Geschichte von Chalqul wam

Kapitel 4

© by Chalqul wam

 

Was nach diesem Kampf kam - daran erinner' ich mich eher ungern. Wohl hatte ich meine Individualität wieder. Doch äußerlich war ich Borg und man musst sich fragen, wie lange ich widerstehen könnt, wenn die Stimmen ein drittes Mal nach mir riefen. Mein Körper war voller Borgtechnologie. Es musste also irgendwas unternommen werden. Auch ich wusst' das. Aber mit dem, was folgen sollte hatte ich sicher nicht gerechnet...........

Ich war Borg - noch immer - obgleich die Stimmen weg waren, die Verbindung zum Kollektiv gelöst. Ab und an gewannen die Nanosonden die Überhand - trotz dem ständigen Kampf meiner Seelenwölfin gegen diese Technik in meinem Blut. Eine Borg, die vom Kollektiv getrennt ist und eine AhntaH Seele, die verzweifelt um die Überhand kämpfte - so saß ich auf dem Schiff von Luka, der Kahless, und versuchte krampfhaft NICHT wahnsinnig zu werden. Man hatte mir meine äußerlichen Implantate abgenommen, ich hatte nur noch ein Auge und einen Armstumpf. So lange ich bei mir war, fühlte ich mich furchtbar und hasste meinen schwarzen Körper. Und ich war allein. Wie ich schon festgestellt hab - für einen AhtnaH schrecklicher als vieles andere, was man sich vielleicht vorstellen könnte. Wieder wurden die wachen Momente immer seltener, ich wurd' immer mehr Borg. Ich konnte mir noch nicht einmal das Leben nehmen, solange ich wach war - in der nackten Zelle gab es keine Möglichkeit dafür. Vielleicht war es Glück für mich, dass ich immer mehr Borg wurde und Chal bald fast gar nicht mehr auftauchte - wahrscheinlich hätte ich den Verstand verloren.

Luka war inzwischen hochschwanger und hatte wahrscheinlich ganz andere Sorgen, als meinen Seelenzustand. Ich war schon Borg - meine Individualität, mein Wesen im schwarzen Borgkörper gefangen, als es geschah. Luka und Hut Soch waren eigentlich gekommen, um mir - also Chal - zu helfen wieder die alte zu werden. Die Wehen setzten bei Luka ein und es war zu spät, sie woanders hinzubringen. Hut Soch - wie so viele Krieger der Klingonen, hatte nicht viel Ahnung von Medizin und der Krieger Korth, der mit den beiden war, hatte wohl noch weniger Wissen. Mein Borgwesen hatte die Informationen von Millionen Stimmen gespeichert - es waren sicher mehr als genug Ärzte darunter gewesen und SIE wusste genau Bescheid. Während Soch hektisch Korth auftrug, Wasser zu holen und irgendwelche Tücher aufzutreiben und Luka vor sich hinfluchte, versuchte die Borg mit der Bezeichnung Neun von Siebzehn, diese Wesen hinter dem Kraftfeld der Zelle zu scannen, versuchte einen Link zum Kollektiv zu kriegen, war einfach nur verwirrt und einsam - ebenso einsam wie ich. Borg mögen gefühllos sein, aber sie können ebenso weinig allein sein, wie wir - und Neun war allein - sie verstand gar nichts und ihre ständigen erfolglosen Versuche, ihre Stimmen wiederzufinden, verwirrte sie. Sie konnte nichts scannen, nirgends gab es Input für sie und ihr eines organisches Auge zeigte ihr nichts, was ihr irgendwie bekannt vorgekommen wäre. Vor ihr bewegten sich zwei Wesen, von denen ihr eines bekannt war, doch irgendwas war... FALSCH an dieser Drohne hinter dem Kraftfeld, denn Neun hatte keinen Kontakt zu ihr. Das andere Wesen war ein männlicher Klingone und beide schienen Probleme mit ihrem Programm zu haben - sie wirkten ebenso verwirrt, wie Neun es war.

