Geschichte von Le'Kara tlhab

© by Le'Kara tlhab

 

Le'Kara tlhab, Tochter von nov'ong matHa und Lady Lukara II, wurde als ein Kind des Krieges geboren. Ihren vav hat sie nie kennen gelernt, da ihre Eltern sich bereits getrennt hatten, bevor sie zur Welt kam.

Kurz nach der großen Schlacht gegen die Borg, kam sie zur Welt. Zu früh, sie hätte fast nicht überlebt, wenn nicht Hut Soch und Chalqul wam anwesend gewesen wären und alles in ihrer Macht stehende getan hätten, sie zu retten. Es schien eine Ewigkeit zu dauern, so empfand es Lukara, bis der kleine Körper endlich seinen ersten Atemzug machte. In der Obhut einer Amme, die die Kleine mit ihrem Leben beschützte wuchs Le'Kara heran. Ihre Paten, Hut Soch und D'Kor Vothh sowie Lukara kümmerten sich um sie, so gut es ihre Zeit zuließ. Ihre SoS war sehr streng, schließlich sollte sie einmal die Verantwortung für ein Haus übernehmen, welches einen großen Namen trug. Sie sollte eine Kriegerin werden. Ihr Temperament war schwer zu bändigen, immer wieder versuchte sie ihren Kopf durchzusetzen und Lukara verzweifelte nicht nur einmal daran.

Eines Tages, sie war gerade 5 Jahre alt und mit ihrer SoS auf Qo'noS in ihrem Haus. Es war selten genug, das die beiden ein wenig Zeit miteinander verbringen konnten. Immer wenn Lukara ihre Kampftraining durchführte, war Le'Kara dabei, beobachtete und lernte. An diesem Tag stand sie auf, ging an die Wand wo alle Waffen hingen und griff nach einem betleH. Sie konnte es kaum halten, schließlich war es fast genauso groß wie sie selbst. Mit aller Kraft trug sie es bis sie vor ihrer SoS stand und es voller Stolz anhob. Nicht sehr weit, es war zu schwer, aber Lukara konnte den starken Willen in ihren Augen sehen, den Willen diese Waffe zu beherrschen. Ihr Temperament war kaum zu bändigen, wird es wohl auch nie sein, von  diesem Tag an, lernte Le'Kara alles über Ehre und Mut, sie hörte nicht mehr auf zu fragen. Im Alter von fast 9 Jahren, vollführte sie das 1. Aufstiegsritual, sie selbst bestand darauf. Sie entzündete voller Stolz die kor'tova Kerzen. Sie verpflichtete sich damit, das Leben einer Kriegerin zu führen. Die Flammen der Kerzen schienen in diesem Moment nur ein Glühen zu sein, denn das Feuer in ihren Herzen war um ein vielfaches stärker.

Mit 10 Jahren betrat sie das erste Mal die "Halle der Krieger". M'Char hatte sie mitgenommen. Sie wusste um die Bedeutung des Gebäudes. Voller Ehrfurcht betrat sie die Halle in der die Statuen der größten Krieger des klingonischen Imperiums standen. Jede einzelne schaute sich sich genau an, M'Char musste ihr zu jeder einzelnen die Geschichte erzählen. Sie stellte unzählige Fragen. Er zeigte eine Menge Geduld, erstaunlicherweise.

Dann kam der Tag an dem sie Abschied von ihrer SoS nehmen mußte. Lukara hatte einen Marschbefehl erhalten, der sie in den Raum der Föderation zwang. Le'Kara war außer sich vor Trauer, zumal sie nicht wusste, ihre SoS konnte es ihr auch nicht sagen, wann sie sie wieder sehen würden. Sie litt sehr unter der Trennung, selbst M'Char, der sich so gut er konnte, um sie kümmerte, war nicht in der Lage sie  aufzumuntern. Unzählige Subraumnachrichten schickte sie ihrer SoS hinterher. Aber sie wußte um die Pflicht eines Kriegers und auch einer Kriegerin wie ihre SoS. Immer öfter durfte sie nun in die Halle der Krieger. Dort lernte sie dann auch den Qang kennen, vor dem sie mächtig viel Respekt hatte. Eines Abends, sie ärgerte sich mal wieder, das ihre SoS ihr verboten hatte, Blutwein zu trinken und jeder es zu wissen schien. Sie trank verstimmt ihren Saft, selbst M'Char war nicht da, er tat ihr wenigstens manchmal etwas BlackAle in ihr Getränk, was den Geschmack in ihren Augen ein wenig erträglicher machte. Eines Abends also, der Qang war anwesend, nahm er sie zu sich auf den Schoß und erzählte eine Geschichte.

