Die Defaint Klasse

 

 

Die U.S.S. Defaint ist ein schwerbewaffnetes, für spezifische Zwecke vorgesehenes Starfleet-Schiff, das in der Antares-Flottenwerft als Antwort auf die Borg-Bedrohung für die Welten im Alpha- und Beta-Quatranten entwickelt wurde. Das Projekt wurde, was die normale Reihenfolge von Forschung, Entwicklung, Test und Bewertung anging, nicht gerade unter idealen Umständen offiziell von der Abteilung für das Design hochentwickelter Raumschiffe (ASDB- Advanced Starship Design Bureau) der Starfleet begonnen. Glücklicherweise befanden sich eine Reihe von Hardware-Innovationen und Designanpassungen bereits auf Lager und machten so ein vertretbares Maß an Zuverlässigkeit in Relation zur Geschwindigkeit der Systemintegration und Fahrzeugkonstruktion möglich. Die endgültigen Ausmaße des neuen Schiffes betragen 170,68 x 134,11 x 30,1 Meter.

Schema der Defaint

 

Missionsziele:

Das Defaint-Projekt, das von Amiral Batelle Toh von ASDB überwacht wurde, begann mit der Auswahl eines bestehenden Raumschiffdesigns, das gerade in die ersten Stufe der Begutachtung eingetreten war. Es existierte noch kein Rahmen, und die Form der Hülle wurde noch Simulationen zur Feststellung der Warpfeld-Interaktion unterzogen. Das Studienobjekt mit der Bezeichnung NXP-2365WP/T wurde als schnelles Torpedo-Angriffsschiff betrachtet, das mit hoher Warpgeschwindigkeit in die gegnerische Verteidigung eindringen konnte. Dieses Defaint-Modell hatte sechs Torpedowerfer erhalten, vier davon in der Primärsektion, die anderen zwei in der Antriebssektion, die in der Lage sein sollten, Photonen- und Quantentorpedos bei einer Geschwindigkeit von Warp 9,982 abzufeuern.

Als die Bedrohung durch die Borg das Design des Schiffes vorantrieb, wurde entschieden, die Warpgondeln und andere Bereiche des Schiffes kompakter zu gestalten, indem sie alle zur Antriebssektion hinverlegt wurden, um den von Sensoren erfaßbaren Bereich und die verwundbaren Ausleger zu minimieren. Außerdem wurde als notwendig erachtet, die Hülle mit einer mehrschichtigen Ablativ-Panzerung zu umgeben, was bei der Produktion von Raumschiffen lange Zeit als undurchführbar galt. In ihrer ursprünglichen Rolle als gegen die Borg antretendes Schiff sollten von der Defaint-Klasse mindestens sechs Kopien gebaut werden. Die Mission änderte sich erst radikal, als das Schiff Ende 2370 bereits die Systemintegrationsphase beendet hatte und letzte Hand an die Hüllenverstärkung gelegt wurde. Geheimdienstliche Ermittlungen hatten zum Problem der Jem'Hadar geführt, und im letzten Tauglichkeitstest (2372) wurde die NX-74205 nach Deep Space 9 umdirigiert, um zu einer mobilen Verteidigungseinheit zu werden, die dem Befehl erhielt, die Raumstation, das Wurmloch und Bajor zu beschützen. Die Defaint wurde außerdem für Patrouillenflüge im bajoranischen Sektor und im Gamma-Quadranten eingesetzt, um erfordernfalls gegen feindliche Kräfte ins Gefecht zu ziehen. Zudem erhielt sie Geheimaufträge von Starfleet Command.<-- ursprüngliches Design.

Raumschiffkonstruktion:

Die Defaint ist aus standardmäßigen Tritanium sowie Duranium-Legierungen und anderen Verbundmetallen gefertigt. Die Brücke ist in ein größeres Deck integriert worden, als das für das ursprüngliche Modell vorgesehen war. Das gesamte Schiff ist auf vier Decks geschrumpft, abgesehen von Verbindungstunnel und Kabelschächten. Die mit Aussparungen versehene vordere Hülle ist mit einer entnehmbaren Kapsel ausgestattet, die sich aus dem Hauptsensor, dem Navigationsdeflektor, dem Luftschleusenmodul und einem Materie- Antimatersprengkopf, für ausweglose Situationen zusammensetzt. Die Warpgondeln sind an Borg geholt worden, wobei ein Minimalabstand zu Feld-EM gewahrt blieb. Sämtliche EPS-Energieleitungen für die Waffen sind verkürzt worden, um zwischen dem Aktivierungssignal und dem Strahlungsaustritt eine fast Null liegende zeitliche Verzögerung zu erzielen. Alle geschützten inneren Systeme, die einen Zugriff auf das Schiffsäußere erforderlich machen, sind mit gesinderten und abtrennbaren Hüllenplatten versehen worden, wodurch die meisten vertrauten Bestandteile dem Betrachter verborgen bleiben, unter anderem das Shuttlehangar-Tor, die Andockschleusen, Rettungskapseln, Impulsauslaßöffnungen und die Anschlüsse für den Nachschub an Verbrauchsstoffen. Ein Satz an der Unterseite integrierter Andockklammern sowie die Landestreben sind in das Design der Defaint für mögliche entsprechende Operationen bzw. Landungen integriert worden. Eine praktische Anwendung ist bislang nicht erflogt, Simulationen zeigen aber, daß bei voller Funktionstüchtigkeit der Impuls- und Reaktionskontrolldüsen eine erfolgreicher Start und ein Ereichen einer Geschwindigkeit für den Eintritt in den Orbit wahrscheinlich ist.

 

Kommandosysteme:

Die Defaint ist mit einer gefechtsbereiten Brücke und entsprechenden schiffsweiten Systemkontrollen ausgestattet. Auf der Brücke befindet sich die übliche Anordnung von Kontrollstationen, erweitert um eine redundante taktische Station, deren Funktion es ist, sich mit der durch die Waffensysteme erhöhten Arbeitsbelastung für die Crew zu befassen. Ein integrierter Lagebildschirm und ein Konferenztisch ermöglichen es der Crew, in Phasen verringerter Gefechtssituation Strategien und Taktiken zu studieren und zu planen. Der Maschienenraum und die wissenschaftliche Station sind ebenfalls vertreten und verfügen über eigene ODN-Leitungen zum Hauptcomputer und zu wichtigen Sytemen. Keiner ist jedoch während eines Gefechtes unbedingt erforderlich. Eine einzelne, im vorderen Bereich befindlichen Flugkontroll- (Conn) und Operationsstation (Ops) ersetzen die traditionellen Stationen Steuer und Navigation. Sie steht für einen Trend in den Bereichen Kontrolldesign, computerunterstützende Leit- sowie Navigationssysteme.

 

Computersysteme:

Zwei isolineare Prozessorkerne befinden sich direkt unter der Brücke auf den Decks 2 und 3. Der gesamte Computerkern umfaßt 675 Bänke aus Chromopolymer-Verarbeitungs- und Lagerplatten, die eine Gesamtkapazität von 246,87 Megaquads besitzen. Das Sytem wird normalerweise von einem EPS-Nebenwiederstand der hinteren Impulsreaktoren gespeist, es kann aber auch durch eine kleinere regulierte EPS-Leitung aus dem Warpkern gespeist werden. Die Kühlung der isolinearen Systeme wird durch eine regenerative Flüssigstickstoff-Schleife erreicht, zu der ein Hitzespeicherblock gehört, der mit Blick auf Geheimoperationen mit Verzögerung entlüftet werden kann. Bei einer typischen Mission werden nur 45% der Prozessor- und Speicherkapazität des Hauptcomputers benötigt; die übrigen 55% sind für die Aufnahme geheimer Informationen oder für taktische Operationen oder auch für die Übernahme der Arbeit eines beschädigten Kerns vorbehalten. Die Defaint kann mit einem einzigen Kern arbeiten und durch den Einsatz von Komprimierungs- und Streuspeicherungsmethoden sogar wichtige Daten aus einem Beschädigten Bereich hohlen.