Das dritte Wesen war eine weibliche Klingone und bewegte sich nicht viel - Neun versuchte zum hundertsten Mal erfolglos, zu scannen. Aber sie hatte ein Auge und ihre Ohren noch zur Verfügung also beobachtete sie. Die Fragen an diese Wesen nach Input waren nicht beantwortet worden und so hatte Neun nach einiger Zeit aufgehört, Input und Verbindung zu fordern. Sie erkannte, dass die eine Weibliche einen nachwachsenden Organismus gebären würde. Sie sah zu und gab ihre Beobachtungen verbal weiter - vielleicht war ja das Kollektiv fähig, sie zu 'hören'? Verwirrt wie sie war und ohne Führung sprach sie ihre Diagnosen aus und legte immer wieder den Kopf schief um auf Antwort zu lauschen, die nicht kam. Sie beobachtete einen Geburtsvorgang und gab das bekannt - sie beobachtete, dass der Vorgang nicht ganz normal ablief und gab auch das bekannt. 'Offensichtliche Schräglage,' sagte sie und sah auf das Kraftfeld. Auch etwas, was sich ihrer Analyseversuche widersetzte. Die ziemlich seltsame Drohne ohne jegliches Werkzeug an ihrem Körper sah Neun seltsam an. 'Was??' rief sie.

'Beobachte offensichtliche Schräglage', sagte Neun von Siebzehn und wunderte sich, dass die seltsame Drohne sie nicht verstanden hatte. Aber offensichtlich bestand Bedarf für ihre Beobachtungen - also beobachtete sie weiter. Neun hatte genug Erinnerungen in sich speichern können, als sie 'gemacht' wurde und gab diese nun einfach mal weiter - irgendwas musste sie ja tun. Die Gesellschaft dieser Wesen war nicht das Kollektiv - aber es war eine Gemeinschaft - besser als das nichts und die fürchterliche Stille in ihrem Kopf. Die seltsam aussehende Drohne entwickelte eine ziemlich hektische Aktivität und sprach noch hektischer mit der gebärenden Klingonin, während der männliche Klingone etwas inaktiv rumstand - das alles sah Neun, gab weiter ihre Analysen und Empfehlungen ab und sah zu, wie Le'Kara tlhab geboren wurde. Das Neugeborene atmete nicht, auch Neun bemerkte das sehr wohl und gab weiter, was sie von den assimilierten Heilern wusste. Die seltsame Drohne ohne Verbindung zu ihr gehorchte und führte die Anweisungen von Neun aus, während diese eben optische Daten aufnahm, statt durch einen Link Information zu bekommen. Sie war damit nicht zufrieden, doch war es besser als nichts. Durch die Bemühungen der Drohne - oder was dieses Wesen sonst war - Neun hatte vergeblich in ihren Dateien nach einer Bezeichnung gesucht - atmete das Neugeborene schließlich und gab seltsame Laute von sich, was bei der weiblichen Klingonin offensichtliche Zufriedenheit auslöste. Neun nahm das alles in sich auf und beobachtete weiter - mehr konnte sie eh nicht tun.

Ich war die ganze Zeit auch da und sah alles, was die Augen meines Körpers sahen und hörte alles, was die Ohren meines Körpers hörten. Aber ich war gefangen - wieder mal! Es war schrecklich - grauenvolle Schwärze umgab meinen Geist - ich war von allem abgeschnitten - auch vom Senden. Neun sah wenig später ein viertes Wesen ankommen und versuchte noch viel vergeblicher, es zu scannen. Als das Wesen durch das Kraftfeld ging, als sei es nicht da, war sie etwas verwirrt und als er sie mit der Bezeichnung Chal anredete, noch viel mehr, vor allem, weil sie eine Stimme spürte in sich - aber es war NICHT das Kollektiv - das war überaus seltsam und Neun wusste nichts damit anzufangen. Ich versuchte, zu Walker Daton zu senden - er war gekommen - endlich - er musste mir hier raushelfen, oder ich würd' verrückt werden. Doch es war kein Durchkommen - es ging einfach nicht! Ich schrie im Senden, aber um mich herum war alles wie Watte - nichts würde ich tun können, um irgendjemanden zu erreichen - gar nichts!

Wenn ich gekonnt hätt', hätte ich mir einen Weg freigebissen, gekratzt, gebuddelt, was auch immer! Aber NICHTS konnte ich tun - nur warten! Neun glotzte das neue Wesen an und versuchte immer noch, ihn zu scannen. Sie konnte ihn nicht assimilieren, man hatte ihr ihre Werkzeuge entfernt. Auch das verstand sie nun ganz und gar nicht - ihr so schwaches organisches Auge musterte dieses Wesen und sie versuchte ihn so genau wie möglich zu vermessen. Er redete sie immer wieder mit der Bezeichnung Chal an und dann fühlte sie etwas, was in sie eindrang. Und dann spürte sie etwas anderes, dass versuchte, aus ihrem Inneren herauszukommen - und die Drohne bekam zum ersten mal Angst. Irgendwas stimmte nicht -und sie wusste nicht, was. Die Stimmen waren nicht da, ihr zu helfen, sie zu führen - Neun hatte Angst. Sie wich vor dem Wesen zurück, aber es gab keine Flucht vor ihm. Neun presste sich an die Wand und guckte verwirrt. Warum konnte sie keinen Kontakt zu dem Kollektiv herstellen? Und was wollt dieses Wesen von ihr? Warum schien diese seltsame Drohne so ganz anders als die anderen?