 

Le'Kara war sehr beeindruckt von der Erzählweise des Qang und freute sich bereits auf die Fortsetzung. Es war nur schon sehr spät geworden und der Qang bot ihr an, auf der Qo'noS 1 zu übernachten. Voller Stolz nahm sie das Angebot an. Sie war doch noch ein Kind und durfte schon auf das Flaggschiff des Imperiums. Sie wusste genau, welche Ehre das für sie bedeutete. Le'Kara bekam ein Quartier zugewiesen und sollte eigentlich schlafen. Nur war sie viel zu aufgeregt und neugierig um in diesem Moment auch nur an Schlaf zu denken. Alle Müdigkeit war verflogen. Sie machte sich auf den Weg das Schiff zu erkunden. Sicher hätte niemand was dagegen, so dachte sie. Nachdem sie bereits mehrere Decks erkundet hatte, stand sie nun vor der Waffenkammer. Die Neugierde überwiegte, was sich wohl dort alles befinden würde. Sie versuchte den Code zu übergehen, die Tür war mehrfach gesichert. Sie war selbst mehr als überrascht, als sich die Tür öffnete. Sie bemerkte nicht mal, das roter Alarm durch ihre Tat ausgelöst wurde, mit großen Augen betrat sie das Lager. Es dauerte nicht sehr lange und eine Menge aufgeregter Krieger betraten ebenfalls die Waffenkammer. Der yaS cha'DIch der Qo'noS 1 war derartig aufgeregt, das er kaum noch atmen konnte, er brachte nicht ein Wort heraus. Er deutete mit einem Handzeichen seinen Leuten nur, Le'Kara in ihr Qaurtier zu bringen.

Nur zwei Abende später, Le'Kara war wieder in der Halle der Krieger, traf sie den Qang wieder. Sie hatte ihn seit dem Vorfall auf der Qo'noS 1 nicht gesehen, erwartete nun eine Zurechtweisung und ihre Strafe, für das was sie getan hatte. Der Qang allerdings, war nur bedingt wütend. Sie verstand das am Anfang erst nicht, aber er erklärte ihr, weise wie er war, das er erkannte was Le'Kara wirklich getan hatte. Zeigte sie doch Sicherheitsmängel auf seinem Schiff auf, die vorher so nicht erkannt wurden. Eine Zurechtweisung seinerseits erhielt sie aber trotzdem. Wie er erzählte, gab es eine Menge Aufregung wegen ihr auf dem Schiff. Später erfuhr Le'Kara, das der yaS cha'DIch einen anderen Posten zugewiesen bekommen hat, der eher seinen Fähigkeiten entsprach. Allerdings wollte ihr niemand erzählen, um was für eine Aufgabe es sich handeln würde. Bei einem war sie sich jedoch sicher, einen derartig aufgeregten und wütenden Krieger würde sie wohl so schnell nicht noch mal zu sehen bekommen. Dann endlich erzählte der Qang die Geschichte weiter.

 

Nur ein paar Wochen später kam die Nachricht, auf die Le'Kara die ganze Zeit gehofft hatte. Sie sollte auf die Kahless kommen, zusammen mit Lukara und Moraq fliegen. Nur 2 Tage später wurde sie von T'ghor sutai Sa', der vav (Vater) von Moraq kontaktet. Er sei im Orbit um Qo'noS und bat sie an Bord der IKS HoS batlh je, das Flaggschiff des Hauses K'YaRT'ash, zu kommen, sie würde zur Kahless in den Föderationsraum gebracht werden. So schnell sie konnte, räumte sie ihre wichtigsten Dinge zusammen und ihre Amme brachte sie zum Schiff. Es war überwältigend, sie war überwältigt.

Ihr erstes großes Abenteuer begann ...............

 

Voller Stolz betrat sie das Schiff. Sie konnte ihre Aufregung kaum verbergen. Sie bezog ihr Quartier, verstaute alle Sachen, die Reise würde eine Weile dauern, als sie von T'ghor sutai Sa' eine Nachricht erhielt. Sie konnte kaum atmen, hatte das Gefühl, ihre Herzen würden stehen bleiben, hatte sie doch gedacht, sie würde ihn auf der ganzen Reise nicht einmal zu sehen bekommen. Nicht nur, das er sie persönlich kennen lernen wollte, auch erwartete er, das auch sie ihrer Pflicht an Bord des Schiffes nachkam. Sie wurde als zweite DeghwI' (Navigator) eingesetzt, natürlich nur mit der halben Zeit eines normalen Dienstes. Trotz ihres jungen Alters war ihr klar, was das für eine Verantwortung bedeutete und sie tat alles was in ihren Möglichkeiten stand, den Sa' nicht zu enttäuschen, sein Vertrauen nicht zu enttäuschen. Sie hatte sehr großen Respekt vor ihm, die Überlegenheit die er ausstrahlte, seine Macht und seine Stärke beeindruckten sie in ihren jungen Jahren schon derart, das sie dieses ihr Leben lang nicht vergessen würde. Egal wie oft sie ihm noch begegnen sollte, in den kommenden Jahren, würde sie sich immer an die Zeit auf diesem Schiff und diese Gefühle erinnern.

In diesem Abschnitt ihres Lebens, in der sie bereits soviel erleben durfte, war ihr noch nicht bewußt, was das für ihr späteres Leben bedeuten würde. Das begriff sie erst viele Jahre später.

