, als die Station wieder von einer großen Explosion erschüttert wurde.

Zwischenzeitlich war K'Emor lagh aufgefallen das irgendetwas mit lengwI’ nicht stimmte und ihm gefolgt. Als er aus der Werft kam wo er an einem Terminal Daten auf sein Padd überspielt hatte stellte er ihn zur Rede, zumal die Daten welche sich auf seinem Padd befanden alle verschlüsselt waren. Die Erklärung des mangHom schien zwar plausibel und dennoch beschloss der lagh ihn nicht mehr aus den Augen zulassen und nahm ihn mit in die Sicherheit. Bei der Explosion wurde K’Emor schwer verletzt und als lengwI’ weg wollte, befahl er ihm an Ort und Stelle zu bleiben. Noch immer schien es das dieser Krieger ehrenvoll war – er folgte dem Befehl. Erst als KoraS lagh ihn wegtreten ließ ging er. Er sollte auf die Sicherheit gehen, jedoch machte er einen Umweg an einen Terminal der normalerweise nicht für ihn zugänglich war, von dort aus übermittelte er Daten, die Daten welche er auf seinem zweiten Padd hatte. Unbemerkt beendete er die Transaktion und schlug nun dem ihm befohlenen Weg zur Sicherheit ein.

LeKara und Shenara waren noch immer mit der Suche nach ihm beschäftigt, als der Trikoder von Shenara anzeigte, das sich der Krieger unmittelbar vor ihnen befinden musste. Als er um die Ecke ihnen entgegen kam, gingen beide sofort auf ihn zu. LeKara stellte ihn sofort zur Rede doch er stritt unschuldig alles ab. Und als das Wortgefecht am heftigsten wurde, er keinen Ausweg mehr sah, griff er LeKara an. Es kam zu einem erbitterlichen Zweikampf. Mittlerweile kamen noch Krieger der Sicherheit dazu und wollten lengwI’ in Gewahrsam nehmen, doch Shenara, welche den Offizieren ranghöher überstellt war, hielt sie davon knurrend ab. Es war LeKara’s Kampf! Dann ging alles sehr schnell und LeKara tötete lengwI’. Sie hatte der Ehre Genugtuung getan! 

Auf dem Hur’q Schiff hatte tscharcun mittlerweile alle Vorbereitungen für die Übernahme getroffen und die Gaszufuhr abgestellt und wollte jetzt nur noch Lukara  aufsuchen. Draußen stellte er unbemerkt das Kraftfeld ab, dann ging er zu ihr und beobachtete sie. Eine gewisse Traurigkeit war in seiner Stimme zuhören, als er anfing sich mit ihr zu unterhalten. Was er nicht wusste war, das Lukara mittlerweile, da er schon Stunden vorher das Gas abgestellt hatte, wieder fast sich in völligem Normalzustand befand. Jedoch spielte sie ihm das schwache Weib weiter vor. Sie versuchte ihn zu animieren das Kraftfeld fallen zulassen und zu ihr zukommen, da sie sich immer in ihrem kleinen Kreis bewegte, war ihr bis jetzt nicht aufgefallen das dieses schon längst verschwunden war. Er traute ihr und vergaß das er einen kleinen Dolch im Gürtel stecken hatte, als er ihr sagte das kein Kraftfeld mehr bestehen würde. Dann ging alles sehr schnell. Er war so besessen von ihr das er sie packte und küsste. Er merkte nicht das die Wirkung des Gases verblasst war.

Sie war nun wieder bei klarem Verstand, jedenfalls fast. Sie nutzte den Augenblick um nach seinem Dolch zu greifen, er war glänzend und die Klinge leicht gebogen. Im gleichen Augenblick konnte sie sich von ihm los reißen, ging aber nur einen Schritt zurück. Was nun folgte war alles eine Bewegung die in nicht einmal drei Sekunden ablief. Sie holte aus und stach mit seinem Dolch in seine rechte Seite des Halses. Ebenso schnell wie die Klinge in seinem Fleisch verschwand zog sie sie auch wieder heraus, drehte sich um eine halbe Körperachse, so das sie mit dem Rücken zu ihm stand und ließ den Dolch von oben nach unten durch seinen Oberkörper gleiten. Das Blut spritze ihr entgegen, es ging so schnell, das er noch keine Zeit hatte umzufallen. Nur seine Hand hatte er reflexartig gegen die Wunde an seinem Hals gepresst. Wieder drehte sie sich um eine halbe Körperachse und stach erneut zu. Sie  war in einem Blutrausch. Sie drehte sich noch einmal um ihre eigene Achse und wollte den Dolch nun quer über seinen Bauch ins Fleisch jagen, da fiel er um.