Ich spürte Walkers Senden - so deutlich wie sonst auch immer - aber es gab noch immer kein Durchkommen - das war so, als lief ich andauernd wieder gegen eine weiche, nachgiebige Wand, die ich aber einfach nicht einreißen konnte - und es machte mich schier wahnsinnig! Ich brüllte im Senden, dass es wohl die Fliegen sogar hören würden, falls es so etwas auf einem klingonischen Schiff gibt, aber niemand hörte mich - nur Neun von Siebzehn bekam es ganz sicher mit - und es tat wohl nicht viel, sie zu beruhigen - Guuuuut, das war wenigstens ETWAS! Walker sendete weiter, und langsam spürte er wohl etwas - aber nur er mit seinen Fähigkeiten bekam mit, dass ich noch da war. Und selbst er konnte mir ohne Unterstützung nicht heraushelfen. Er drehte sich zu Soch rum und fragte, wo die Orion sei, er bräuchte etwas von dort. Soch wusste es nicht, eben so wenig wie Luka - woher sollten die beiden auch...

Aber Neun wusst' es.

Und sie gab ihr Wissen preis - warum sollt sie auch nicht? Sie wusste nichts über die Gefahr, in der das Wesen steckte, das sie darstellte - eine Neun sollte es bald nicht mehr geben. Walker teleportierte sich zur Orion und holte dort die Kugel - die Chal schon so oft geholfen hatte - diesmal würde sie es auch wieder tun - in ihr waren Energien, die auf der Ebene des Sendens helfen konnten - und es auch diesmal wieder tun würden - Walker wusste das, aber dennoch beeilte er sich sehr - Chal war verzweifelt, ihre Seele krank und einsam. Es musste schnell etwas getan werden. Der Wanderer - wie ich Walker Daton schon seit Urzeiten nenn' - kam erstaunlich schnell wieder - ich bemerkte wie verwirrt die Drohne Neun von Siebzehn war und ich hörte Hut Soch's Befehle. 'Neun von Siebzehn' - ihr werdet jetzt neue Daten erhalten - ihr werdet Euch fügen'! 

'Wir werden uns fügen!' bestätigte Neun. 

Ich dachte nur, nun macht hinne, verdammt...!!!!! Soch erzählte Neun noch das übliche Borgzeuch, wohl um ganz sicher zu gehen, dass sie sich nicht wehren würde, während ich in dieser Dunkelheit warten musste. Schließlich dann aktivierte er die Kugel und ihre Energien flossen in den mir so fremden Körper und befreiten mich endlich. Ich kann das nicht beschreiben - dieses Gefühl, wenn der Geist wieder frei ist. Ich muss auch ziemlich dämlich aus meinem Einen Auge geguckt haben. Soch kam auf mich zu, ich stand zitternd da und starrte sie an. 'Wie ist Deine Bezeichnung, Dein Name?', verlangte sie zu wissen und ich war tatsächlich noch etwas in der jüngsten Vergangenheit gefangen, so dass meine Antwort etwas länger dauerte. Es geht schon damit los, dass ich zunächst 'Wir' sagte - wie konnte ich nur?? Aber ich verbesserte mich schnell. 

'Ich bin Chalqul', sagte ich stockend. Wie ungewohnt sich meine Stimme plötzlich für mich anhörte - seltsam...!

'Ich bin Chalqul wam - ich bin HoD', fügte ich hinzu und sah Soch an, die sich sehr freute.