Le'Kara war aufgeregt und doch schweren Herzens. T'ghor sutai Sa' sagte ihr, das es nur noch kurze Zeit dauern würde, dann würden sie endlich die IKC Kahless erreichen. Sie freute sich endlich Moraq wieder zu sehen und war sie doch betrübt, das ihre SoS nicht an Bord sein würde. Endlich wären die Drei vereint gewesen Schließlich war es soweit. Die IKS HoS batlh je stoppte vor der IKC Kahless. Le'Kara hatte schon alle Sachen gepackt, stand bereits im Transporterraum. Als sie auf der Kahless ankam sah sie Moraq. Sie wollte ihm am liebsten um den Hals fallen und doch stockte sie. Sie sah die Schmerzen in seinem Gesicht, seine unendliche Traurigkeit. Was war nur passiert? Sie konnte nur da stehen und nicht reagieren. Er fing ein belangloses Gespräch an. Le'Kara war noch sehr jung, aber sie verstand schon eine Menge. Sie ging auf das Gespräch ein, sie hoffte er würde mit ihr reden. Obwohl sie wußte er würde es nicht tun .... sie war ja nur ein Kind. War er doch zu sehr wie sein vav. Sie verstand ihn langsam besser, nachdem sie die Zeit mit T'ghor sutai Sa' verbracht hatte.

Sie erzählte ihm überschwenglich von ihren Abenteuern, die sie in letzter Zeit erlebt hatte. Erst die, die sie in der "Halle der Krieger hatte, dann vom Flug mit der IKS HoS batlh je, das Schiff das sie selbst fliegen durfte. Stolz erzählte sie, von ihrem Dienst als zweiter DeghwI' und das sie mit T'ghor zu Abend gegessen hatte. "Moraq, er ist wirklich streng!" sagte sie ernst und mit viel Respekt in der Stimme. Dann hielt sie inne, sie stand vor ihm, sah nach oben in seine Augen und legte einfach ihre kleine Hand auf seine Herzen, ohne auch nur noch ein Wort zu sagen. Sie wusste nicht was passiert ist, aber sie spürte, das etwas vorgefallen war. Sie war sicher, Moraq würde die Geste verstehen.

Er ging dann mit ihr ins Holodeck. So sehr hatte sie sich darauf gefreut und doch war nun die ganze Euphorie weg. Die Kampfübungen und auch das Abenteuerszenario konnten sie nicht ablenken, da Moraq seine Gefühle nie ganz verstecken konnte. Irgendwann schliefen beide im Holodeck ein. Als er sie dann ins Quartier trug, wurde sie wach, sie zeigte es ihm aber nicht. Er legte sie aufs Bett und ging. Le'Kara stand auf, tausend Gedanken schossen ihr durch den Kopf. Sein Verhalten konnte doch nur etwas mit ihr selbst oder ihrer SoS zutun haben, dessen war sie sich sicher. Sie erinnerte sich dran wie Lukara ihr von den vielen Plänen erzählte, die Moraq und sie gemacht hatten. Noch nie hatte sie ihre SoS so erlebt, soviel Gefühl, sie so glücklich gesehen. Lukara erzählte ihr alles von Moraq, Le'Kara hatte geglaubt ihn schon zu kennen, bevor sie ihn überhaupt das erste Mal gesehen hatte. Sie wusste, nun endlich war Lukara glücklich, endlich hatte sie die passende Seele zu der ihren gefunden. Aber warum war dann Moraq so traurig? Sie konnte es nicht verstehen. Sie spekulierte, das es vielleicht etwas mit dem Verschwinden ihrer SoS zu tun hatte. Le'Kara war sich sicher, Lukara würde zurückkehren. Trotzdem lief sie auf und ab, sie hatte Angst. Alles was sie gelernt hatte, alles was sie liebte, schien sie zu verlieren. Aber eines wusste sie: Klingonen kämpfen, sie kämpfen ein Leben lang, für alles, auch für Ihr Glück. Und auch sie würde kämpfen!!!

Nach der ersten Nacht auf der Kahless, Le'Kara saß in ihrem Quartier und langweilte sich. Sie dachte die ganze Zeit daran, was mit Moraq wohl los sei, denn wie erwartet, redete er nicht mir ihr. Sie beschloss sich ein wenig abzulenken und ihr neues zu Hause, die Kahless, genauer anzusehen. Moraq hatte ihr zwar nicht direkt erlaubt, ihr Quartier zu verlassen, aber die Aufgaben, die er ihr gegeben hatte, hatte sie alle erledigt. Mit einem lächeln im Gesicht, dachte sie ihn jetzt besser nicht unbedingt zu belästigen, er hatte ja das Kommando und sicher viel zu tun. Sie würde schon eine Beschäftigung finden.

Sie erinnerte sich an ihr Abenteuer auf der Qo'noS 1 und beschloß, den yaS cha'DIch der Kahless mal genauer zu prüfen. Sie verließ ihr Quartier, kein Krieger war zu sehen. Sie hatte sich bereits die Baupläne der Kahless genau angesehen, dementsprechend zielstrebig machte sie sich auf den Weg zur Waffenkammer. Sie hatte einen weiten Weg vor sich, da ihr Orientierungssinn aber besonders gut ausgeprägt war, hatte sie keine Schwierigkeiten, trotz der Umwege die sie nahm, ihr Ziel schnell zu erreichen. Die Krieger, denen sie unterwegs begegnete, beachteten sie nicht weiter. Jeder wusste wohl wer sie war und alle gingen scheinbar davon aus, das sie die Erlaubnis hat, sich auf dem Schiff frei zu bewegen, trotz der Mission, die vor ihnen lag. Dementsprechend selbstbewusst grüßte sie jeden, dem sie begegnete.

