Die unmögliche Mission einer Vor’cha

[ Kleine Satire nach wahrer Begebenheit ]

Man sollte meinen das Klingonen, vor allem wenn sie schon so hoch im Rang stehen, perfekt sind. Mal davon abgesehen das deren Schönheit unübertroffen ist.

Es ergab sich, das Krieger der schwarzen Flotte sich zu einer Mission aufmachten, welche ganz anders werden sollte als erwartet. Wobei ich hier noch erwähnen möchte, bei Klingonen läuft nie etwas normal ab, zwar behaupten sie das immer aber na ja…

Jedenfalls nahmen sie sich ein Schiff, es waren ja wie immer genügend vorhanden und starteten in die unendlichen Weiten des klingonischen Reiches. Erst verlief alles ruhig, die Krieger waren alle mit ihrer Arbeit beschäftigt, hier und dort wurden klingonische Witze, gerissen alles rundherum in Ordnung.

Jedenfalls waren alle Stationen bereit und die Tarnung stand wie ein Fels in der Brandung, als eine Meldung über ein Wurmloch herein kam. Sicherlich denkt ihr jetzt – rein ins Wurmloch – erkunden was dort ist und wieder raus – falsch gedacht, das Schicksal schlug seinen Weg mit diesem Wurmloch ein. Martuq ein aufstrebender Sogh und diesmal Kommandant fand heraus, das sich das besagte Wurmloch, wir nennen es mal kurz WL, sich in 7 Lichtjahren Entfernung befand. Alles noch auf normalen Wegen, nichts außergewöhnliches für eine Mission. Der Sogh machte einige Berechnungen über die Kategorie des WL und Beständigkeit alles war in Ordnung, könnte man jedenfalls denken! Wenn da nicht dieser Befehl des Sogh gekommen wäre. ALARM GELB !

Für Aussenstende mal kurz zur Erklärung, auf klingonischen Schiffen herrscht permanent "Alarm Gelb" und wird nicht ausgerufen. Jeder Kommandant hätte die Hände über dem Kopf zusammen geschlagen. Nicht aber dieser hier! Die Dinge nahmen ihren Lauf.

Die Tarnung wurde offline gestellt und die Schilde hochgefahren. SIvra eine Kriegerin, welche ihre Flugkünste bei dieser Mission beweisen wollte, errechnete Ankunftszeit und Kempec Sogh ließ die Scanner heiß laufen. Nicht zu vergessen ist da noch Telok HoD, der seine Ingenieure im Maschinenraum wie immer scheuchte. Also alles typisch klingonisch, wenn man von "Alarm Gelb" absieht. So vergingen dann auch die nächsten zwei Stunden!

Endlich konnten die Scanner das WL erfassen, aber nicht durchdringen. Nicht gut, aber es sind schließlich Klingonen und was soll da so ein kleines WL schon ausmachen. Jedenfalls flog SIvra mit all ihrem Wissen in das WL, wobei Kempec Sogh kurz anmerkte, das er nicht unehrenhaft in einem Wurmloch sterben wollte. Was immer er damit auch meinte. Schnell wurde eine Sonde fertig gemacht welche in das WL reingeschossen werden sollte, schließlich wollte man dann doch Daten darüber haben, weil ja niemand unehrenhaft dort sterben wollte.

Die Daten der Sonde waren spektakulär, wie auch anders, nämlich zeigten sie auf, das der Austrittspunkt von diesem WL im Deltaquadranten lag. Also nichts wie hin – voller Impuls und hinein ins Vergnügen. Das Schiff wackelte bedenklich und die Krieger probten sich in "Wie falle ich am besten über eine Brücke“ und schließlich fiel der Antrieb aus. Die Aufregung war groß und alle arbeiteten eifrig an diesem kleinen Problem.

Auch hier sollte angemerkt werden, das man in einem WL höchstens die Manövriertriebwerke nutzen darf, auf keien Fall den Impulsantrieb oder sogar Warp. Denn ein Schiff wird im WL durch die darin eingens herrschenden Kräfte fortbewegt, also unmöglich hier den Antrieb zu nutzen. Diese Krieger taten das aber und niemandem fiel es auf, das sie eigentlich schon alle tot waren. Vielleicht haben sie sich auch gedacht: "Macht nichts, auch tote Klingonen haben ein Schiff im WL voll ikm Griff!" Also was heißt es schon inmitten von einem WL zu sein, ohne Antrieb ohne alles. Nur gut das die Lebenserhaltung wenigstens noch funktionierte.

SIvra versuchte alles das Schiff, übrigens eine Vor’cha in den Griff zu bekommen. Zum Schluss meldete sie dem HoD, das es eine Möglichkeit gäbe sie alle zu retten. Sie müsste nur die Flügel in eine V-Formation bringen und alles wäre gut.

