Klingonische Poesie

© bei Martok cha'DIch

 

Ich habe die Ehre, hier die Werke von Martok cha'DIch zu präsentieren.

Kahless Revolution

Brüder, auf zu neuen Überwelten,
ein letzter Gruß noch an die SoS,
Kräfte brechen hier auf Qo'noS
Nie mehr wird ein einzig Anrecht gelten.

Schleift die Totenköpfe meiner Spenden,
fasst die Mauern, die den Weg versperren.
Meuchelt kollektiv die feinen Herren,
lasst mich meinen Kerkerweg beenden.

Schmieden wir die alten Kriegsportale,
biegt die Zeit in lange Terrorfalten.
Jagt das Licht aus allen Hoffnungsspalten,
fliegt empor und seht mein Nachtfinale.

Knechtet Blutgeschöpfe mir zu Tieren,
hetzt die Lebensschatten mit dem Feuer.
Nehmt den Tyrannen mit, er ist Euer,
Jetzt wird er den Thron an mich verlieren.

 

Fek'Ihr's Werk und Kahless Sinn

Dem Fek'Ihr schien der Zeitpunkt passend,
mit Kahless ein Gespräch zu führen,
begab sich, Gre'thor unten lassend,
zu StoVoKor's riesigen Türen.

Er rief als dann mit aller Kraft,
feistes Grinsen im Gesicht:
-Komm und schau was Du geschafft,
Deiner Taten Endgewicht!-

Und beide fuhren dann zusammen,
aus lichter Höhe tief hinab,
bis sie auf den Boden kamen,
den man dereinst Klingonen gab.

Auf der Wüsten höchstem Berg,
zwischen Mann und Himmelszelt,
zeiget Fek'Ihr stolz sein Werk,
das er schuf auf dieser Welt.

-Siehe an der Krieger Hände,
voller Gier nach Macht und Gut,
bis in Deiner Hallen Wände,
sind getränkt in schuldlos Blut!-

Kahless sprach mit mächtger Stimme:
-Erinner Dich was ich gesprochen:
Tust du dem Niedrigsten das Schlimme,
hast Du es an mir verbrochen.-

-Ich tat Gre'thor's Tore auf,
und der Krieger Geiste seicht,
lies mir im Bösen freien Lauf,
machte mir mein Treiben leicht.-

-Alles was Du Qo'noS gebracht,
Hass, Gier, Neid und Schmerz,
hat der Ehre große Pein gemacht,
und das Leid berührt mein Herz.-

-Wenn Dich auch der Kummer rührt,
oh Hirte derer die verloren,
bin ich zum König hier gekürt,
umsonst wardst Du geboren.-

-Deine Taten, Dämon der gefallen,
sind vergänglicher Natur,
unendlich ist bei allen,
Kahless wahre Liebe nur.-

-Sie töten sich in Kahless Namen,
rauben auch den Ärmsten aus,
und die Welt die sie bekamen,
ist der Unzucht eigen Haus.-

-Fürst von Gre'thor, Herr vom Schmerz,
wenn nur eine Seele eingebettet,
meinen Namen tief im Herz,
soll sie auf ewig sein gerettet.-

-Du glaubst ich tat vergebens?
Sieh alleine doch die Kinder,
als Folge meines Strebens,
sind deren Eltern ihre Schinder.-

-Wer der Kinder Unschuld raubt,
soll verbannet sein in Deine Hand,
doch hast wahrlich Du geglaubt,
ich hab nicht Kinderleid erkannt?-

-Was tust Du für die Kinder Dein?
All die Not die ich hier gab,
und Du ließest sie allein,
schicktest sie in frühes Grab.-

-All jene die unschuldig versiechen,
durch Deiner Taten Schlag,
nicht vor Fek'Ihr's Hasse kriechen,
sind gerettet schon am ersten Tag.-

-Was willst Du sagen, Herr der Ehre,
soll mein Streben fruchtlos sein?-
-Nein, Herrscher aller Seelenleere,
doch bleibet Deine Ernte klein.-

-Ich schlug die Welt mit Krieg und Grimm,
viele Krieger kauft ich mir.-
-Doch der Krieger Übel schlimm,
erzeugen nur ganz wenige hier.-

-Der Krieger allergrößter Teil,
leidet nur der Mächtgen wegen,
und schwingst Du weiterhin das Beil,
wird wahre Ehre sie bewegen.-

Da erkannt er Kahless Macht,
und fuhr nach Gre'thor gar hinein,
und Kahless sprach ganz leis und sacht:
-Niemals lass ich Euch allein!-

 

joHwI'

Einsam über das Schlachtfeld wandelnd
streifen meine Blicke Baakonit und Blut
meine Suche gilt nur den Stärksten
wehklagend erwarten sie mich.