Le'Kara stand vor der Waffenkammer und machte sich daran, den Code zu überbrücken um die Tür zu öffnen. Über die erste Sperre kaum hinaus gekommen, hörte sie bereits laute Schritte, die sich ihr näherten. Und dann auch noch von beiden Seiten! Sie schaute sich um, und konnte noch rechtzeitig durch einen Wartungsschacht entwischen. Sie hörte noch die fluchenden Krieger vor der Waffenkammer, lächelte und machte sich weiter auf den Weg. Einige Zeit später, nach scheinbar endlosen Krabbeln, landete sie schließlich zwei Decks tiefer. Sie wusste sofort wo sie war und zum Quartier des yaS cha'DIch war es nicht weit. "Vielleicht komme ich ja da rein", dachte sie und machte sich sofort daran, die Tür zu seinem Quartier zu öffnen. Wieder das gleiche Spiel, kaum hatte sie den ersten Code überbrückt, hörte sie wieder Schritte. Langsam wurde sie ein wenig ärgerlich, auf der Qo'noS 1 war das doch erheblich einfacher.

Wenn sie eines von ihrer SoS gelernt und geerbt hatte, war es die Hartnäckigkeit, die sie niemals aufgeben ließ. Sie entwischte Chon chuSHa' und dem Sicherheitsteam immer wieder. Das Spiel fing an ihr Spaß zu machen. Sie scheiterte schließlich auch daran die Tür zur Umweltkontrolle zu öffnen. "Alles verdammt gut gesichert"! dachte sie und machte sich auf den Weg zu den Mannschaftsquartieren. Dort würde sie sicher Erfolg haben. Das Quartier von Kirpat lagh und von Kanthar Sogh waren ebenfalls nicht zu öffnen, das Sicherheitsteam war einfach immer zu schnell zur Stelle. "Wenn ich mehr Zeit hätte", murmelte sie vor sich hin, "würde ich sicher Erfolg haben." Ein letztes Quartier, ganz am Ende eines Ganges, wollte sie noch versuchen. Ein Erfolgserlebnis braucht doch jeder! Es war das von einem ihr unbekannten jungen Krieger, der im Maschinenraum seinen Dienst verrichtete, er war wohl unachtsam beim verschließen seines Quartiers. Sie schaute sich um, fand es dann aber wenig aufregend. Es war eben nicht die Waffenkammer, da gibt es doch erheblich interessantere Dinge zu entdecken.

Es waren bereits mehrere Stunden vergangen, sie hatte Chon chuSHa', den yaS cha'DIch durch mehrere Decks der Kahless getrieben, konnte ihm aber immer wieder entwischen. Sie schaffte es immerhin 7 Alarmmeldungen auszulösen und stellte sich vor, wie er "leicht" außer Atem, schweißgebadet und wütend fluchend, der nächsten Meldung hinterher jagt. Sie fand Gefallen an dem Spiel. So ein Spiel ist anstrengend und sie bemerkte das sie doch sehr hungrig geworden war. Sie verließ das Quartier des Kriegers wieder und machte sich auf den Weg zur Messe. Sie besorgte sich etwas zu Essen, einen Saft mit einem guten Schuß Blutwein und setzte sich an das Kopfende des großen langen Tisches. Sie wartete, sicher würden Chon oder Moraq bald auftauchen..........

Sie wartete allerdings vergebens, die Mission der Kahless begann. Le'Kara war sehr aufgeregt und sie wusste das die  Krieger nun wirklich wichtigeres zu erledigen hatten, als sich mit ihr zu beschäftigen. Sie fing wieder an, sich furchtbar zu langweilen. Kaum hatte sie den Gedanken, die Messe zu verlassen, zu Ende gedacht, öffnete sich die Tür und 2 Sicherheitsleute kamen herein. Innerlich fluchte Le'Kara laut, war ihr doch klar, das Chon chuSHa' diese mit Sicherheit für sie abgestellt hatte. Ihr Glück das die beiden Krieger noch unerfahren waren, sie stand langsam auf, versuchte die beiden zu täuschen und schließlich konnte sie durch die Tür flüchten. Die beiden verfolgten sie, allerdings kannte sie bereits einige Wege, die sich hervorragend zum entkommen eigneten. Die Kahless war sehr leer, waren doch die meisten Krieger bereits auf der Außenmission. Schließlich landete sie im Maschinenraum, wie spannend hier doch alles war. Langsamen Schrittes und mit großen staunenden Augen ging sie durch den Maschinenraum. Hier wollte sie eine Weile bleiben, sich alles genau ansehen. Lange war ihr das Vergnügen aber nicht vergönnt, schon ertönte Moraq’s Stimme im ganzen Schiff: "Brücke an Le'Kara, meldet Euch auf der Brücke,....sofort!

"Verdammt ....... erwischt!!!!" grummelte sie. Die ganze Mission musste sie auf der Brücke verbringen, unter Kontrolle! Sie beobachtete das Geschehen auf der Brücke, konnte die Anspannung fühlen, die in der Luft lag. War es doch eine Mission, wie sie Klingonen lieben. Eine Base auf einem Planeten einnehmen, im Nahkampf seine Ehre und seinen Mut beweisen. Als die Mission zu Ende war, bat sie darum, die Brücke wieder verlassen zu dürfen. Le'Kara konnte es noch nie ausstehen, derartig unter Kontrolle zu stehen, wollte daher die Brücke so schnell wie möglich wieder verlassen. Chon wollte sich wohl nicht noch mal so eine Blöße geben, und "führte" sie, mit 4 weiteren Kriegern, in ihr Quartier ab und was das Schlimmste war, man sperrte sie auch noch ein.

