Waffenbau

 

Hier werdet ihr fündig, wenn Ihr als Fan Eure eigenen Waffen basteln wollt. Chandron S'Garrath hat in seiner einzigartigen Art zu erklären, hier Seiten zur Verfügung gestellt, in denen Ihr das genau nachlesen könnt. Mit detailierten Bildern und Materialempfehlungen.

 

Bevor aber loslegt, muss aus rechtlichen Gründen auf folgendes hingewiesen werden:

 

Gleich am Anfang als Dämpfer für Übereifrige ein kleiner Auszug aus dem Waffengesetz (nur §1 Absatz 7):


§1 Waffenbegriffe

(7) Hieb- und Stoßwaffen im Sinne des Gesetzes sind Waffen, die ihrer Natur nach dazu bestimmt sind unter unmittelbarer Ausnutzung der Muskelkraft durch Hieb, Stoß oder Stich Verletzungen beizubringen. Den Hieb- oder Stoßwaffen stehen Geräte gleich, die ihrer Natur nach dazu bestimmt sind, unter Ausnutzung einer anderen als mechanischen Energie durch körperliche Berührung Verletzungen beizubringen.

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Frei Übersetzt ist damit alles vom Küchenmesser bis zum Elektroschocker abgedeckt. WARNUNG: Ich habe nicht die geringste Ahnung, ob man zum Führen einer bestimmten Schaukampf- oder Deko"waffe" irgendeine Art von Waffenschein braucht! Das liegt nicht nur daran, daß das Waffengesetz ein riesiger, unübersichtlicher
und todlangweiliger Papierberg ist, sondern auch daran, daß die sogenannten "Durchführungsbestimmungen" von Bundesland zu Bundesland und teilweise auch kommunal recht verschieden sein können.

Man sollte sich immer ins Gedächtnis rufen, daß Gesetze im Allgemeinen nicht der Rechtssicherheit des Individuums dienen (kein normaler Mensch versteht diesen abartig formulierten Wortwirrwarr) sondern nur dafür da sind, daß man dem Einzelnen jederzeit ganz legal in den Allerwertesten treten kann, wenn er/sie auch nur geringfügig querschießt.

Wer also kein Politiker ist oder reichlich Geld für Anwälte und "Beraterverträge" übrig hat, sollte Vorsicht walten lassen. Im Zweifelsfall rate ich dazu, das fertig gebastelte Objekt auf der nächsten Polizeiwache einem möglichst sachkundigen Beamten zur Begutachtung in die Hand zu drücken und sich eine SCHRIFTLICHE und DATIERTE Bestätigung dieser Untersuchung geben zu lassen!

Wenn dann nämlich irgendwann später ein unausgebildeter Möchtegernsecurityfreak (sowas wie bei der FedCon) Euer Kostümaccessoire als Waffe bezeichnet und gleich mit Hausverbot oder gar vorläufiger Festnahme droht, kann man dem netten Mensch den polizeilichen Schrieb sehr schön unter die Nase reiben. Das Minimum, was dabei rausspringt dürfte auf jeden Fall nach dem Einlagern Eures Mordwerkzeugs die Aufhebung des Platzverweises sein, und das ist immerhin locker seine 50 Euro aufwärts wert. Abgesehen davon ist so ein Papier auch im Umgang mit anderen Sicherheitskräften nicht unwichtig.

Generell stelle ich hier nur eine Anregung zur Fertigung von Dekorationsobjekten zur Verfügung. Ich erwarte von jedem, der diese Bauvorschläge verwendet, ein gehobenes Maß an Verantwortungsgefühl, Besonnenheit und moralischer Integrität.

WICHTIG: BEVOR man anfängt mit irgendeiner Art von bedrohlich aussehendem Gegenstand herumzufuchteln sollte man sich SICHER sein, daß diese Aktivität vom "Gegner" und allen Umstehenden als schauspielerische Aktivität klar erkannt ist! Außerdem sollte es selbstverständlich sein, daß man im engen Gedränge, im Beisein von Kindern, Tieren oder anderen unberechenbaren Wesen und Gegebenheiten und bei allen anderen möglichen Umgebungen darauf achtet, daß ein Schaukampf oder eine sonstige Bewegung der "Waffe" (z.B. Posieren für Fotos) NIEMANDEN GEFÄHRDET !! Egal, wie stumpf ein langes Schwert oder Bath´leth auch sein mag, die WUCHT eines "leichten" Schlages wird durch die Länge der "Waffe" und die auftretenden Beschleunigungskräfte fast unkontrollierbar verstärkt. Wer nicht gerade Kendo, Aikido oder mittelalterliche Schaukämpfe zu seinen Fähigkeiten zählt, der sollte diese Kräfte mit gehörigem Respekt (besser sogar ein wenig Angst) betrachten!

Eventuelle Materialvorschläge (Legierungskennungen, etc.) sind nur in Hinsicht auf mechanische Stabilität, Verfügbarkeit und/oder Aussehen des Endproduktes abgeglichen. Eventuelle Schaltpläne, Bauteilebezeichnungen, Bestellkennungen oder Markennamen werden nur zur generellen Verdeutlichung einzelner Funktionsweisen oder Fertigungsvorgänge verwendet und sind bzw. bleiben im Zweifelsfall das (eingetragene) geistige Besitztum ihres Urhebers bzw. Eigentümers. Ich übernehme keinerlei Garantie auf Funktion, Verwendbarkeit, Vollständigkeit, Patent-/Rechtslage oder was auch immer.



Wer jetzt immer noch entschlossen ist, sein Kostüm durch eine Dekowaffe aufzuwerten, dabei die nötige Vorsicht walten zu lassen und die volle Verantwortung für seine Handlungen zu übernehmen, der möge nun hier klicken:


Wer sich lieber noch einmal SACHKUNDIG und GENAU über das Thema informieren möchte, oder bei den zuständigen Behörden genauere Informationen anfordern will, der
folge seinem Verantwortungsgefühl und verlasse vorerst diesen Bereich:

 



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