Jetzt versuchte sie sich einen Plan aufzurufen, von diesem Schiff oder der Station, auf der sie sich befand. Es gelang ihr und sie prägte sich die Pläne ein. Dann suchte sie die Kommandozentrale welche sie auch erreichte, dort führte sie die Rache über das was tscharcun ihr angetan hatte fort und metztelte alle nieder bis sie in einem Teppich von Leichen und Blut stand. Sofort versuchte sie einen Notruf an die Base zurichten, doch als sie endlich den Code geknackt hatte ertönte der Selbstzerstörungscode. Alle Schott's schlossen sich - sie saß in der Falle! 

Auf der Base war Parrquá nun nach den Auswertungen der Daten zu dem Entschluss gekommen das sich das Hur’q Schiff in unmittelbarer Nähe befinden musste. Sie gab den Befehl das die Flotte ausrücken sollte um Lukara zu finden und zu befreien. Die IKS Ghorqon und die IKS Kahless II sowie die Kampfgleiter von SIvra tai qa'oS und Chandron S`Garrath qa´oS  rückten nun aus, um die Umgebung der Base zu untersuchen. Plötzlich trat ein Nebel auf. Die Schiffe welche ständig über einen Kanal verbunden waren fanden schnell heraus das es sich bei diesem Nebel um einen künstlich erzeugten hielt. Was sie nicht auf Anhieb bemerkten war, das vier Hur’q Schiffe dort kreisten. Mittlerweile waren die Kampfgleiter von SIvra tai qa'oS und Chandron S`Garrath qa´oS zu den Koordinaten der beiden Schiffe auch aus gerückt. Zwei der Hur’q Schiffe griffen die Kahless II und die Ghorqon an und lieferten sich einen bitterlichen Raumkampf bei welchem beide Hur’q Schiffe vernichtet wurden.

Hinterlistig setzte nun das dritte Schiff sich hinter die Kahless II und wurde durch ein Flugmanöver und exaktem Abschuss ausgelöscht. Beide Schiffe hatten mittlerweile schon schwere Schäden davon getragen, aber ein Hur’q Schiff war noch übrig geblieben. Es ergab sich nun das die Kahless II als Schutzschild zwischen der Ghorqon und dem Hur’q Schiff standen. Die Ghorqon konnte zwar nicht wegfliegen, sie lag aber bedrohlich im Raum. Guter Rat war teuer – alle arbeiteten fieberhaft an einem Angriffsplan. Dann hatten sie es. Die Ghorqon hatte ihre Waffen online gestellt und ausgerichtet  -  die Kahless II ging nun abrupt auf Warp 1 um aus dem Mittelpunkt zu kommen. Alles musste sehr schnell gehen. Die Kahless II dort weg und die Ghorqon musste einen gezielten Schuß auf das Hur’q Schiff setzten, sie hatten nur diese eine Chance. Wie auf Lauer lagen alle im Raum – plötzlich ging die Kahless II auf Warp – das Hur’q Schiff lag frei und die Ghorqon vernichtete es!  Sie hatten die Hur’q hier besiegt. 

Auf der Base war zwischenzeitlich eine Art Ticken zu hören, Parrquá fand zwar heraus, das dieses Geräusch von ca. 1 Lj. unter der Base kommen musste, jedoch war dies auch nicht erklärlich, da man im Weltraum keine Geräusche vernehmen kann. Sie rief sofort Mortahr auf der Kahless II und gab ihm die Koordinaten durch, von wo das Ticken kommen musste. Alle Schiffe machten sich sofort auf den Weg dorthin. Die Schiffe lagen nun vor der Stelle, aber nichts war zu orten, nicht einmal die Sensoren konnten etwas feststellen. Sie waren ratlos! 

Lukara tobte mittlerweile auf den Hur’q Schiff herum, die Zeit rannte und rannte, nur noch 57 Minuten bis zur Selbstzerstörung. Immer wieder versuchte sie Kontakt nach draußen herzustellen, jedoch das Einzige was sie damit erreichte, war ein Kurzschluss an der Konsole wo sie stand. Der widerrum löste eine Kettenreaktion aus, indem die Tarnung des Hur’q Schiffes anfing zu flackern.