Wütend lief sie auf und ab: "Bei Kahless, das wirst Du bereuen, Chon!" fluchte sie.

 

In diesem Moment fiel ihr Blick auf das Terminal in ihrem Quartier. Sie lächelte, setzte sich und aktivierte es. Mit flinken Fingern programmierte sie ihre Ideen. Als erstes aktivierte sie das Umweltkontrollsystem. "Was mag er wohl lieber: Extreme Hitze oder klirrende Kälte?" flüsterte sie schelmisch vor sich hin. Le'Kara entschloß sich für Rura Pente.

Sie lehnte sich zurück, betrachtete ihr Werk auf dem Schirm. "Das ist noch nicht perfekt genug", dachte sie. Dann kam ihr DIE Idee. Sie koppelte die Aktivierung ihrer kleinen Subroutine an die Aktivierung der Schalldusche in Chon's Quartier. Mit einem überaus zufriedenem Gesicht, deaktivierte sie ihr Terminal und legte sich auf ihr Bett. Sie versuchte sich seine Reaktion vorzustellen, wenn er plötzlich Rura Pente in seinem Quartier wahrhaftig erleben würde. Nun brauchte sie nur noch auf das Brüllen zu warten. Le'Kara war aber noch nie sehr geduldig und die Zeit verging, ohne das etwas passierte.......... "Verdammt, die Nachbesprechung der Mission dauert ja ewig, warum geschieht denn nichts?" Lange schon hatte sie damit gerechnet, das ein überaus wütender Krieger ihr Quartier öffnet.

Das Warten machte sie wieder hungrig. Da sie ja eingesperrt war, blieb ihr nur der Replikator. Eigentlich hätte sie in diesem Moment gerne frisches, lebendiges gagh, welches noch versucht über den Tellerrand zu flüchten, gegessen, sie hasste dieses tote Ess............ sie stockte. Sie begab sich ein weiteres Mal an ihren Terminal und aktivierte das Replikatorsystem. "Bevor einer dahinter kommt, das ich hier kleine Programmierungen vornehme und mein Terminal mit Sicherheit gesperrt wird, werde ich noch eine weitere kleine Überraschung für dich vorbereiten, Chon!" dachte sie.

Auch wenn er bisher, wie alle Krieger, diese Art von Essen abgelehnt hatte, wußte Le'Kara doch, irgendwann muß er, weil hier im Föderationsraum frisches klingonisches Essen zu bekommen, ist fast unmöglich. Diese Programmierung war allerdings sehr viel schwieriger. Sie besorgte sich als erstes aus den gering geschützten Logbüchern sein Stimmenmuster. Es dauerte eine ganze Weile, bis Le'Kara fertig war. "maj!" zufrieden lehnte sie sich zurück. Ihr Hunger war in der Zwischenzeit verflogen, treffender gesagt, der Appetit war ihr vergangen ............. so wie er auch Chon chuSHa‘ in nächster Zeit vergehen wird. Immer wenn er nun Hunger bekommt, sie war sicher, das kam sehr häufig vor, so wie er aussah........ egal was er verlangt, durch seine Stimme aktiviert, wird der Replikator ihm schön weich gekochte Speisen vorsetzen, alle Speisen dieses Universums, nur mit Sicherheit nichts, was auch nur annähernd klingonisch ist.

Nun konnte sie zufrieden zu Bett gehen, mit einem Lächeln im Gesicht schlief sie ein....

 

Auch auf einem klingonischen Schiff steht die Gerüchteküche nicht still. Ihr wurde  erzählt was Chon chuSHa' erlebte:

Die letzte Mission der Kahless und der Einsatz von Chon chuSHa' auf dem Planeten war gerade beendet, das Debriefing beendet, als er sich in sein Quartier begab. Er war durchgefroren, seine Uniform zerfetzt und sie klebte an einigen frischen Wunden auf der Haut. Aber an Ausruhen bis zu seinem nächsten Brückendienst war nicht zu denken, er hatte dem Kommandanten zugesagt, einige bestehende Sicherheitsprobleme zu lösen. Er hatte ein ungutes Gefühl, und dies betraf die Tochter der Kommandantin, LeKara... sie war viel zu intelligent, um sich auf Dauer überwachen zu lassen, außerdem war dies ein Kriegsschiff und kein Gefängnis. Er würde es Ihr jedoch so schwer wie möglich machen. Langsam fand Chon Gefallen an ihrem Spiel. Er legte eine neue Uniform bereit, zog die zerstörte Uniform aus und warf die Reste in die Müllverwertung.

Bevor er die Techniker für Ihre neuen "Sicherheitsarbeiten" einteilte und diese persönlich überwachen würde, wollte er noch eine Schalldusche nehmen. Als er diese gerade aktivierte, sank schlagartig die Temperatur in seinen Räumen, es wurde plötzlich so kalt, dass ihm die Luft wegblieb, die Haare froren ein, das Atmen wurde fast unmöglich, er konnte nicht mehr sprechen... sich kaum noch bewegen. Ein Gedanke zuckte durch seinen Kopf  "Le'Kara und die Umweltkontrollen" .

