qor (Kor)

 

qor, den Namen hören Klingonen schon als Kinder in Erzählungen über seinen Sieg gegen die Romulaner. Er war Dahar-Meister, ein Krieger, der noch im hohen Alter ein erfülltes Kriegerleben führte. Er war schon immer ein unabhängiger Geist, der sich wenig um die Belange des Hohen Rates und deren Führer kümmerte, diese sogar, im speziellen sei hier Gowron genannt, sogar offen verachtete. Wenn Heldentaten erzahlt werden, dann sind es nicht selten, welche die qor erlebte.

Bereits als junger Krieger war er als Militärgouverneur auf Organia, einem außerordentlich strategisch wichtigem Planeten. Diesen Planeten konnte selbst qor mit seinem speziellem Vorgehen -- "man muß die verstehen, mit denen man verhandelt" -- für das Empire nicht halten. Dies lag allerdings in der Tatsache begründet, das die dort lebenden Wesen sehr mächtig waren, man konnte sie nicht erobern und sich untertan machen. qor glaubte immer an die klingonischen Werte und Traditionen. Er war der Ansicht, das das Empire einen Krieg gegen die Föderation gewinnen würde, weil wir disziplinierter und rücksichtsloser sind, als die Menschen und deren Verbündeten. Er zeigte immer Mißtrauen denen gegenüber, die ihm nur zustimmten. Bewunderte hingegen stolzen Widerstand dem man ihm entgegenbrachte. Seine weitere militärische Karriere, nach dem Rückzug von Organia, ist wirklich legendär zu nennen. Große und außergewöhnliche Schlachten und Siege, zu nennen ist hier sicher die Schlacht von Klach D'kel Brakt, gegen die Romulaner.

So wie qolotlh und qeng mußte auch er den Schmerz über den Verlust seines Erstgeborenen durch den Albino erfahren. Wie seine Kampfgefährten hielt ihn der Gedanke an die Rache am Leben, obwohl er niemals einem Kampf aus dem Weg ging. Ein Dahar-Meister ist nicht so ohne weiteres zu besiegen. Im Alter wendet sich Kor mehr dem Alkohol und den Weibern zu, allerdings vernachlässigt er nie sein Kampftraining. Auch in diesem hohen Alter kann er es immer noch mit Kriegern aufnehmen, die nur halb so alt sind wie er.

Seine "Laster", seine Liebe zum Geschichten erzählen, erweckten oft den Eindruck, das er nicht mehr ganz Herr seiner Sinne ist. Allerdings wurde sein Kampfgeist sofort geweckt, als er auf DS9 erfuhr, wo der Albino steckt. qor überlebte als einziger der drei klingonischen Kampfgefährten diese Schlacht auf Secaurus IV. Mit Jadzia Dax, die er als einziger fast auf Anhieb als jenen Dax, mit dem er den Blutschwur geschworen hatte, anerkennt. Noch im gleichen Jahr, indem er seine Rache am Albino vollenden konnte, wurde er Botschafter auf Vulkan. Dort konnte er das Tuch des Schwert des Kahless erwerben. Wie schon sein ganzes Leben, machte er keinen Hehl daraus, das er zu der Zeit nicht mit den Ereignissen auf Qo'noS einverstanden war. Der Krieg gegen das Dominion drohte und qor wendete sich gegen Gowron und seine Entscheidung, die Vereinbarungen von Khitomer aufzuheben.

Ein Jahr später kehrte er nach DS9 zurück und ersuchte Dax und Worf, ihm bei der Suche nach dem Schwert des Kahless zur Seite zu stehen. Das Worf zu der Zeit als entehrt galt, störte ihn nicht, qor hatte schon immer sein eigenes Ehrgefühl. Die drei flogen los und fanden das legendäre Schwert tatsächlich. Diese Waffe ist eines der heiligsten Dinge unserer Geschichte. Es ist daher nicht verwunderlich, das qor und Worf darüber in Streit gerieten, sie kämpften fast bis zum Tod. Eines zeigte dies allerdings. Die Macht dieser Waffe ist übermächtig und sie kamen zu der Einsicht, das das klingonische Empire sicher noch nicht bereit wäre für die Rückkehr dieses Schwertes. Sie beamten es ins Weltall.  

Der Krieg gegen das Dominion war im vollen Gange. Jeder Krieger möchte in einer Schlacht sterben. Auch qor strebte dieses immer an. Durch seine eigene Art diverse Dinge zu sehen und diese auch offen auszusprechen, der übermäßige Genuß von Alkohol und seine vielen Geschichten, die er immer zu erzählen pflegte, führten dazu, das er nicht mehr ganz so respektiert wurde, wie es ihm zugestanden hätte. Auch er wollte sich im Krieg gegen das Dominion beweisen, aber keiner war bereit, ihm einen Posten auf einem Schiff zu geben. Schließlich bat er Worf um Hilfe, der ihm diese nicht verwehrte. Er wies ihm den Posten des dritten Offiziers auf der IKS Ch'Tang zu. Dieses Schiff flog in der neunten Flotte von General Martok. Dieses verursachte erhebliche Spannungen, da Martok starke Hassgefühle gegen qor hegte. Ein jüngerer Bruder von qor hatte ihn in jungen Jahren, wegen seiner niederen Herkunft, verboten Offizier zu werden. Martok war der Ansicht, das das Dilemma des alten Krieger eine gerechte Strafe wäre. Die Rivalität der beiden Krieger war bösartig, allerdings erwies sich qor als ehren- und besonders wertvoll. In einem letzten Kamikaze - Manöver steuerte er das Schiff auf die Feinde. In einem riesigen Feuerball vernichtete er so die Feinde und starb einen ehrenvollen Tod.

Ein außergewöhnlicher Krieger, dessen Taten in Liedern besungen, in Geschichten erzählt und nie vergessen werden.

 

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