Nov´ong´s Geschichte

© by nov'ong matHa'

 

Kithomer - 2346 a.D. Erdzeit

 

Es war eine besonders dunkle Nacht. Die einzige natürliche Lichtquelle schienen die Myriaden Sterne am Himmel zu sein. Lediglich einige schwache Lichter am Fuße des Hügels wiesen nov´ong darauf hin, dass er nicht allein war. Er vernahm das leise Surren der Generatoren und ab und zu drang Gelächter und fröhlicher Gesang den Hügel hinauf. Eigentlich hätte er auch dort sein müssen, war es doch sein sechster Geburtstag. Sein Vater hatte ihm zuvor sein erstes betleH geschenkt und beide waren erfolgreich jagen gewesen. Er schüttelte den Kopf. Aus allem macht er ein großes Fest...', dachte nov´ong und blickte in Richtung der Lichter. Dann legte er sich zurück, betrachte kurz das betleH, welches neben ihm aufrecht im Boden steckte und widmete sich wieder den Sternen. Er genoss ihren Anblick, liebte die Ruhe, welche sie ausstrahlten und träumte immer wieder davon, irgendwann einen von ihnen aus der Nähe zu betrachten.

"nov´ong?", hörte er eine sanfte Stimme fragen. Er drehte sich um und sah seine Mutter in einiger Entfernung stehen. "Hier bist du also... die anderen fragen schon nach dem großen Jäger", sagte sie mit einem Lächeln. "Ich komme gleich, Mutter", entgegnete nov´ong knapp. Sie sah ihn kurz an und blickte dann in Richtung der Sterne. "Sie sind schön, nicht wahr?", sprach sie leise, "ich habe hier immer gesessen, wenn dein Vater nicht da war, habe ihn irgendwo da oben gesucht..." Sie senkte ihren Blick wieder auf nov´ong und lächelte. "Bleib nicht zulange, nov'ong... man wartet auf dich." Mit diesen Worten drehte sie sich um und verschwand wieder in der Dunkelheit. Nov'ong sah ihr noch einen Moment lang nach und beobachtete, wie ihre Konturen langsam mit der Umgebung verschmolzen. Dann legte er sich wieder auf den Rücken und widmete sich wieder dem Anblick der Sterne. Erneut drang das Surren der Generatoren in seine Ohren. Er schloss die Augen und stellte sich vor, es wären die Maschinen an Bord eines mächtigen Schiffes. Bilder vom inneren des Raumschiffs und Gedanken über seinen Aufenthalt an Bord schossen ihm durch den Kopf. Eine ganze Weile dachte er darüber nach, als ihn plötzlich ein greller Blitz aufschrecken lies. Er riss die Augen auf und sah den Himmel grünlich schimmern. Kleine leuchtende Objekte zogen rasche Bahnen. Dann hörte er bereits die ersten Torpedos einschlagen. Eine gewaltige Detonation erhellte die Kolonie, als die Generatoren getroffen wurden. Dann wurde alles dunkel. Nov'ong's Gedanken rasten. Etwas unsicher griff er nach seinem betleH und rannte den Hügel hinab. Kein Ton kam ihm über die Lippen. Noch immer war er völlig fassungslos über das, was um ihn geschah. Immer wieder detonierten Torpedos, welche die Kolonie kurzzeitig erhellten und langsam vernahm er Geräusche des Kampfes. Laute Schreie ließen ihn zusammenzucken. In der ganzen Kolonie konnte er Disruptorfeuer erkennen. Nov'ong rannte unbeirrt weiter. Die Stimmen wurden lauter. Klingonische Stimmen und fremde Stimmen. Er umklammerte sein betleH fest, als er den Rand der Kolonie erreichte. Nov'ong bemerkte noch, wie einer der Fremden ganz in seiner Nähe etwas schrie, dann fühlte er starke Hitze und brach zusammen.

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