Lebenslauf von BortaS Dlb

© by BortaS Dlb

 

Dar'Kran wurde als Jüngster Sohn des Oberhauptes vom Haus Qua'Kosch geboren. Es war nur ein kleines Haus, der mit vielen anderen an der Grenze des klingonischen Reiches residierte. Sie waren nur Lords über ihren Heimatplaneten Gr'Tash, aber alle waren damit zufrieden. Da Dar'Kran der jüngste Spross der Familie war, gab es kaum jemanden der ihm vorschrieb, was er machen sollte. Denn wie wahrscheinlich war es, das alle seine kampferprobten und in vielen Schlachten gestählten Brüder umkommen könnten und er die Position des Hausoberhauptes übernehmen musste.

Trotz Desinteresse seiner Verwandtschaft, was er machen solle, nahm er sich vor, der berühmteste Kämpfer in seinem Haus zu werden um ihnen zu beweisen, wie unrecht sie doch hatten. Schon mit jungen Jahren, war er ein Meister in der waffenlosen Kriegskunst. Er verbrachte Jahre damit durch das klingonische Reich zu wandern und die Kriegskunst von den Größten zu erlernen. Trotzdem hing sein Herz immer an Gr'Tash und den Klingonen die darauf lebten.

Mit 16 lernte er eine junge Klingonin kennen, verliebte sich Hals über Kopf in sie und beide heirateten kurz darauf. Fortan begleitete sie ihn auf seinen Reisen. Nie war sie von seiner Seite gewichen. In ihm brannte immer noch das Feuer in allem der Beste zu sein, deshalb ging er auch zur Sternenflotte, um auf anderen Planeten außerhalb des Imperiums zu studieren. In der Sternenflotte versuchte er so viel Wissen wie möglich zu erlangen, in allen Gebieten. Damit er der Beste sein könnte.

Nach 3 Jahren verließ er die Sternenflotte um wieder nach Gr'Tash zurückzukehren. Angekommen bewies er mit Geschick und großem Können und der Tatsache, das er jeden Krieger besiegte, der ihn herausforderte, das er der größte Krieger des Hauses war. Mit zwanzig Jahren war Dar'Kran der beste Krieger des Planeten, hatte ein liebendes Weib, die sein Kind erwartete und einen Posten auf einen von 5 Bird of Prey die seinem Haus gehörten.

Als er für einen Monat mit seinen Schiff losflog um die Grenze nach Jem-Hadar zu patroulieren, weil das Dominion begann, kleine Planeten anzugreifen und zu vernichten, damit das klingonische Imperium geschwächt würde, überraschte er 5 Kriegsschiffe der Jem-Hadar, wie sie dabei waren, einen Nachbarplaneten zu überfallen. Er griff sofort an und weil die Jem-Hadar zu sehr beschäftigt waren, den Planeten anzugreifen, hatte er das Überraschungsmoment auf seiner Seite und schaffte es gleich zu Beginn 2 Schiffe auszuschalten. Mit den letzten drei lieferte er sich einen erbitterten Kampf. Obwohl in der Überzahl, schaffte Dar'Kran es, sie zu schlagen. Wenn auch nur knapp. Schwer angeschlagen und nur mit Impulsantrieb machte sich Dar'Kran und seine Mannschaft auf den Weg zurück nach Gr'Tash. Er freute sich schon auf seinen neugeborenen Sohn, der inzwischen längst das Licht der Welt erblickt haben müsste.

Angekommen eröffnete sich ihm ein Bild des Grauens. Der Planet war bombardiert worden. Die einst so blühenden Metropolen von Gr'Tash waren ausgelöscht. Die stolzen Bewohner des einst so schönen Planeten ausgelöscht oder in alle Himmelsrichtungen verteilt. Gr'Tash selber war nur noch ein Steinbrocken im All. Sein ganzes Haus ausgelöscht von dem Dominion, die einen Überfall auf den Planeten durchgeführt hatten. Seine Brüder waren umgekommen als sie mit den restlichen Schiffen Gr'Tash verteidigten. Seine Eltern und Verwandten starben als erstes, als die Hauptstadt bombardiert wurde. Seine Frau wurde vermisst, vermutlich tot. Dies war die erste Mission, wo sie ihn nicht begleitet hatte, weil Dar'Kran drauf bestand, das sie das Kind auf Gr'Tash zur Welt bringen sollte. Wo sein Landsitz einst war, gähnte nur noch ein riesiger Krater. Nichts war übriggeblieben, von dem Leben, das er einst besaß. Sein Traum der größte Krieger des Hauses zu werden zerbrach. Von welchen Haus auch? Seine einzige Liebe ausgelöscht. Er fühlte sich innerlich so leer.

Am Krater seines Landsitzes veränderte er sich. Nicht länger war Ehrgeiz sein treibendes Ziel im Leben, sondern die Jem-Hadar auszulöschen, die ihm das antaten. An diesen Tag starb Dar'Kran. Er war zurückgeblieben und gestorben mit seiner Frau und seinen ungeborenen Kind bei dem Bombardement. Jetzt gab es nur noch Rache. Von diesen Tag an nannte er sich BortaS DIb. Recht nach Rache. Ihm war egal was er erreicht und was er erlernt hatte. In ihn brannte nur noch der Durst auf Rache, der nur durch das Töten der Jem-Hadar gelöscht werden konnte, die ihm seine Familie, sein Haus geraubt hatten.