<-- Ingenieurstation

 

Warpkern Warpsystem

Warpantriebssystem:

Der Warpkern befindet sich im hinteren Bereich des Maschinenraums und erstreckt sich vertikal über alle vier Decks. Die Materie-Antimateriereaktions-Baugruppe ist in Deck 3 eingebettet und im Oberen Bereich von Deck 2 von einem umlaufenden Balkon umgeben. Der ist aus einem zentralen Reaktor aus verschiedenen Aluminium und Duranium mit Dilithiumgelenkrahmen, vierlappigen magnetischen Einbindungssegmentsäulen sowie Materie- Antimaterieinjektoren gefertigt. Plasmaübertragungsleitungen treten auf Deck 3 aus dem Kern aus und erstrecken sich im rechten Winkel bis zu den Warpgondeln und den Warpplasma-Injektoren. Zu den Gondeln gehört ein experimentelles In-Line-Impulssystem, das Materiezurückführung und -erhitzung in den Gondeln erlaubt und die erhitzten Gase durch eine Raum-Zeit-Treibergruppe in die Abdeckung der Gondel leitet. Antideuterium wird in eine Reihe von Antimateriekapseln der Starfleet auf Deck 3 im Bereich vor den Warpkern gelagert. Alle vorschriftsmäßigen Warpantriebskontrollen und -abläufe finden in der Defaint Anwendung.

<--RKS Düse

 

<-- Impulssystem

Impulsantriebssysteme:

Das primäre Impulssystem besteht aus drei paarweise angeordneten, redundanten Fusionsreaktoren, Raum-Teit-Treiberspulen und vektorisierten Ausstoßausrichtern. Die Ausstoßprodukte könne vorübergehend in de Impuls-Mündungshaube zurückgehalten werden, um die Ionen- oder EM-Spur des Schiffes zu minimieren. Sie können auch durch elektroporöse Platten entlang der Oberfläche der Haubendechung entlüftet werden. Die RKS-Düsen sind von Düsengruppen aus Schiffen der Galaxy- und Ambassador-Klasse übernommen und angepaßt worden. Insgesamt sind acht solcher Gruppen installiert; zwei in der hinteren Haubenabdeckung, zwei in der vorderen Sektion und vier in der mittleren Sektion. Deuterium wird aus den Primärtanks auf Deck 2 und sofort einsetzbaren Tank innerhalb der Düsengruppen herangeführt.

 

<--- Wissenschaftliche Station auf der Brücke

Wissenschaftliche und Fernabtastungssysteme:

Die Defaint ist so ausgerüstet, daß sie hochqualifizierte wissenschaftliche Missionen ausführen kann, vor allem solche, die mit de Verteidigungsoperationen im Zusammenhang stehen. Zwar sind die Bordsysteme nicht für ausführliche Scan- und Analyseaufgaben ausgerüstet, dennoch könne 82% der standardmäßigen astrophysikalischen, biologischen und planetologischen Abtastungen geleistet werden. Eine Beladung mit zehn Sonden der Klassen 1, 3 und 5 in unterschiedlicher Mischung kann von Sternenbasen und Außenposten jeglicher Art an Bord genommen werden, ergänzt werden kann der Bestand mit Quantentorpedos abgeleiteten Sonden der Klassen 8 und 9.

Die externen Sensoren mit hoher Reichweite sind angepasste Versionen standardmäßigen Sensorgruppen, sie sind an ausgewählten Stellen hinter der EM-undurchlässigen Hüllenverkleidung montiert. In den meisten Gefechtssituationen können die Sensoransammlungen sich in verstärkte Schächte zurückziehen, bis die Gefahr gebannt ist, um dann in engeren Kontakt mit den Hüllenplatten gebracht werden. Alle Sensoreingaben werden im Computerkern aufgezeichnet und analysiert und auf den wissenschaftlichen Anzeigen der Brücke oder PADD's, Tricordern oder anderen Anzeigeflächen im Schiff dargestellt. Die meisten Sensorsysteme sind Aufklärungs- und Gefechtsmanöver optimiert.

 

<--- Taktische Station auf der Brücke

Taktische Systeme:

Die weitaus größte technologische Verbesserung, die in die Defaint integriert worden ist, sind die Verteidigungswaffen. Dazu gehöhrt die romulanische Tarnvorrichtung, ablative Panzerung, Impulsphaserkanonen und Quantentorpedos. Alle Waffen werden von den beiden taktischen Stationen auf der Brücke kontrolliert, in einigen Fällen können sie aber auch über Wiederhol-Flächen oder PADD's von anderen Standorten auf dem Schiff bedient werden, auch wenn dabei besondere Sicherheitsbeschränkungen ins Spiel kommen.