Mein Antlitz labt sterbende Augen
bin joH, SoS und parmaqqay
falsche Hoffnung für müde Recken
längst so tot wie meine Krieger.

Euer Bat'leth für den Qang
euer Tod für Heldentum
ich trauere an eurer statt
um ein Leben für be'nal und puq
kann euch keinen Frieden schenken
tu meine Pflicht, nehme euch mit.

SuvwI'

Habe stets ehrenvoll gekämpft
heldenhaft, für ein Lächeln von dir
joHwI', mein Bat'leth für dich
dein Banner überstrahlt den Tod.

Meine himmlisch eiserne Herrin
jede Schlacht gedenke ich dir
dein Versprechen ist all mein Mut
dir zu gefallen muss ich bluten.

Mein Herz schlägt so qualvoll schwer
Dunkel reisst mich fort die Schlacht
erlöse mich geliebte parmaqqay
dein Schild nimmt mir den Todesschmerz
deine Lanze hebt mich fort ins Licht
auf dass ich dein ewig Krieger sei.

 

Rückkehr

Der gefallene Dämon kehrt zurück,
aus dem Flammenmeer empor,
tief aus Gre'thor an das Licht,
steigt die dunkle Macht hervor.

Schwefeldämpfe steigen herauf
und das ganze Reich erschrickt.
Klingonen blicken ängstlich auf,
Fek'Ihr kommt nun doch zurück.

Der veqlargh in mir....

Ich sehe den Sonnenuntergang,
es beginnt mein Tag.
Ich enspanne mich,
für die Jagd.

Die Stimme in meinem Kopf,
sie schreit nach Blut.
Ich will mich dagegen wehren,
doch sie meint es wäre gut.

Ich bewege mich durch Schatten,
lautlos und geschwind.
Die sagt: Beeile dich,
die Zeit verrinnt.

Ich habe ihn gefunden,
den Sinn dieser Nacht.
Die Stimme in meinem Kopf,
wie ein veqlargh sie lacht.

Er treibt mich an,
bis zur Ekstase soll ich gehen.
Seinen Worten seinem Willen,
ich kann nicht widerstehen.

Praxis steht weit,
und leuchtet klar.
Diese Nacht ist vollkommen,
so wunderbar.

 

Kriegerin

Blumenzart die sanfte Schönheit
tänzelnd, stets zum Kampf bereit.
Rosenrote zarte Lippen,
singen deine Tapferkeit.

Braune Locken wehen sanft,
der Hauch des Todes hebt sie an.
Schließlich bläst das goldne Horn
ein Lied von Leid und Untergang.

Edle Kraft durchfließt den Körper,
wie ein Pfeil schnellst du hervor.
Weiße Seide fliegt im Winde,
du erreichst den ersten Tor.

Seh' dich durch die Feinde gleiten,
seh' sie auf den Boden sinken.
Deine wunderbare Reinheit
droht im Blutrausch zu ertrinken.

Schließlich stehst du vor mir,
hebst dein Bat'leth zum Duell.
Siehst mir kurz nur in die Augen,
du bist gnadenlos und schnell.

Entfernst dich rasch aus meinem Blickfeld
Blut verfärbt mein Wams nun rot.
Sanft enthauche ich mein Leben,
dank dir für den schnellen Tod.

 

 

Rura Penthe

In tiefster Stille liegt sie verborgen,
die, durch den Schnee glitzernde Eiswüste.
Kalt und leer liegt sie da.
Überall nichts anderes als eisig kaltes Eisgestein und Schnee.

Wie große weiße Zähne eines Monsters
ragen große Eisplatten aus dem Boden,
als wollen sie einen jeden Moment verschlingen.

Zu gerne würde man auf eine dieser Platten klettern,
um nach dem klarem schwarzem Himmel zu greifen,
in der Hoffnung ein kleines Stück dieses beängstigenden,
aber doch wundervollen Anblicks berühren zu können.

Ein scharfer,aber doch zugleich sanfter Wind weht über all dies hinweg...
und treibt kleine strahlende Schneeflocken, die an Diamantensplitter erinnern, vor sich her
und lässt sie berauschend schön zu seinen Klängen tanzen.

 

Kriegerlieder

Am Abend des ersten Kriegstages sitzen Soldaten, wie auch Zivilisten trinkend und singend in Quark's Bar. Einige Klingonen singen derbe Lieder über die Helden längst vergangener Schlachten. Chief O'Brian sitzt etwas abseits alleine an einem Tisch und kaut an einem Stück Brot, wobei er die gröhlenden Männer zu ignorieren scheint. An einem anderen Tisch sitzen einige Ferengi unter ihnen Muluk, der mürrisch dreinblickend an seinem Schneckensaft nippt.