Dieses bemerkten aber auch die Krieger, welche der Rettungsmission angehörten, jedoch waren sie sich nicht sicher ob sie wirklich das gesehen hatten was sie gesehen hatten. Erst als erneut die Tarnung des Schiffes für einen Bruchteil für Sekunden ausfiel, waren sie sich sicher. Sofort erstellten sie den Plan auf die Stelle zu feuern, welche sie geortet hatten und zwar solange bis die Tarnung völlig ausfallen würde. Gemeinsam befeuerten sie nun das Ziel und setzten Treffer für Treffer. Lukara wurde auf dem Schiff durch die Erschütterung der Treffer hin und her geworfen, welches für ihr Laune nicht gerade förderlich war. Sie fluchte lauthals herum.

SIvra tai qa'oS, Chandron S`Garrath qa´oS, Telok éch und Darius waren mittlerweile auch unterhalb der Station bei den angegebenen Koordinaten angekommen. Sofort stellte Chandron Berechnungen an. Er hatte eine Möglichkeit gefunden Darius auf das Schiff zubringen, wo Lukara sich befand, das widerrum ging aber nur wenn das Schiff der Hur’q die Schilde gänzlich fallen ließ. Sie wurden solange unter Dauerbeschuß gesetzt bis das der Fall war. Dann ging alles wieder sehr schnell und sein Plan gelang. Darius befand sich nun bei Lukara, die noch immer am rum toben war. Kaum war Darius bei ihr gelandet schon fuhr das Schiff auch schon wieder die Schilde hoch. Noch immer rannte die Zeit – 20 Minuten bis zur Selbstzerstörung! Durch den Dauerbeschuss auf das Hur’q Schiff öffneten sich wieder die Schott’s und Lukara rannte zum nächsten Hangar mit Darius – sie konnte nicht tatenlos auf dieser Brücke rumstehen. Auf der Kahless II hatten die Krieger nun die Lebenszeichen von ihr geortet und es blieb nur ein Weg sie dort raus zuholen und das war beamen. Doch noch wehrten sich die Hur’q und noch waren die Schilde von ihnen oben. Die Zeit rannte weiter - 10 Minuten bis zur Selbstzerstörung! Kampfgleiter von den Hur’q schwirrten aus und nahmen die Schiffe unter schwerem Beschuss, mit Folgen. Die Reparaturteams auf den Schiffen arbeiteten unaufhörlich. Auf dem Hur’q Schiff widerrum arbeiteten Lukara und Darius daran die Schilde fallen zu lassen. Es musste was passieren.

Bei den folgenden Angriffen der Hur’q wurden die Schiffe wieder schwer getroffen. Und es wurde immer enger. 2 Minuten bis zur Selbstzerstörung! Durch den Dauerbeschuß von Chandron und SIvra fielen endlich die Schilde des Schiffes, die Koordinaten, wo sich Lukara und Darius befanden, konnten ermittelt werden und Mortahr gab den Befehl beide auf die Kahless II zu beamen. Kaum hatten sich beide auf der Brücke rematerialisiert, schon war die Zeit abgelaufen und das Hur’q Schiff explodierte. Lukara und Darius waren zwar gerettet, doch die Gefahr war noch immer nicht gebannt. Die Druckwelle welche das Hur’q Schiff auslösen würde war enorm. Die Schiffe gingen auf Fluchtkurs. Chandron, SIvra und Telok konnten sich in letzter Sekunde durch einen Warpsprung vor der Druckwelle retten. Die Ghorpon und die Kahless II verstärkten ihre Schilde und machten das sie schleunigst dort weg kamen. Bei der ganzen Hektik welche nun auf der Brücke der Kahless II herrschte stand Lukara tobend herum. Es war wie immer bei solchen Situationen. Beide Schiffe wurde von der Druckwelle erfasst und kräftig durch geschüttelt. Die Krieger auf beiden Schiffen flogen quer über die jeweiligen Brücken, aber beide hatten es mehr oder weniger gut überstanden. Lady Lukara II aj’ war befreit worden und die Hur’q restlos vernichtet!

Das Leben auf der Station würde weiter gehen und trotzdem spürte man wie alle Krieger in ihrer einzigartigen Gemeinschaft noch mehr zusammen gewachsen waren. Schließlich sind es Klingonen und schließlich waren und werden die Krieger der Elite Flotte der Klingonen immer etwas besonderes sein!

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