Bei denen vom Imperator Mur'Eq eingeführten Ritualkämpfe galt es zwei Dinge zu bewahren: die Ehre und die klingonische Bevölkerung. Der Imperator erkannte, das die Ehre für die klingonische Gesellschaft eine zentrale Rolle spielt und das dieses Gefühl der Ehre untrennbar mit dem Kampf verbunden ist. Es gibt für einen Klingonen keine grössere Ehre als im Kampf zu sterben. Diese Kämpfe beschränken sich nicht nur auf grosse politische Angelegenheiten, sondern auch Streitigkeiten zwischen und innerhalb eines Clans sind nicht unüblich. Um die Todesfälle zu begrenzen, die aus derartigen Streitigkeiten oft resultieren, hat der Imperator in visionärer Voraussicht die Ritualkämpfe erfunden. Eine ehrenhafte Kompromisslösung ohne Tod, wenn das auch nicht bedeutet, das es kein Blutvergiessen gibt, werden die Kämpfe mit stumpfen betleh's ausgefochten. Sieger ist derjenige der den anderen als erster drei mal zu Boden schlägt. Diese Kämpfe wurden eingeführt, damit die Klingonen ihre Feinde töten und sich nicht selbst dezimierten. Mur'Eq befürchtete, das sich das klingonische Volk sonst irgendwann selbst auslöschen würde.
Auch wenn das klingonische Leben für Aussenstehende oft chaotisch aussieht, gibt es doch nur unter bestimmten Voraussetzungen Herausforderungen, wie z.B. beim Akt der Feigheit einer unmittelbar bevorstehenden Niederlage. Mur'Eq's Ritualkämpfe fügen sich in eine lange klingonische Tradition von Ritualen ein, die dazu dienen, die geheiligten Ehre zu erhalten. Sie dienen als Ventil für persönliche Differenzen. In den meisten Fällen reicht eine derartige Herausforderung um der Ehre Genüge zu tun.
Eine noch harmlosere Art des Kampfes ist das b'aht Qul. Eine klingonische Variante des Armdrückens. Man widmet sich dieser Sportart ebenso begeistert wie einem echten Kampf. Ein klingonisches Motto lautet: "Trink nicht mit deinem Feind!". Dies bezieht sich allerdings nicht auf andere Klingonen. Ein Krieger hat keine Vorbehalte mit einem klingonischen Feind zu trinken, das kann aber zu Auseinandersetzungen führen, die mit harmlosem Armdrücken beginnt und mit einem Ritualkampf mit stumpfen betelh's endet.
