Die Ehre der Klingonen

 

Die klingonische Kultur basiert auf einem komplexen System von Pflicht, Ehre und Loyalität. Dieses komplizierte und für einen Außerweltlichen kaum zu verstehenden Netz aus Eiden und Vorschriften bestimmt die Kriegerethik des Imperiums und das Leben eines jedes einzelnen Kriegers. Kahless definierte den "Kodex der Ehre". Dieser Kodex rettete zu Beginn des Imperiums das kriegslüsternde Volk der Klingonen vor der Selbstvernichtung. Kahless begründete damit eine Zivilisation, die bis heute Bestand hat.

Die Klingonen beurteilen sich selbst und alle klingonischen Krieger nach denen von Kahless aufgestellten Richtlinien. Die Ehre ist wichtiger als Familie, Freunde.......... sogar wichtiger als das eigene Leben. Der Kodex erstreckt sich auf alle Lebensbereiche eines Klingonen.

 

©  by Lady Lukara II - Okt. 2000 (Der Kodex wurde von paramount nie herausgegeben, ich habe ihn ausformuliert, kopieren ohne Erlaubnis ist nicht gestattet!)

Der Kodex:

- Achte und ehre deine Familie und Freunde sowie dessen Vorfahren.

- Sei´ stets bereit die Verantwortung deiner Taten zu übernehmen.

- Handle treu und ehrlich.

- Bleibe körperlich fit und geistig wach, so das du stets bereit bist für die Schlacht.

- Komme deinen Pflichten nach, ohne Fragen zu stellen.

- Vergelte Ehre mit Ehre.

- Ertrage Situationen die deinen Charakter stärken.

- Bestrafe jene, die Böses getan haben.

- Pflege niemals mit dem Unehrenhaften Umgang. Stoße jene Mitglieder des Volkes aus, welches seine Ehre verloren hat. 

- Tue niemals etwas, wofür du nicht bereit bist mit deinem Leben einzustehen.

 

Diese Richtlinien erscheinen für einen Außenstehenden vielleicht barbarisch, aber Kahless Kodex wurde deshalb aufgenommen, weil er zum klingonischen Temperament passt. Wenn man seine Gebote umsetzt, können sie die Gesellschaft wild und chaotisch erscheinen lassen. Denn es ist durchaus nichts außergewöhnliches, wenn mitten in einem Treffen der Regierung zwei der Mitglieder plötzlich einen brutalen Kampf auf Leben und Tod austragen. Oder ein alternender HoD von seinem ersten Offizier getötet wird, weil dieser durch seine Unentschlossenheit Schande über die gesamte Mannschaft bringt.

Indem Kahless Kampf und Krieg als Wege der Erleuchtung pries, gab er den kampfhungrigen Klingonen eine Ideologie für ihr hitziges Wesen. Wenn ein Klingone der Ansicht ist, das ihm Unrecht angetan wurde, dann hat er denjenigen sofort herauszufordern und wenn nötig bis zum Tod zu kämpfen. Ein Klingone weiß wer seine Feinde sind und stellt sich ihnen immer von Angesicht zu Angesicht. Nur das ist ein ehrlicher und ehrenvoller Weg. Als ein ultimativer Beweis für die Ehre eines Klingonen gilt, wenn er furchtlos stirbt während er für eine ehrenvolle Sache kämpft. Die größte Hoffnung eines Kriegers ist im Kampf durch die Hand eines ehrenhaften Gegners zu sterben. Das garantiert den Weg ins Sto´VoKor. Dort kann er sich Kahless anschließen. Der Alptraum einem jeden Klingonen hingegen ist gefangen genommen zu werden, da das beweißt das man unwürdig ist. Klingonen nehmen selbst auch nur Gefangene, wenn daraus ein Vorteil entsteht, z.B. als Faustpfand bei Verhandlungen.

Ein ehrenhafter Klingone sucht immer den Kampf. Eine Schlacht ohne Risiko bringt allerdings keine Ehre. Daher gibt es nur wenige alte Krieger. Ein langes Leben zeigt das der Klingone immer den vorsichtigen Pfad gewählt haben muss und vielen Schlachten aus dem Weg gegangen ist. Für den Kampf muss man ständig bereit und körperlich fit sein, daher trainieren Klingonen täglich, halten ihren Körper fit, ihren Geist wach und sind stets bereit ihre Ehre unter Beweis zu stellen.

Die klingonischen Rituale sind physische und psychische Ausdauerprüfungen die den Krieger auf Schmerz und Tod vorbereiten sollen. Hat ein Krieger diese dunklen Orte der Seele durchwandert, wird er in der Schlacht konzentriert und ruhig sein. Es ist nicht selten das ein Feind, nachdem er in die Augen eines Klingonen geblickt hat, dort keine Furcht vor dem Tod sah und sich deshalb zurück zog.

Des weiteren verbietet der Kodex jegliche Art von Luxus. Luxus bedeutet Bequemlichkeit, und Bequemlichkeit macht schwach. Deutlich zu sehen an der Ausstattung eines Quartiers auf einem Schiff, was vielen Spezies eher als spartanisch erscheinen mag. Die einzige Ausnahme von der Abstinenz ist die Siegesfeier nach einer Schlacht: Der Blutwein fließt in Strömen und das Essen ist reichlich. Aber selbst hier wird erwartet, das ein Krieger feiert ohne sich zu blamieren.

Die Ehre eines jeden Einzelnen entscheidet über seinen Status im Reich. Ehrenhafte Klingonen werden geachtet und können hoffen im Sto´VoKor auf Kahless zu treffen. Wenn ein Krieger Risiken auf sich nimmt, große Siege erringt die in Liedern gefeiert werden, kann er mehr politischen Einfluss ausüben als jeder Politiker. Sollte man bei dem Bemühen, dem Weg des Kahless treu zu bleiben, versagen, bringt das große Schande und Entehrung mit sich. Ein entehrter Klingone wird geächtet, er darf nicht länger kämpfen, er verliert seinen Status, seine Familie, seinen Besitz. Es kann sogar passieren, abhängig von der Schwere des Vergehens, das er als Gefangener getötet wird. Das würde die Reise ins Sto´VoKor unmöglich machen. Selbst wenn die Todesstrafe nicht ausgesprochen wird, zieht es ein entehrter Klingone vor, seinem Leben durch das Heg´bath (ritueller Selbstmord) ein Ende zu setzen. Nur so kann er seinem Namen ein wenig Würde zurück geben.

 

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