Nur unter äußerster Kraftanstrengung konnte er sich zum Ausgang seines Quartiers schleppen, er betätigte den Öffnungsmechanismus und ließ sich auf den Gang fallen, wobei einige seiner Haare mit einem leichten klirren abbrachen. Als er frierend aufstand, schnaubend vor Wut über den Zustand seines Quartiers (alles war mit einer weißen Eisschicht überzogen) dachte er "In Ordnung, Le'Kara... diese Runde geht eindeutig an Dich!" . Erst in diesem Moment fielen ihm die anderen Krieger auf, die über den Gang an ihm vorbeiliefen manche grinsten, andere konnten sich ein Lachen nur bis hinter die nächste Gangbiegung verkneifen. Er drehte sich zu den Kriegern um und knurrte diese wütend an... erst jetzt kam ihm ein Gedanke und er schaute langsam an sich herunter.........

Es fiel Chon schwer, seine Gefühle unter Kontrolle zu halten, rasender Zorn und eine schwer zu bändigende Wut wechselten sich mit einem lauten Lachen über sich selbst und die Situation ab. Sie war doch nur ein Kind, verdammt noch mal! Allerdings war sie eine furchtbare Landplage ... Le'Kara, die Tochter der Kommandantin. Scheinbar war dies eine der Prüfungen, die Kahless in seiner unendlichen Weisheit für Ihn bereit hielt. Er würde sich auch dieser Prüfung stellen. Innerlich etwas ruhiger und mit sich wieder einigermaßen zufrieden, gab er an einige Krieger die Anweisung, die Ordnung in seinem Quartier wiederherzustellen. Zwei Krieger seiner Sicherheitsmannschaft hatten seit kurzem einen neuen Auftrag: Sie hatten nur einen einzigen Auftrag - Le'Kara von der Messe auf die Brücke zu bringen- dabei hatten sie versagt. Dafür würden sie Plasmaleitungen reinigen, bis sie schwarz waren... mindestens die nächsten zwei Wochen.

Weitere Techniker-Teams waren über die Kahless ausgeschwärmt, um seine genau spezifizierten Umbauten und Erweiterungen des internen Sicherheitsnetzes durchzuführen. Nach der endgültigen Abnahme war er zufrieden. Chon kehrte in sein Quartier zurück, um vor seinem nächsten Brückendienst noch etwas zu ruhen und etwas zu essen. Vorher mußte er allerdings noch etwas erledigen: er gab den Befehl an Martuk, Le'Kara den Zugriff auf den Bordrechner und die Außenterminals zu sperren. Dann hatte er eine Idee ... er aktivierte seinen Sicherheitsterminal ... die Subroutine war einfach: die neuen Kontaktsensoren an allen Aktivierungspannels würden bei jeder Aktivierung feststellen, wer gerade ein Pannel an Bord des Schiffes bediente, wenn dies durch Le'Kara geschehen würde, würde ein Ort-zu-Ort Transport initiiert, der sie jedes mal in Ihr Quartier beamen würde (er grinste innerlich)... das würde sie sicherlich zum nachdenken anregen.

Zufrieden mit dieser Lösung begab er sich zum Replikator und orderte ein Portion frisches gagh. Während des Replikationsvorganges laß er auf seinem Pad die neuesten Sicherheitsanweisungen durch, nahm seinen Teller (der sich seltsam warm anfühlte) und setzte sich an seinen Arbeitstisch. Die Augen immer noch auf das Pad gerichtet, griff in das gagh. Es fühlte sich seltsam an: WARM, weich, schmierig wie ein Brei, ein seltsamer Geruch stieg in seine Nase. Er schaute auf seine Hand und den Teller... "was ist das denn?"... "Computer, identifiziere den Inhalt dieses Tellers!" ... die kalte Stimme des Zentralrechners antwortete: "Haferschleim, beliebtes irdisches Frühstücksgericht bestehend aus..." --> "Computer, deaktivieren!" . Er aktivierte seinen Kommunikator und informierte den jonpIn (Ingenieur) über die Fehlfunktion seines Replikators.

Hungrig machte Chon sich auf den Weg in die Messe, um wenigstens vor seinem Dienstantritt noch etwas zu essen zu bekommen, sein Magen knurrte bereits vernehmlich. Er betrat die Messe, grüßte die anwesenden Krieger (einige konnten sich ein Grinsen nicht verkneifen). Mit dem ihm angeborenen Humor nahm er diese Art der "Ehrenbezeugung" knurrend hin, immerhin musste er Le'Karas sprühende Schlagfertigkeit und ihre Intelligenz anerkennen. Sie war dennoch eine Landplage.

Er aktivierte den Replikator  und stellte sich das gagh vor, als ein unbekannter Geruch in seine Nase stieg. Er schaute auf den replizierten Teller... dunkelbraune, faserige Fleischstücke, kochend heiß... "was ist denn jetzt schon wieder los ...? Funktioniert auf diesem Schiff nichts richtig?"... "Computer, identifiziere den Inhalt meines Tellers!" ... Erneut die kalte Stimme: "Rindfleisch, irdisches Fleischgericht best..." --> "Computer, deaktivieren!". Er versuchte, seine Wut zu kontrollieren... es gelang ihm nicht... er schleuderte den Teller gegen die Wand. "MARTUK!!! " laut den Namen des QeDpIn (Wissenschaftsoffizier)  schreiend, lief er durch die Gänge, betrat wütend die Brücke und trat mit laut knurrendem Magen seinen Dienst an. Wem er DIESEN Spaß nun wieder zu verdanken hatte, war ihm klar. Ein Gedanke ging durch seinen Kopf: "Le'Kara, bortaS blr jablu´DI´reH QaQpu´nay´! "... (Rache ist ein Gericht, das am besten kalt serviert wird!)