 

<--- Die neue Impulsphaserkanone

Die Entwicklung der Impulsphaserkanonen geht auf eine Reihe von Lektionen zurück, dei an der Tokioter Forschungs- und Entwicklungseinrichtung der Starfleet gelernt wurden, wo große, nahe fehlerlose Emitterkristallen in Mikroschwerkraft-Kammer herangezüchtet wurden waren. Die neuen Kristallen erlaubten in Kombination mit schnell entladenen EPS-Speicherbänken und höher Geschwindigkeit arbeitender Strahlfokussier-Spulen, die Phaserentladung kurzzeitig (2,3 Nanosekunden) in den Spulen zu speichern und dann als schichtweisen Impuls freizugeben. Der austretende Impuls ist ähnlich einer Zwiebel strukturiert und in der Lage, einen Zielkontakt herzustellen, der schwerer zerstreut werden kann als ein Standard-Phaserstrahl. Vier Impulsphaserkanonen befinden sich ober- und unterhalb der Übergangsstelle zwischen Gondel und Rumpf.

 

<-- Standard-Torpedowerfer

Zwei Torpedowerfer sind in die obere vordere Gondelabdeckung integriert. Die Werferspulen-Baugruppe, der Gasgenerator, der Reaktionsstofflader und der Torpedotransporter sind Standartausrüstung der Starfleet, die für alle interstellaren Schiffe verwendet wird. Die Systeme können die gemischte Beladung durch Photonen- und Quantentorpedos und alle Sensorsonden zu bewältigen.

Die ablative Panzerung befand sich seit einigen Jahren in der Entwicklung, doch verschiedene Faktoren, die mit der Materialverfügbarkeit, Instabilität, Phaser- und Torpedowiederstandskraft sowie langen Vorlaufzeiten bei der Produktion zu tun haben, laufen einem breitgefächerten Einsatz auf Schiffen an der Front zuwider. Die Panzerung arbeitet in 2 Stufen. für den Fall einer Diruption der Schildumhüllung wird Phaser- oder thermale EM-Energie über die Hüllenoberfläche zerstreut, oberhalb einer nicht bekannten Schwelle wird diese Energie von der Molekularmatrix mit kontrollierter Geschwindigkeit abgegeben. Damit wird ein Großteil der Strahlenergie des Treffers abgeleitet. in den meisten fällen löst dieses Abgeben eine Partikelwolke mittlerer Dichte aus, die zusätzlich helfen kann, den eintreffenden Strahl zu verteilen.

 

<--- Romulanische Tarnvorrichtung

Vor den langwierigen Feindseligkeiten, die dem Verlust der Jem'Hadar-Flotte im Wurmloch folgten, wurde auf der Defaint eine von der romulanischen Regierung leihweise zu Verfügung gestellte Tarnvorrichtung installiert. Es ist zwar bekannt, daß keine Tarnvorrichtung narrensicher ist, doch hilft diese Vorrichtung dabei, das Schiff so unentdeckt wie möglich zu belassen. Zahlreiche Inkompatibilitäten mußten überwunden werden, insbesondere beim Energiesystem, bei der Kühlung und bei den Kontrolleingabe-Verbindung. was den kontinuierlichen Einsatz und die regelmäßige Wartung angeht, unterliegt die Tarnvorrichtung den gleichen Nutzungseinschränkungen wie auf romulanischen Schiffen. Ingenieurteams der Starfleet sind in grundlegender Tarntechnologie und Systemwartungen geschult worden.

 

Sonstige taktische Systeme:

Zu den anderen Waffen an Bord der Defaint gehören der abnehmbare Sprengkopf, die Selbstzerstörungsautomatik und spezielle Waffensysteme. Die Sprengkopf-Sektion verfügt über einen Miniatur-Impulsantrieb und ein Magazin aus sechs Photonentorpedo-Sprengköpfen. Diese Sprengköpfe sind außerdem mit dem Selbstzerstörungssystem verbunden. Für den Fall, daß der Sprengkopf gestartet werden muß, werden standardmäßige Befehlsautorisierungsprotokolle befolgt. Der Sprengkopf wird abgefeuert und während des Transits scharfgemacht. Man geht davon aus, daß der Sprengkopf nur unter den aussichtslosesten Bedingungen gestartet wird, also kurz vor der Selbstzerstörung. Das übrige Selbstzerstörungssystem besteht aus sechzehn zusätzlichen Photonentorpedo-Sprengköpfen sowie aus Freigabebefehlen für alle Sicherheitsverschlüsse an den Materie- und Antimaterietanks. Die speziellen Waffensysteme bestehen gegenwärtig aus selbstreplizierenden Minen und besonders zugeschnittenen Sprengladungen, die in die Gehäuse von Photonentorpedos integriert sind.

