Die Architektur

Wie bei jeder Rasse hat auch die klingonische Architektur ihre Eigenarten. In erster Linie kann man sie als funktional bezeichnen. Das klingonische Volk legte noch nie viel Wert auf Schnörkel, die keine Funktion, keinen Nutzen haben oder bringen. Im Gegensatz dazu mögen die Klingonen aber die Übertreibungen und Ausschmückungen in ihrem Leben. Diese Diskrepanz ist in den Gebäuden, meiner Ansicht nach, sehr gut zu erkennen. Die Aussenwände sind glatt, ohne grosse Verzierungen, die Gebäude an sich sind aber überdimensional gross zu ihrem Nutzen.

Sieht man sich die Grosse Halle an, ist dies gut zu beschreiben:

Die Wände sind glatt, allerdings sind die Materialien, die sehr grossen Steine, aus denen die Wände hochgezogen wurden, gut zu erkennen. Rund um das Gebäude sind "Eingänge" zwischen den riesigen Säulen zu erkennen, dies ist allerdings eine Täuschung, denn es gibt nur einen einzigen offiziellen Eingang, alles andere wäre in dem militärischen Denken des klingonischen Volkes nicht vorstellbar. Dieser befindet sich auf dem Bild auf der linken Seite des Gebäudes, welches separat beleuchtet ist. Viele Eingänge können nicht so gut kontrolliert und bewacht werden, wie ein Einziger. Dem Leser sei aber gesagt, das es in jedem Gebäude eine Hintertür gibt, deren Lage ist allerdings nur den wenigsten bekannt. Die Brüstung über den Säulen ist begehbar und dient zur Überwachung der Umgebung, nicht etwa zur guten Aussicht. So auch in den drei weiteren Vorsprüngen da drüber. Die Eingangsseite ist an der ganzen Fassade bis oben gut beleuchtet, das Hoheitszeichen befindet sich jeweils an den anderen 3 Fassaden. Nun könnte man sich die Frage stellen, warum gerade am Eingang nicht das Hoheitszeichen prangt. Dies wird durch die Beleuchtung ersetzt, die visuell noch einprägender ist. Einen anderen Grund hat es nicht.

Das klingonische Hoheitszeichen spiegelt den ausgesprochen starken Patriotismus wieder. Die diffuse Beleuchtung trägt dazu bei, das Gebäude ehrfürchtiger erscheinen zu lassen, denn immerhin handelt es sich hier um das bedeutendste Gebäude der Heimatwelt. Hier hat der Hohe Rat, die Regierung, der Klingonen seinen Sitz.

Rund herum ist ein grosser Platz angeordnet, der dem Gebäude optisch mehr Raum zuordnet und Angriffe frühzeitig erkennen lässt. Kein anderes Gebäude ist derart gut beleuchtet, wenn auch in einem gelben Lichtspektrum, welches nicht so hell wie weisses Licht ist. Doch wird man nirgendwo richtig weisses Licht finden, das liegt an den naturvorgegebenen Farberkennen der Klingonen.

Andere Abbildungen des Gebäudes verdeutlichen die eben gemachten Erklärungen:

Die Pracht der Grösse ist auch in den inneren Räumen zu erkennen:

Die Statuen bekannter und berühmter Krieger sind mehrere Meter hoch, der Raum noch um einige Meter höher. Sie soll die tapferen und mutigen Taten der Krieger unterstreichen, ihren Ruhm untermalen, ihre Grossartigkeit zeigen. Durch das wenige Licht wir die gesamte Höhe des Raumes kaum wahrgenommen, was allerdings durch die Grösse der Statuen kompensiert wird. Diese sind in ihrer vollen Höhe zu erkennen.

Hallen zum Aufenthalt sehen nicht anders aus, sie sind hoch und gewaltig, jedes Lebewesen kommt sich in den Hallen klein vor, was auch beabsichtigt ist. Es soll die Grossartigkeit des klingonischen Imperiums unterstreichen. In jedem klingonischen Haus ist dies individuell geregelt, in diesem Beispiel sind die Räume relativ hell erleuchtete, das alles erkennbar ist. Sichtbare Naturmaterialien werden immer bevorzugt.

Die Halle für Zeremonien nimmt sich hier nicht aus, im Gegenteil, sie ist noch grösser als die anderen. Vor allem die Embleme, wieder das klingonische Hoheitszeichen und die Embleme des amtierenden Kanzlers pranken über allem. Grosse Fackeln, die doppelt so hoch sind als ein normal gewachsener Klingone spenden diffuses Licht und unterstreichen die Verbundenheit zur Natur, indem kein elektrisches Licht, sondern Feuer als Lichtquelle verwendet wird. Auch hier sind die Baumaterialien sofort erkennbar. Verstecken ist eben nicht das Naturell der Klingonen.

Das Gerichtsgebäude ist nicht weniger gewaltig wie die Anderen. Das obwohl dem Rechtssystem eine nicht allzu grosse Bedeutung zugesprochen wird. Die Justiz wird vornehmlich von jedem selbst übernommen. Gut ist hier zu erkennen, dass der klingonische Planet ausgeprägte Gebirge hat. Bekanntes wird hier gezeigt. Grosse Plätze vor wichtigen Gebäuden, in Relation zum Grundriss hoch gebaut, hier sogar mit einem ständig brennenden Feuer auf dem Dach. Ein Haupteingang, der in der Architektur besonders hervorgehoben wird, hier durch einen pompösen Vorbau, wodurch der Eingang nicht zu übersehen ist. Auch hier ist das klingonische Hoheitszeichen zu finden, einmal über dem Eingang und sogar auf dem Boden des Platzes. Gut zu erkennen, das viele Gebäude auf Felsen gebaut sind, die naturgegebenen Bedingungen werden bestmöglich genutzt und nicht vernichtet, wie es andere Kulturen oft machen. Das Gerichtsgebäude ist auf ein hohes Podest gestellt, der Gang dahin ist breit und lang.