Le'Kara lächelte mehr als zufrieden, als ihr das erzählt wurde, hatte sie doch erreicht, was sie wollte .................

 

Die Lage zwischen Chon und Le'Kara entspannte sich im Laufe der Zeit, gab es doch auch zu viele Dinge die passierten. Am stärksten traf sie der Weggang von Moraq. Sie zog sich für Tage zurück, konnte nicht verstehen, das der, den sie doch schon fast als ihren vav (Vater) ansah, sie nun allein ließ, sie und ihre SoS. Sie spürte den Schmerz von Lukara und auch die Angespanntheit auf dem ganzen Schiff. Sie versuchte ihr Training so gut wie sie konnte, zu absolvieren, war sie doch aber nie richtig bei der Sache. Aber wie schon im Leben ihrer SoS, sollte auch sie bereits in ihren jungen Jahren kaum zur Ruhe kommen. Die Mission, die die Kahless flog, bekam sie nur am Rande mit, war sie doch mehr oder weniger auf ihr Quartier beschränkt worden. Bis Lukara plötzlich bei ihr im Quartier erschien, ihr die Hand mit einem D'K-tagh aufschnitt und sie nach einer nur kurzen Erklärung von der Kahless schickte. Le'Kara verstand das alles nicht auf Anhieb, sah aber im Gesicht von Lukara, das die Lage mehr als ernst war. Sie sollte für unbestimmte Zeit weg von der Kahless, weg von ihrer SoS und das alles bei einem ihr Fremden.

Lukara brachte sie mit einem Shuttle zu dem vereinbarten Treffpunkt, wo sie diesem ihr vollkommen Fremden "übergeben" werden sollte........

 

Le’Kara war nun in ihrem "Versteck". Sie sah sich genau die Räumlichkeiten an, die sie nun auf unbestimmte Zeit bewohnen sollte. Eines war sicher, sie fühlte sich nicht wohl, es war ihr alles fremd und sie war allein. Und dieser "Informant" war alles andere als gesprächig. Zeigte er ihr doch lediglich ihre Unterkunft und verschwand auch schon wieder. Ihre SoS hatte sie darauf vorbereitet, so gut sie konnte, aber er war schon außergewöhnlich, wie Le’Kara nun selbst feststellte. Mit viel Trauer in ihren Herzen, räumte sie die wenigen Dinge aus der Tasche, die sie mitgenommen hatte. Als letztes nahm sie ihr betleH in die Hand und setzte sich in einen Sessel. Sie ließ den Blick schweifen, die Räume waren groß und für klingonische Verhältnisse mehr als luxuriös. Sie schaute auf die eine Wand, neben der Tür und war erstaunt, was sie dort erblickte. Dort war eine Halterung für ihr betleH angebracht. Sie stand auf, ging hin und schaute es eine Weile nur an. Schließlich legte sie ihr betleH behutsam in die Halterung. Sie überlegte, ob sie "Ihn" darauf ansprechen sollte, wenn sie ihm begegnet. Le’Kara beschloß, das spontan zu entscheiden.

Was sollte sie jetzt nur tun. Le‘Kara lief auf und ab, ging schlafen, ernährte sich von der Nahrung aus dem Replikator, absolvierte ihr tägliches Trainingsprogramm, lief auf und ab, ....... so vergingen schließlich die Tage. Le’Kara wusste, das es nötig war, das sie hier sein musste und das sie auch hier nicht zu erkennen sein durfte. Während des Shuttlefluges hatte "Er" es Le’Kara erklärt. Sie hatte "Ihn" die ganze Zeit genau beobachtet, er war ihr vollkommen fremd, aber irgendwas war an ihm, etwas was ihr vertraut war. Le’Kara konnte es sich nicht erklären, es war einfach so.

Nach einigen Tagen, Le’Kara wollte gerade ihr Training beginnen, öffnete sich plötzlich die Tür. Er stand da, in der rechten Hand ein betleH und sah sie an. Keiner sagte ein Wort, nur ein Lächeln vor Freude darüber einen Trainingspartner zu haben, huschte über das Gesicht von Le’Kara und sie stellte sich in Abwehrstellung, "Er" trat herein und die beiden hatten einen guten Kampf. Sein Kampfstil war ihr nicht vertraut, sie hatte große Mühe, seine Attacken abzuwehren, aber er brachte Le’Kara dadurch eine Menge bei.

Als der Kampf beendet war, legte Le’Kara in seinem Beisein das betleH in die Halterung an der Wand, "Er" registrierte es und ging.

Le’Kara setzte sich in den Sessel, indem sie nun schon so viele Stunden verbracht hatte und ging in Gedanken immer wieder den Kampf durch. Jedes Detail prägte sie sich ein und nahm sich vor, einige Bewegungsabläufe zu wiederholen, zu üben.

Sie hoffte, das "Er" wieder mit ihr trainieren würde und schlief mit diesem Gedanken ein........ allerdings sollte ihr Aufenthalt dort nicht lange währen. Le'Kara bekam es nie richtig erklärt, aber eine Tages holte ihre SoS sie wieder ab, verfrachtete sie in ein Raumschiff und ließ sie in ein neues Versteck bringen.  Was sie dort erwartete, was sie erlebte....... dieses wird erst später erzählt werden können!