Hierzu muss ich wieder etwas anmerken, das sie wohl so sehr mit ihrem Dienst beschäftigt waren um dabei den Umstand zu übersehen das sie sich nicht auf einem BoP befanden, sondern auf der „Königsklasse der Schiffe“ einer Vor’cha, welche natürlich seine Flügelstellung nicht verändern kann.

Aber warum nicht "Alarm Gelb" – "Antrieb in einem WL" und "Die Flügelstellung bei einer Vor’cha verändern!"

Nicht das jetzt jemand meint, das die Krieger nicht ihren Job verstehen würden, so ist das nicht, nur manchmal kommt es halt anders wie man denkt. Dabei fällt mir auf, das SIvra eigentlich nur Befehle ausführte und der des Kommandanten Martuq war im Anschluss an ihre Meldung "Stellt die Flügel um!" Was mich jetzt widerrum zu dem Gedanken bringen könnte, das die Krieger dieser Mission und zwar alle mit verbundenen Augen auf die Brücke gegangen sind. Es wäre zumindest eine Möglichkeit! 

Sie trudelten also in dem bösen WL umher und alle Anstrengungen den Antrieb wieder auf Zack zubringen gingen ins Nichts über. Mit dem letzten Schwung welche das Schiff noch hatte schaffte es nun SIvra aus dem WL ! Hervorragend – eine wahre Klingonin halt. Da der Antrieb aber noch immer nicht funktionierte trieben, sie jetzt so im Raum vor dem WL rum.

Sofort wurden die Scanner aktiviert und eine Planetengruppe entdeckt. Kahless hatte sie trotz Flügelstellung nicht verlassen. Telok hatte mittlerweile den Antrieb wieder so hinbekommen, das sie sich langsam fortbewegen konnten. Und nun kam es, SIvra machte den Vorschlag auf einem der Planeten zu landen um dort dann die Reparaturen durch zuführen. Natürlich fanden die anwesenden Krieger incl. des Kommandanten diesen Vorschlag hervorragend und es wurde Kurs auf den Planeten gesetzt. 

Ihr müsst Euch einfach bildlich vorstellen wie das ausgesehen haben muss, bei dem Landevorgang – ungefähr so, als wenn eine DC10 ohne Räder landet. Faszinierend sage ich da nur. 

Gut, jetzt endlich fiel den Kriegern auch auf, das man eine Vor’cha nicht irgendwo so landen und abstellen kann. Ach, bemerken will ich noch, das SIvra das Schiff sanft landete. Wenn diese Landung wirklich sanft war, dann möchte ich nicht wissen, was SIvra als rau bezeichnet. Eigentlich verdient SIvra für außergewöhnliche Fähigkeiten einen Orden, schließlich landet nicht jeder 3.000.000 metrische Tonnen ohne Landestutzen sanft auf einer Lichtung. Okay diese Lichtung musste mindestens 600m haben, aber wer weiß das heute schon noch so genau.  

Nun gut, sie waren gelandet und die Reparaturen liefen auf Hochtouren, dann kam das nächste Problem. Wie sollten sie Lady Lukara das beibringen? Es wurden Ausreden aufgestellt wie:  "Wir sind in einem Ozean gelandet"„  oder "Es war eine Holodeckmission". Wie jeder vielleicht weiß, werden bei den Missionen Logs angefertigt und dieses wollte Lukara natürlich haben. Aber wer hatte ein Log? Und müssen wir sagen, dass wir ein Log haben? Der Raum ist einfach abgestürzt und kein Log vorhanden! Die schauerlisten Aussagen wurden hervor gebracht. Allerdings wie nicht anders zu erwarten, wurde Lukara das Log natürlich geschickt, weil unehrenhaft sind Klingonen nicht! Also keine Lüge nicht mal in der Not!

Jeder der Lady Lukara kennt, weiß das diese nun völlig am ausrasten war. Über Spekulationen was sie mit den Kriegern gemacht hätte, wenn sie vor ihr gestanden hätten, möchte ich an dieser Stelle nicht anbringen. Weil – ich liebe mein Leben < grins >. 

Aber es geht weiter! 

 

Nun kam die Frage auf: " Wie fliegt man eine Vor’cha hier wieder raus und das ohne Fahrgestell?"

Hier mal ein Bild einer Vor’cha damit ihr Euch die Größe ungefähr vorstellen könnt:

Außerdem achte man auf die Flügelstellung < breitgrinst >

 

480 Meter lang

 

Da war guter Rat teuer, aber ich bin sicher dass wir das in den nächsten Zeilen erfahren werden, schließlich sind Klingonen eine einzigartige Rasse und schaffen alles. 

