Eine Sekte

 

 

Im Jahr 2277 etablierte sich eine Sekte, die der Ansicht war, das das klingonische Volk von seinem Weg abgekommen ist. Sie fanden Prophezeiungen in alten Schriftrollen, die sie nach ihrer Interpretation für heilige Texte hielten. Diese Texte erzählten, das die Klingonen auf ein Wesen treffen würden, welches das klingonische Imperium an seinen Gründungsort führen würde, wenn sie nur lange genug durch die Galaxie reisen würden. Diese Sekte, die die Feindseligkeiten zwischen dem klingonischen Reich und der Föderation nicht länger gutheissen konnte, machte sich mit einem D-7 Schlachtkreuzer auf in die Galaxie, weg vom klingonischen Heimatplaneten Qo'noS.

Die Prophezeiung:

Die Kuvah'Magh wird eine Erlöserin sein, die am Tag der Aufspaltung gefunden wird. An diesem denkwürdigen Tag wird das Volk erfahren, das zwei gegnerische Häuser sich im Frieden befinden. die Kuvah'Magh wird erkannt, bevor sie die Welt erkennt. Sie wird von adligem Blut sein und ihr Vater ein ehrenvoller Krieger. Ihre Mutter war ausserhalb der klingonischen Heimatwelt geboren worden und hat ein einsames Leben voller Schicksalsschläge hinter sich. In einer ruhmreichen Schlacht wird sie einen grossen Sieg gegen 10 000 Krieger errungen haben. Im heiligen Monat Nay'poq wird sie empfangen worden sein und sobald die Klingonen sie gefunden und erkannt haben, werden sie ihre alten Traditionen ablegen müssen und ihr überall hin folgen. Die Klingonen sollen in die Fusstapfen der Kuvah'Magh treten noch bevor sie diese selbst gemacht hat.

Wie in jede Prophezeiung kann auch hier eine Menge hereininterpretiert werden. Die Klingonen waren bereits seit 4 Generationen unterwegs, es gab bereits 200 Mitglieder als sie im Deltaquadranten auf die dort gestrandete Voyager, ein Schiff der Föderation, trafen. Bei ihrer Pilgerfahrt hatten die Klingonen bereits 30 000 Lichtjahre zurückgelegt, eine Reise voller Entbehrungen und Isolation. Die meisten Klingonen an Bord glaubten auch weiter an die Wahrheit der Schriftrollen, hingegen ihr Anführer, Kohlar, sich nicht mehr sicher war, ob die Texte das Werk eines grossen Visionärs oder eines einsamen Wahnsinnigen waren.

Seit Jahrzenhten hatten diese Klingonen keinen Kontakt zum Alpha-Quadranten, daher war die erste Reaktion, als sie die Voyager entdeckten, auf diese zu feuern. Der D-7 ist veraltet und konnte gegen die Voyager nichts ausrichten. Ihre Verteidugung wird von der Voyager ausgeschaltet. Kohlar wird dann aufgeklärt, das die Föderation und das klingonische Reich Frieden geschlossen haben und ebenso erfahren die Klingonen von der Sternenflottenoffizierein B'Elanna Torres, Halbklingonin, die ein Kind erwartet. Kohlar überzeugt seine Anhänger in ihr die Kuvah'Magh gefunden zu haben. Die Klingonen auf dem D-7 leiden unter einem Virus, Nehret genannt, der sich als Gen tarnt, nur von Klingonen zu Klingonen weitergegeben werden kann und nach einer gewissen Zeit immer zum Tod führt. Kohlar selbst glaubt zwar nicht mehr an die Prophezeiung, aber nach seiner Ansicht liegt das Überleben seines Volkes in der Erfüllung der Prophezeiung. Das führt dazu, das die Klingonen ihr eigenes Schiff zerstören um auf der Voyager Asyl zu bekommen und der Kuvah'Magh nah zu sein.

Kohlar wollte die Reise der Klingonen wohl einfach nur beenden, einen Planeten suchen und finden auf dem sie ein neues Leben eine neue Zivilisation aufbauen können. Er kann die andern nicht davon überzeugen, das B'Elanna die Mutter der Kuvah'magh, der Erlöserin, ist, vorallem nachdem sie sie gesehen haben. Eine Halbklingonin, deren Erzeuger auch noch ein Mensch ist. Das die Erlöserin weniger als 50% klingonisches Blut in sich haban soll, zerstört ihren Glauben daran, welchen Kohlar ihnen erörtert. Ihr eigenes Schiff zerstört, wollen sie ihre Reise und Suche auf der Voyager fortsetzen um die Prophezeiung doch noch zu erfüllen. Die Crew der Voyager hingegn macht sich auf die Suche nach einem geeigneten Planeten, auf dem die Klingonen neu anfangen können. Auch diese Klingonen, immer noch kämpferisch, veruschen die Voyager an sich zu bringen. Nur ein Umstand brachte die Geschichte friedlich zu Ende. In B'Elanna's Körper, durch die Gene der Menschen und Klingonen in ihr vereint, bildeten sich Antikörper gegen die Seuche Nehret, die die Klingonen töten. Es wird ein synthetischer Impfstoff aus dem Blut des Kindes entwickelt und alle Klingonen dadurch geheilt. Nun siedelten die freiwillig auf dem gefunden Planeten im Gamma-Quadranten an, den in ihren Augen hat die Kuvah'Magh sich als Erlöserin gezeigt. Erlöst von der Krankheit. Nach einer Generationen dauernden Reise verabschieden sich die Klingonen und bleiben auf dem fremden Planeten.

 

Das Gebet

"Kahless, wir bitten dich inständig,
niemals die Krieger zu vergessen.
Hebe sie bitte alle aus der Höhle der Verzweiflung und
offenbare dich dieser Gefallenen in all Deiner Herrlichkeit.
Vergiß niemals ... Tochter/Sohn von ..."

 

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