Sofort machte er sich an die Verfolgung jener Jem-Hadar. Vielleicht konnte er sie noch einholen. Wenn nicht würde er alle töten, dann würden auch jene drunter sein, die sein Haus ausgelöscht hatten. Danach durchkreuzte er Monate lang den Dominion Raum und griff alles an, was auch nur entfernt etwas mit Dominion zu tun hatte. Seine Leute sahen ihn inzwischen als Verrückten an. Vielleicht war er das auch. Ein zweiter Captain Ahab. Das Vertrauen in ihn wurde immer geringer und irgendwann verließen sie ihn. Da er alleine den Bird of Prey nicht mehr steuern konnte, verkaufte er ihn und wurde zum Söldner. Er schloss sich allen Missionen an, die irgendwie im Dominion Raum zu tun hatten.

Aber auch weiterhin versuchte er sich zu verbessern. Da er schon alles über Nahkampf und Waffenkunde wusste, wandte er seinen Wissensdrang der Mechanik zu. Bei einigen dieser Missionen, lernte er einen jungen Klingonenkrieger namens Torek Zarta kennen. BortaS sah in Torek sich selbst wieder, in vielerlei Hinsicht. Wie er hatte auch Torek seine Familie verloren und verlangte nach Rache. Aber er hatte es geschafft, diesen Drang zu unterdrücken. Nicht wie er, BortaS selber, es nicht geschafft hatte. Außerdem war er ein Heißsporn, der keinen Kampf aus dem Weg ging, wie er einmal gewesen war. War das nun schon so lange her? Nein, erst vor ein paar Jahren, war er genauso gewesen, aber inzwischen kam es ihm so vor, als wenn ein Leben vergangen wäre. Es entstand nie wirkliche Freundschaft zwischen den beiden Kriegern, da BortaS nur nach der Konfrontation mit dem Dominion dürstete, während Torek´s Leben auch von Geld beherrscht wurde. Aber sie respektierten die Fähigkeiten des Anderen und hatten beide das Selbe erleiden müssen. Vielleicht waren sie doch so was wie Freunde, auch wenn sie sich sehr oft schon gerauft hatten und einander eher mit Hohn und Spott gegenüberstanden.

Eines Tages kam Torek zu BortaS und bot ihm an, im Namen des klingonischen Imperiums auf einen Schlachtschiff zu dienen. Auf dem Schiff fehlte noch die Stelle des Chefingenieurs und BortaS hatte schon bei unzähligen Gelegenheiten bewiesen, das er sehr geschickt mit Maschinen war und eine große Gabe der Improvisation, wodurch er so manche aussichtslose Situation bewältigt hatte. Außerdem würde seine Kampferfahrung von großen Vorteil auf dem Schiff sein. BortaS wollte aber nicht fürs Imperium kämpfen. Er würde nicht mehr so oft die Gelegenheit bekommen das Dominion anzugreifen, ja vielleicht sogar auf deren Seite kämpfen. Nein, er wollte nicht mehr fürs Imperium kämpfen. Dar'Kran hätte sofort Ja gesagt und von dem Ruhm und der Ehre geträumt, die er erlangen könnte, aber der war tot. BortaS war nur von dem Gedanken erfüllt, das Dominion auszurotten, und wenn es sein Ende wäre.

Torek lies sich aber nicht so einfach abwimmeln. Er schlug BortaS eine Wette vor. Wenn er BortaS im Duell besiegen könnte, würde er der Imperialen Flotte beitreten. Sollte er aber verlieren, würde er ihm helfen, einen Angriff auf den Heimatplaneten der Jem-Hadar zu starten, um in deren Datenbänken zu schauen, wer für den Angriff auf sein Haus verantwortlich war. Es war ein langer und erbitterter Kampf. Letztendlich gewann Torek nur knapp. BortaS war einverstanden dem Imperium mit all seinen Fähigkeiten zu dienen. Vielleicht hatte BortaS den Kampf absichtlich verloren, weil es noch einen kleinen Funken von Dar'Kran in ihn steckte, der unbedingt wieder auf einen Sternenschiff leben wollte. Die Wette verloren zu haben und dem Imperium wieder zu dienen, hat er bis jetzt nicht bereut, aber sollte jemals der Tag kommen, das Dominion und Klingonen auf einer Seite kämpfen würden, wäre es der Tag, an dem er in seine letzte glorreiche Schlacht ziehen würde und am Ende mit seiner Frau, seinem Kind und seinem Haus wiedervereint sein würde. 

 

Die Buttons dieser Seite sind entworfen und erstellt von © Lukara

Optimiert für IE 6.0+, Opera 7.5+, Firefox 1.8+ und 1024x768 oder höher. Diese Website ist designed by Lukara, 2002. Copyright © by Lukara, 2000.

"Kriegerimperium": Created and Copyright © by Lukara. Version 3.1. Online seit 18.10.2000