Die verschiedensten Möglichkeiten wurden in Betracht gezogen, einige davon waren nicht realisierbar, da man keine Funkverbindung nach außen aufnehmen konnte und andere waren schier unmöglich. Also besann man sich auf das, was vor Ort war. Eigentlich musste man das Schiff ja nur anheben, also so das es keinen Bodenkontakt mehr hatte und los fliegen. Es war ja alles sooooooo einfach! 

Erstmal wurde nach Wasser gesucht, weil sie hatten sich die Aufgabe gestellt das Schiff anzuheben und dann nichts wie weg von dem Planeten. Außerdem rechneten sie sich aus, dass wenn sie Lukara ein kleines Mitbringsel schenken würden, das sie das etwas sanfter stimmen würde. Wobei das sanft mit der Ladung bestimmt gleich zusetzten wäre. Martuq machte sich nun auf, eines der der dort beheimaten Tierchen zu fangen, welches die Scanner angezeigt hatten. Schnell hatte er eines mit bloßer Hand gefangen und in eine Kiste gesteckt, welche dann auch sofort verladen wurde. Aber zu dem Tierchen komme ich später noch mal.

Jeder arbeitete bis fast an seine Grenzen – Wasserleitungen wurden bis zu dem Schiff verlegt, weil der Plan war ja das Schiff anzuheben und bei der Größe war Wasser das effizienteste Material was sie hier finden konnten. Der Plan bestand nun darin das Schiff an zu heben, man muss sich das wohl vorstellen wie ein Luftkissenboot. Jedenfalls wurde im Maschinenraum alles ummodifiziert, Leitungen verlegt um so das Schiff mit der Wasserzufuhr wie auf einer sich aufblähenden Blase anzuheben. Es verging natürlich einige Zeit aber irgendwie schafften sie das auch. Als alle soweit waren ging jeder wieder auf seinen Posten und sie mussten eigentlich nur noch warten, das die Vor’cha genug Höhe hatte um weg zufliegen. Höhe genug hieß das sie die verschiedenen Atmosphären erstmal durchdringen mussten, denn da war ja auch noch das Wurmloch durch das sie wieder zurück mussten.

Der Plan gelang ihnen jedenfalls, weil sie Klingonen sind, die bekanntlicherweise jederzeit Herr der Lage sind.

Die Wasserstoffblasen, welche sie unter dem Schiff angebracht hatten, dienten ihnen um durch das WL wieder zukommen. Nun fragt mich bloß nicht wie sie das gemacht haben aber sie haben es geschafft, was natürlich technisch – logisch nach zuweisen ist. Absolut! >grins< 

Jedenfalls waren sie wieder auf der anderen Seite und mussten nach Hause, alleine jedoch konnten sie es nicht schaffen. Also riefen sie um Hilfe und Lady Lukara, welche durch die Com am toben, war schickte ihnen diese auch. Endlich angekommen mussten sich alle bei Lukara geschlossen melden. Auf die Gedanken und Gespräche der einzelnen Krieger möchte ich hier jetzt nicht eingehen. Ich sage nur, die Gefahr der sie jetzt ausgesetzt waren, war höher als die auf der Lichtung!

Zum Glück hatten sie ja dieses Tierchen für Lukara mitgebracht, was sie ihr auch gleich präsentierten. Was Lukara natürlich erstmal überhaupt nicht interessierte. Ihre Stimme hallte durch die ganze Base "BERICHT!!!!". Ja so kennen wir sie, auf die klingonischen Flüche will ich auch nicht näher an dieser Stelle eingehen < grins > 

Martuq, der ja das Kommando bei dieser haarstäubenden Mission hatte, trat vor und lieferte den geforderten Bericht ab. Die anderen Krieger standen Spalier hinter ihm. Er versuchte alles genau zu erklären, nur gab es hier einen Haken. Die Crew hatte anfäglich lediglich die Aufgabe, zu dem WL zu fliegen, Daten zu sammeln und wieder zurück zu kommen. Durch das WL zu fliegen, war nicht in dem Befehl erhalten. Natürlich wurde versucht zu erklären, warum sie denn in das WL geflogen sind und wie es dann passieren konnten, das sie auf dem Planeten landeten. Lukara war kurz davor allen den Kopf abzuschlagen, aber sie brauchte die Krieger noch. Nachdem nun alle ihren Bericht aufgesagt hatten, kam Martuq noch mal auf die Kiste zu sprechen, wo das Tierchen drinnen war, welches er mit bloßer Hand gefangen hatte.

Um das Tierchen mal kurz zu beschreiben, damit sich jeder auch genau vorstellen kann, wie Martuq dieses mit bloßer Hand gefangen hatte: Es handelt sich hierbei um einen Mix aus Tintenfisch, Säbelzahntiger und Gilamonster welches eine Größe von  2 x 4 x 6 Meter hatte!!! 

Letztendlich bezähmte es dann doch etwas die aufgebrachte Lukara und die Krieger konnten endlich wegtreten und blieben am Leben.

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