Lebenslauf von B'Rana K'Tooq puqbe'

© by B'Rana K'Tooq 

 

Ich wurde auf der Intrepid geboren. Die Umstände die dazu führten waren für meine Mutter nicht besonders glücklich. Lavinia Navar, war mit einem Geheimauftrag der Förderation unterwegs, als sie erfuhr das sie schwanger war. Dies erfuhr ich erst viele Jahre später. Meine Mutter wollte den Auftrag nicht gefährden und kehrte nicht zu meinem Vater zurück. Doch ihr Auftrag wurde trotzdem unterbrochen, als ihr Schiff von Piraten angegriffen wurde. Es gab nur wenige Überlebende und die wurden auf das Piratenschiff gebeamt. Ihr eigenes Schiff wurde zerstört. Es gab noch andere Gefangene auf dem Piratenschiff. Die meisten waren Kinder. Es war ein Sklavenhändler. Durch den Zustand meiner Mutter, wurde sie zu den Kindern gebracht.

Der Angriff blieb aber nicht unbemerkt. Das Hauptschiff der Rogue Fleet, die Intrepid, schlug schnell und hart zu und befreite meine Mutter und die Kinder. Doch meine Mutter wurde verletzt und verlor ihr Gedächtnis. Alle Kinder und Gefangenen wurden nach Hause gebracht. Bis auf meine Mutter und einem kleinem Mädchen, im Alter von drei Monaten. Durch den Verlust ihres Gedächtnisses und der Geheimhaltung ihres Auftrags konnte nicht ermittelt werden wer sie war. Meine Mutter nahm den Namen Mina an und nannte das kleine Mädchen Lira. Nach ein paar Monaten wurde ich geboren. Meine Mutter war erst ein wenig erstaunt, als sie sah dass ich klingonisches Blut hatte. Der erste klingonische Name der ihr einfiel war B'Rana und so wurde ich auch genannt.

Die Jahre vergingen ohne das Lavinia ihr Gedächtnis zurückgewann. Obwohl Lira älter war, wuchsen wir wie Zwillinge auf und mit der Zeit trieben wir den Sicherheitsdienst der Intrepid zum Wahnsinn. Bei mir war es wohl das Blut und bei Lira meine Überredungskunst. Ich stiftete sie zu so manchen Unfug an. Die Jeffries-Röhren wurden zu unserem zweiten Zuhause. Ich kannte bald jede Kleinigkeit des Schiffes. Unsere tägliche Pflichtübung wurde es, dem Sicherheitsdienst mindestens einmal ein Schnippchen zu schlagen. Als ich dann das Lesen erlernte, durchforschte ich die Datenbanken der Intrepid, nach allem kingonischem und versuchte mich nach dem zu richten.

So beging ich auch mit acht Jahren mein erstes Aufstiegsritual und entzündete die Kerze. Ich bat meine Mutter um klingonische Kleidung was sie auch erlaubte. Sie half mir wo sie nur konnte um mein Interesse zu stillen. So war es auch nicht selten, daß ich klingonisch fluchend durch das Schiff lief. Auch Lira sah meine Bemühungen und half mir, in dem sie sich einfach anpasste und mitlernte. Obwohl Lira wesentlich sanfter war als ich. Sie war keine Klingonin, doch die Zeichnung ihrer Stirn war für uns das gleiche als hätte sie Riffel gehabt. Meine Mutter sprach fliessend klingonisch und es tat ihr sehr weh, das sie sich nicht mehr an meinen Vater erinnern konnte.

Mit fünfzehn beging ich mein zweites nentai und meinte nun sei ich erwachsen. Der damalige Captain hatte es nicht leicht mit mir. Ich war ein Wirbelwind schlechthin. Lira hatte ihr Interesse an der Medizin entdeckt und so war ich lange Stunden allein um durch das Schiff zu streifen. Ich stellte immer noch genug Unfug an. So schlich ich mich einmal in die Sicherheitsabteilung um mir alles genau anzusehen. Oder ich brachte die Brücke durcheinander, von der ich einfach nicht fern bleiben konnte. Dann krabbelte ich wieder lange Zeit durch die Röhren.

Es war an einem für mich mal wieder besonders langweiligen Tag. Als ich gerade mal wieder den Sicherheitsdienst auf Trab brachte und mich in den Röhren versteckte. Ich kam gerade in den Bereich des Maschinenraums, als ich etwas Fremdes bemerkte. Da klebte etwas technisches an der Röhrenwand, was ich absolut nicht einordnen konnte. Mein Gefühl sagte mir das es sehr gefährlich war. Ich meldete es sofort dem Sicherheitsdienst, obwohl ich dadurch entdeckt wurde und war sehr froh darüber. Denn es stellte sich heraus, daß es sich um eine Bombe handelte, die den ganzen Maschinenraum lahmgelegt hätte. Von da an wusste ich was ich werden wollte, es kam nur der Sicherheitsdienst in Frage. Es war das erste Mal, das ich selber mitbekam wie meine Familie, ich sah alle auf der Intrepid als meine Familie an, bedroht wurde und dagegen wollte ich was tun. Nachdem die Gefahr beseitigt und das ganze Schiff noch mal durchkämmt worden war, wobei ich fleißig mit half, ging ich zum Captain. Ziemlich dreist, Angst kannte ich nicht, klopfte ich an seiner Tür. Nach dem ich ihn wieder verließ hatte ich die Erlaubnis meine Ausbildung zu beginnen.

Ich war Neunzehn, als ein weiterer Sabotageakt erfolgte. Das ganze Schiff wurde durch eine starke Explosion erschüttert und auf einigen Decks gab es schwere Schäden. Ich war gerade dabei einige Trümmer zur Seite zu räumen, als ich von Lira zur Krankenstation gerufen wurde. Meine Mutter hatte sehr starke Verletzungen erlitten. Ich lies mich sofort hin beamen. Lavinia war wach und man sah das es ihr sehr schlecht ging. Ich trat zu ihr und beugte mich herunter, als ich sah, daß sie mir etwas sagen wollte. Sie begann mit schwacher Stimme zu erzählen. Durch den Schlag eines Wandsegments auf den Kopf hatte sie ihre verlorenen Erinnerungen zurückbekommen und so erfuhr ich wer mein Vater war. Sein Name war K'Took und er war Kommandant einer klingonischen Flotte. Sie wollte mir noch mehr erzählen, doch sie war zu schwach und viel ins Koma. Noch in der selben Nacht starb sie.

Nachdem der erste Schmerz über meinen Verlust, etwas abgeklungen war zog ich Erkundigungen über meinen Vater ein. Dabei erfuhr ich das er vor Jahren  verstorben war. Diese Nachricht erschütterte mich so, daß ich keine weiteren Nachforschungen mehr anstellte. Ich kniete mich noch mehr in meine Arbeit.

  

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