 

DaghtoS, der Anführer der Klingonen stimmt ein neues Lied an.

DaghtoS:

Korotak, der alte Krieger,
ritt nach Haus von ferner Schlacht,
kehrte Heim in dunkler Nacht.
Wieder einmal ward er Sieger.

Voller Freud ward er empfangen,
unter saftig-grünen Weiden,
packte sich zwei junge Maiden,
die ihm erregt entgegen sprangen.

Zum Öffnen jener Maiden Mieder,
hebt er an sein großes Schwert...

O'Brian:
springt auf

Werter Herr, ich bin empört.
Lautes Singen solcher Lieder
das ist einfach unerhört.
Wo bleibt Anstand? Wo die Sitte?

DaghtoS:
lachend

Wenn Ihr meint - von mir aus, bitte,
singen wir ein andres Liede,
diesem Manne, der so prüde,
weinend seiner Mutter sehnt
und feige schluchzend wie ein Weibe
unser schönes Lied verpöhnt.

O'Brian:

Feige bin ich nicht, beileibe.
Lediglich acht ich Moral,
manche sitzen hier zum Mahl.
Diesen sollt ihr's nicht verderben
mit verdorbenem Gesange,
auch wenn es wohl viele lange
still ertrügen und nichts sagen.
Ich will dieses nicht ertragen,
wird mir bei Eurer Stimm doch bange,
ihr würdet grade kreischend sterben.

DaghtoS:
drohend

Dieses könnte Euch erwarten,
führet Ihr so weiter fort.
mit einem leichten schmunzeln
Jedoch, dies ist ein schöner Ort,
ich möcht ihn nicht mit Euch verdrecken
drum mögt Ihr selbst ein Lied nun starten,

O'Brian:

Ich danke Euch Klingonenlord.
Ich lasse Euch nicht lange warten

singt
Schwerterklirren, Heldenmut
Tapferkeit und Schlachtenklang,
Edle Recken, Kampfeswut,
Kriegerlieder, Lobgesang...

Muluk:
unterbricht ihn

Trauer, Hass und Untergang
Mord und Totschlag, Plünderung,
Massensterben, Hinrichtung,
Elend, Leid und Todesdrang

Könnt Ihr nur vom Metzeln singen
oder von der Fleischeslust?
Von der Schönheit Ferenginar's
singe ich aus voller Brust:

steigt auf den Tisch und fängt fröhlich an zu singen

Hopple, Häschen, durch das Grase!
Streck dein Köpfchen in die Lüfte!
Schnuppre sanft! Der Blumen Düfte
steigen auf in deine Nase.

Träller, Spätzchen, deine Weise!
Sing hinaus dein schönes Lied!
Vergiss was um dich rum geschieht!
Träller, Amsel! Träller, Meise!...

DaghtoS:
beugt sich zu O'Brian hinüber und flüstert ihm zu

Ist es dieses was Ihr wolltet?
Hört Ihr was Ihr uns getan?

O'Brian:

Verzeiht, dieses hier war nie mein Plan.
Mich schmerzen solche Trällerlieder
genau wie Euch bei jedem Wort.
Kommt, jagen wir den Winzling fort
und Ihr singt Eure Texte wieder!

DaghtoS:

Nun, setzt Euch her in uns're Mitte
und seid heut Abend unser Gast.
Lehrt Krüge nach Klingonensitte
in einem Zug, doch ohne Hast.
Und lasst Euch uns're Lieder lehren
dann werden wir auch Eure singen.
Zusammen wird's noch besser klingen
und niemand wird uns überhören.


Kriegslied

Schreiender Krieger
kämpf oder stirb;
Schlag Ängste nieder,
sei unbeirrt.

Weinender Krieger
nach außen hin hart;
Traurige Lieder,
im Innern so zart.

Mutiger Krieger
dein Weg ist schwer;
Ist immer wieder
steinern versperrt.

Leidender Krieger
erkenne dich selbst
und du wirst Sieger
auch über die Welt.

Liebeschlacht

Kristallklare Himmelsbilder,
einladend die Nacht,
in der nur deine und meine
Leidenschaft verzückt entfacht.

Positionen definieren
erstmalig die Macht,
die in dir und mir
besinnlich, neu erwacht.

Liebesglanz erobert
zügellos die Schlacht.
In Feuers heiße Glut
welche die Flamme zu Eigen macht.

Schwitzende Körper,
duftende Pracht,
Glücksspiele unserer Hormone,
wir ergeben uns willig tausendfach.

Leidenschaft lodert,
Grenzen sind niedergemacht
und stetig glüht die Gier
in unserer Liebesschlacht.

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