Endlich wieder zu Hause. Le'Kara konnte es kaum glauben. Sie freute sich, war aber auch genauso enttäuscht darüber, was sie denn alles versäumt hatte. Die Hochzeit ihrer SoS mit einem Klingonen der ihr fast nicht bekannt war. Die paar Worte, die sie gewechselt hatten, war doch zu wenig und nun war er auch noch Führer des Hauses. Aber sie war ihm dankbar, hatte doch er es geschafft, das ihre SoS zustimmte, das sie wieder nach Hause durfte. Obwohl sie schon die ganze Zeit auf Qo'noS war!!! Le'Kara hatte aber ihr Wort gegeben, das sie es niemanden sagen durfte. Nachdem  die Kleine von dem Informanten von Lukara weggeholt wurde, machte sie sich wieder auf den langen Heimweg zum Heimatplaneten. Nun war sie endlich wieder unter ihrem Volk, aber wo sie nun hingebracht wurde, war wirklich ..... er war ein Priester!!! Sie sollte von ihm lernen, unsere Geschichte, unsere Traditionen und wohl auch über ihr eigenes Verhalten! Alles hatte Le'Kara erwartet, aber sicher nicht das! In einem abgelegenen Haus, weit entfernt von allem und keine Möglichkeit, sich davon zu stehlen, etwas zu erleben. Lernen, von morgens bis abends nur lernen!!!

Dann endlich durfte sie wieder in ihr eigenes Haus. Niemand war da. Sie machte einen langen Rundgang. Nur die Angestellten und Wachen störten ein wenig. Mit einem grinsen im Gesicht, war sie sich sicher, auch das würde auf Dauer kein Problem darstellen. Sie atmete einmal tief ein, der Geruch der Freiheit war doch der Schönste den es gab. Nach ihrem Rundgang setze sie sich an ihr Terminal in ihrem Raum und öffnete einen Kanal. D'Kor, ihr Onkel, war endlich wieder da. Sie mußte mit ihm reden, sein Gesicht sehen, so sehr hatte sie ihn vermisst!

Sie führte ein langes Gespräch mir D'Kor und in ihr reifte ein Plan. Sie mußte zur Werft, ihre SoS, Kajun' und D'kor wieder sehen. Sie schlich sich bereits am nächsten Tag aus dem Haus, nicht ohne die Wachen erfolgreich auszutricksen. Sie fand schließlich ein Schiff, welches sie mitnahm.

Mehr Glück als Verstand, aber das hat sie bisher bei ihren Abenteuern ja immer gehabt. Die Geschichte ist nachzulesen:

Endlich auf der Werft angekommen, geschahen gleich wieder neue, für sie, besonders faszinierende Dinge. Sie sah den Qang endlich wieder, er hatte Geschenke für sie. Wie sehr Le'Kara Geschenke doch liebte. Kajun' kam ihr allerdings dazwischen. Sie mußte sich nun zuerst für ihre Taten verantworten und verdammt lange gedulden. Er stellte sie zu Rede, erklärte ihr, das sie sich endlich verantwortungsbewußter zu verhalten habe. Dabei tat sie das alles doch nur, weil ihre Herzen so große Sehnsucht nach ihrer Familie hatte. Sie sagte es ihm, er verstand es auch, aber trotzdem war er doch mehr als ungehalten über ihre Taten. Sie gab ihr Wort, sich zu bessern. Am Ende des Gespräches stellte Kajun' eine Frage, die Le'Kara zunächst nur mit großen Augen "beantworten" konnte. Sie schwieg, sie wußte nicht gleich, was sie sagen sollte. Nur wenige Tage später trafen die Beiden sich wieder. Le'Kara hatte bereits zugestimmt, war es doch eine große Ehre. Kajun' hatte schon alles vorbereitet. In einem abgelegenen Raum der Werft war der Tisch, die Kerzen und das entsprechende Umfeld aufgebaut. Einen Moment dauerte es, bis sie sich an die Dunkelheit in dem Raum gewöhnt hatte. Ihre Herzen schlugen bis zum Hals, sie hatte Mühe einigermaßen ruhig zu bleiben. Viel hatte Le'Kara schon über das Ritual gehört, aber selbst erleben, ist ungleich aufregender. Sie zündeten gemeinsam die erste Kerze, mit denen die sie selbst beide in den Händen hielten, an. Eine wunderschöne einzige große Flamme entstand. Das Symbol für das Wachsen der Familie. An einem weiteren Tisch zündeten sie beide die sechs Kerzen an. Ein besonders bewegender Moment wie Le'Kara empfand. Beide sagten: "SoS jiH batlh SoH !" (Mutter, wir ehren Dich!) Mit dem R'uustai nahm er Le'Kara als seine Tochter an. Die Freude endlich einen vav (Vater) zu haben, kann nicht beschrieben werden, die richtigen Worte dafür gibt es nicht. Und auch Kajun' zeigte seine Freude deutlich. Beinahe wie verändert erschien er ihr. Er setzte sie auf seine Schulter, lachte und erschien Le'Kara sehr stolz. Diese Stunden wird sie in ihrem Leben nicht vergessen!

 

.......TO BE CONTINUED......................................

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