Der Einsatz aller Verteidigungsschilde kann nach Offiziers- und Crewbesprechungen geplant und ausgeführt werden, die oft am Lagebesprechungstisch auf der Brücke abgehalten werden. Da die Defaint nicht mit einem Bereitschaftsraum ausgestattet ist, wird ein kleiner Bereich im hinteren Teil der Brücke benutzt, der von Monitoren und Computerhardware umgeben ist.

 

Versorgungs- und Hilfssysteme:

An Bord der Defaint sind alle EPS-, Flüssigkeitstransfer- und ODN-Leitung, atmosphärische sowie andere Energie- und Verbrauchsstoffsysteme installiert. Die Eps-Leitungen und die ODN-Faserbündel sind mit Ummantelungen aus mehrschichtig gewebten Polyduranium verstärkt. Die Schwerkraft an Bord wird durch 153 verbesserte Stator-Rotor-Schwerkraftgeneratoren erzeugt. Feststoffentsorgung wird vom Komprimierungs- und Zerlegungseinheiten übernommen. Die Replikatoren sind bestückt, um die Crew mit Nahrung und anorganischen Produkten zu versorgen; verbunden sind sie mit Rohmaterie- und Recyclingtanks. Cryogenische Brennstoffe werden in standardmäßigen magnetisch-peristaltischen Leitungen transportiert. Turbolifte mit begrenzter Ladekapazität erlauben vor allem auf die Länge bezogenen Zugang zu den wichtigsten Räumlichkeiten auf dem Schiff. Eine geringe Anzahl Jeffries-Röhren ermöglichen den Zugriff auf Systeme, die sich zwischen oder hinter wichtigen Abteilungen und Deckstrukturen befinden.

 

Kommunikation:

Alle standardmäßigen RF-und Subraumkommunikationssysteme sind installiert, zusätzlich stehen Kapazitäten für engstrahlige und verschlüsselte Signalübertragungen und den entsprechenden Empfang zu Verfügung. Getarnte Kommunikation ist durch den Einsatz modulierter Impulsausstoß-Ströme und Navigationsdeflektorstrahlen möglich. Ein Satz von drei primären und drei Reserve-Subraumnotrufbanken steht für den Einsatz in Notsituationen zur Verfügung.

 

<--- Molekular-Transportermodul

Transportersysteme:

Auf der Defaint finden sich normalerweise ein Primär- und ein Reservetransporter auf Deck 1. Die Moduleinheit stellt eine um 45% verkleinerte Version des standardmäßigen Musterspeichertanks und der molekularen Bildscanner dar, die man auf größeren Raumschiffen vorfindet. Der Transporter wird von einem Impulssystem-EPS-Anschluß gespeist und ist durch eine mehrschichtige Duranium-Ummantelung EM-abgeschirmt. Die Transporter-Emitterflächen an der Außenhülle sind mit elektroporösen Platten gepanzert, was vom Computer eine genauere Kontrolle im Hinblick auf die Verweildauer von Zielen betrifft, die sowohl von als auch an Bord gebeamt werden.

Umweltsysteme:

Die Defaint ist mit dem Starfleet-Standardsatz an Lebenserhaltungseinrichtungen und -vorräten ausgestattet. Es wird eine normale Umgebung der Klasse M beibehalten, die aber in drei Quartieren für Lebensformen der Klassen H und K umgestellt werden kann. Alle atmosphärischen Bedingungen, Heizung und Luftfeuchtigkeit können auf jedem Deck und in jeder Sektion kontrolliert werden. Alle speicherbaren Gase und Flüssigkeiten sowie die Übertragungs- und Manipulationshardware sind auf alle vier Decks und im Maschinenraum verteilt.