Qo'noS um 2151

Vor 150 Jahren sah es nicht anders aus, auch vor tausend nicht. Klingonen sind sehr pragmatisch in den Dingen, die sie so machen, da wird wenig verändert, wenn es sich bewährt hat. Gut zu erkennen ist immer wieder, das die Gebäude hervorragend gegen Angriffe zu verteidigen sind, das sieht man nicht nur in den Gebäuden auch in den Anlegungen der Städte im ganzen ist das immer wieder zu erkennen.

Andere Gebäude, ausserhalb der Hauptstadt, auch auf anderen Planeten, lehnen sich an diese Architektur an.

Das Kloster auf Boreth ist riesig, allerdings innen sehr verwinkelt. Das entstand daher, das die Priester die Anlage nach und nach erweitert haben, da immer mehr Krieger kamen um zu meditieren und auf eine Vision von Kahless zu hoffen, die als die grösste aller Visionen angesehen wird. Es ist in einen Fels gehauen, was die Grösse der Räume durch die natürlichen Gegebenheiten in gewisser Weise beschränkt.

Die Umweltbedingungen auf dem Planeten sind nicht als freundlich zu bezeichnen, daher war die Entscheidung, das Kloster in den Fels zu hauen, eine besonders gute Entscheidung. Dies bietet eine Natürlich Wärmequelle, die kleinen Räume sind gut zu beheizen. Da auch hier überwiegend Feuer als Lichtquellen benutzt werden, geben diese die benötige Wärme ab.

Das berühmte Camp Kithomer. Hier wurde der Friedensvertrag zwischen dem klingonischen Imperium und der Föderation beschlossen. Ein kleines, simples und unscheinbares Gebäude, welches allerdings nur aus dem Grunde gewählt wurde, da der Ort top secret war. Auch wenn das nicht funktioniert hat, denn die Attentäter hatten das Gebäude ausfindig gemacht. Dem geneigten Betrachter wird aber auch hier nicht entgehen, das sich gewisse Gebäudeteile auch hier zeigen, wie der Platz vor dem Gebäude und der einzige Gang zum Eingang, zwar kleiner, wie man es sonst von klingonischen Gebäuden gewöhnt ist, aber doch vorhanden.

Die Festung das so genannten Albino. Bekannt durch seine seltene Erscheinungsform, sprich seine fehlende Pigmentierung der Haut und den Haaren und durch die Greueltaten, die er an den erstgeborenen Söhnen der Kriegern qor, qeng und qoloth begangen hatte, indem er sie töten lies. Die Drei nahmen späte Rache, aber sein besonders geschütztes Gebäude mit den hohen Mauern hat nicht verhindert, das er für seine Taten starb. Die Grundstrukturen sind aber auch hier erkennbar. Glatte Wände, ohne Schnörkel, das Baumaterial offen und zu gut erkennen und schmale, gut einsehbare Eingänge.

Ist ein Gebäude auch noch so sehr auf Sicherheit gegen aussen erbaut, gibt es doch immer Wege, diese zu umgehen. Kein Gebäude in der bekannten Galaxie ist perfekt für die spezifischen Bedürfnisse zu erbauen.

Das Gefängnis Rura Penthe. Entsprechend einem solchen Gebäude mit seiner speziellen Funktion gibt es nur einen Eingang. Da die Planetenoberfläche überwiegend aus Eis besteht und die äusseren Temperaturen weit unter dem Gefrierpunkt liegen, ist das Gefängnis unterirdisch angelegt. An der Oberfläche kann keiner lange überleben. Das Gefängnis ist unterirdisch einfach dem Planeten angepasst. In den Fels gehauene Räume, natürlich auch hier kein Komfort, werden die Gefangenen mit dem Abbau von den planetaren Ressourcen beschäftigt.

Diese Gefängnis gilt als ausbruchssicher, aber auch hier hat sich gezeigt, das nichts absolut sicher sein kann. Ein gelungener Ausbruch ist bekannt.

Die Qu'Vat-Kolonie: hier ist gut zu erkennen, das Dörfer und Städte gern im Kreis angeordnet werden. Aus der militärischen allgemeinen Taktik zur Verteidigung ist diese Form der Anordnung der Gebäude am Besten gegen Angriffe geeignet.

Naturmaterialien wurden auch hier bevorzugt verwendet, der Planet ist eine Sandwüste. Den Sand gibt es im Überfluss, daraus wurden die Steine zum Bau der Gebäude gefertigt. Vorn im Bild ist gut zu erkennen, dass die Sandstürme sich gegen die Gebäude aufrichten. Daher nur kleine Fenster und Eingänge, die schnell zu schliessen sind. Sandstein kann Wärme gut abhalten, was für ein angenehmes Klima in den Räumen sorgt. Die Höhe der Gebäude in Relation zu dem Grundriss, ist auch hier wieder gut zu sehen. Sicher kann mit dem Material nicht unendlich in die Höhe gebaut werden, aber was möglich ist, wurde hier umgesetzt.

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