Infrastruktursysteme für das Personal:

Die primären Infrastruktursysteme für das Personal umfassen die 22 Hauptkabinen, zehn Großraumcrewkabinen, Replikatoren und Offiziersmesse sowie die Krankenabteilungen. Die Crewkabinen sind mit minimal 2 Betten ausgestattet, sie können für bis zu sechs Personen erweitert werden, wenn die potentielle Gesamtzahl der Crewmitglieder auf 192 aufgestockt werden soll. Die normale Crewstärke liegt bei 40 Personen. Die Krankenstation ist klein, sie bietet Platz für vier Betten, deren Anzahl auf sechs erweitert werden kann; außerdem ist wenig Raum für Operationen vorbehalten. Die Replikatoren sind mit den Rohmaterie- und Recyclingvorräten verbunden und bieten Menüs für unterschiedliche Kulturen an. Ein Replikatorpaar ist in der Offiziersesse installiert.

Behelfsraumfahrzeug-Systeme:

Die Defaint kann bis zu vier kleine Shuttles mit den Maßen 4,5 x 3,1 x 1,8 Metern aufnehmen, von denen jedes zwei Crewmitglieder zur Bedienung und vier Passagiere oder eine entsprechende Frachtmenge mit sich zu führen. diese Shuttles sind auf den Impulsbetrieb beschränkt und kann nur kurzeitige Warpsprünge machen ,wenn es die Defaint während des Warpfluges verläßt. Das Shuttle ist vielseitig einsetzbar, wie zum Beispiel ein fluchtartiges Verlassen des Schiffes, für planetare Operationen und Schiff zu Schiff Transfer. Das Schiff ist mit eingeschränkter Phaserbewaffnung ausgestattet, kann aber leicht modifiziert werden. Die Shuttles, die auf der Defaint verwendet werden sind Shuttles des Typs 10.

Flugopertionen der Defaint-Klasse:

Für die Defaint Klasse als einzelnes, nicht teilbares interstellares Schiff gelten alle Standardflugregel. Zu den gegenwärtigen Missionstypen gehören taktische und Verteidigungs-, Notfall- und Rettungseinsätze sowie in zweiter Line wissenschaftliche Untersuchungen. Die Funktionsmodi lauten unter anderem Flug, Gelbalarm, Rotalarm, externe Unterstützung und Energiereduzierung.

 

<-- Rettungskapsel der Defaint-Klasse

Notfallmassnahmen:

Neben der Fluchmöglichkeit, die durch die Shuttles geschaffen wird, gilt als eigentliches Überlebensraumfahrzeug die Starfleet-Rettungskapsel. Die Kapsel existiert derzeit in Form von zwei Haupttypen, einer Version für sechs und einer für acht Personen; sie ist 3,6 m hoch, die hexagonale Fläche Fläche hat einen Durchmesser von 3,5 m. Jede Rettungskapsel verfügt über eine ausreichende Menge an Verbrauchsstoffen sowie Recyclingkapazitäten, um die Crew acht Monate am Leben zu erhalten. Werden mehrere Rettungskapseln im sogenannten "Gänsemarsch-Modus" zusammengeschlossen, erhöht sich dieser Überlebenszeitraum. Jede von ihnen ist mit Navigationsprozessoren und Mikro-Impulsdüsen ausgestattet, außerdem mit einem Subraumkommunikationssystem. Die Einheiten an Bord der Defiant sind speziell modifiziert worden, um unter den Bedimgungen des anhaltenden Krieges weniger gut sichtbar zu sein und eine minimale EM-Spur zu hinterlassen.

Schlussfolgerung:

Die Defaint wird in absehbarer Zeit ein Testraumschiff bleiben, auch wenn die Raumschiffklasse in begrenztem Umfang in Produktion gegangen ist. Daher wird sie weiter das NX in der Registrierungsnummer behalten. Alle Systeme, die sich unter günstigen und Gefechtsbedingungen bewähren, werden im Bau befindlichen Einheiten hinzugefügt, während im Dienst befindliche Einheiten nachgerüstet werden. Dazu gehöhren aber keine neuen Tarnvorrichtungen, solange die romulanische Regierung und hochrangige Vertreter der Föderation, die über die Einhaltung des Vertrages von Algeron wachen, keine anderslautende Entscheidung treffen.

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