Jedoch war ich hinter einem Kraftfeld in einer Zelle und nur langsam kam die ganze Geschichte zurück in mein Gedächtnis - zunächst allerdings wusste ich rein gar nichts und wunderte mich nur. 'Habe ich etwas angestellt? Warum bin ich denn in Arrest?', fragte ich und war total neben mir und ziemlich verwirrt. Luka und ihre kleine Le'Kara sah ich zunächst gar nicht. Ich merkte in dem Augenblick auch nichts von dem fehlenden Arm und Auge - geschweige denn fühlte ich gleich die anderen Veränderungen - es war, als sei ich neu geboren. Soch versuchte, einfühlsam zu sein, als sie mich aufklärte. Aber wie sagt man jemandem, dass er Borg war - oder vielleicht noch ist -auch wenn man sich selbst wieder fühlen kann...? Ich weiß nicht mehr genau, umgefallen bin ich nicht, aber es war nahe dran. Ich sah an mir herunter und ekelte mich furchtbar - am liebsten wäre ich in diesem Augenblick gestorben, es war ein grauenhaftes Gefühl, in diesem schwarzen DING zu stecken.

Aber das alles sollte noch schlimmer kommen....

 

Leider hatte ich viel Zeit zum Nachdenken - ich saß alleine in dieser Zelle und starrte die meiste Zeit vor mich hin. Besuch hatte ich selten - wer will auch schon eine Borg besuchen. Ich fühlte mich wieder wie ich selbst, doch mein Äußeres hasste ich. Inzwischen hatte man bei den Kriegern beraten, was mit mir zu tun sei. Mein Körper war noch immer voller Nanosonden, auch wenn sie mich nicht mehr kontrollierten, so waren sie doch noch immer in mir und stellten somit eine Gefahr dar. Ich kann mir denken, dass es nicht leicht für meine klingonischen Freunde war - ich war Borg und auch wieder nicht, denn ich verhielt mich ganz und gar nicht wie eine Borgdrohne. Selbst als Neun von Siebzehn noch die Kontrolle inne hatte - sie hatte mit ihren Äußerungen Hut Soch bei ihrer Geburtshilfe unterstützt. Ob das wohl eine Drohne getan hätte? Ich denk', mein altes Ich war immer doch ein bisschen beteiligt gewesen und sicher hatten das meine Kameraden auch bemerkt, sonst könnte ich diesen Bericht jetzt nicht schreiben. Kagn la hatte bei einem seiner Schlachten gegen die Breen einige Ausrüstungsgegenstände erbeuten können. Darunter war auch eine Art Strahlenemitter, der Nanosonden zerstören konnte. Das Ding arbeitete aber mit EPS - das kann ziemlich tödlich enden. Man diskutierte herum, während ich im Arrest saß und am liebsten aus meinem veränderten Körper gefahren wäre. Man fand keine Alternative und brachte per Transport die modifizierte Waffe auf einem Biobett montiert in den Arresttrakt. Ich war die meiste Zeit nicht richtig bei mir. Teilnahmslos sah ich zu, wie man das Biobett aufstellte und vorbereitete für die Behandlung. Kagn und Luka kamen zusammen an das Kraftfeld und deaktivierten es.

Man hielt einen Disruptor auf mich gerichtet, doch das interessierte mich gar nicht. Wie ein Roboter ging ich auf das Bett zu und bat meinen loDnal BaHreK, der bei Lukara die Sicherheit befahl, um irgendein Stück Metall oder Kunststoff, wo ich drauf beißen könne. Er gab mir seine Hand und ich nickte dankbar. Noch brauchte ich seine Hand nicht, aber das würde sich sicher ändern. Die Gruppe stand um Kagn herum, Lukara hatte es übernommen, die Ergebnisse auf dem Monitor abzulesen. Man begann mit einer geringen Dosis Strahlung, was aber leider auch gar keinen Effekt zeigte. BaHreK verlangte die volle Dosis, wurde aber aufgeklärt. Die volle Strahlendosis würde mich umbringen. Selbst die langsame Steigerung der Strahlenwerte war lebensgefährlich, doch man wusst' sich keinen anderen Rat. Die Schmerzen waren noch auszuhalten - sicher auch, weil ich durch das Training meines Volkes einfach mehr aushalte als andere Menschen. Außerdem war Feuer noch immer mit mir und half mir zusätzlich. Der Strahlenausstoß war schon auf 10% und noch immer gab es keine Änderung. Erst bei 15% Ausstoß konnte Lukara auf dem Monitor ein Ergebnis zu sehen, doch es ging zu langsam. Nanosonden passen sich an - sie reparieren sich oder replizieren neue Sonden. Also erhöhte man die Strahlung - es durfte nicht eine Sonde überleben. Ich kämpfte darum, nicht das Bewusstsein zu verlieren und als die Strahlung bei 20% war, biss ich in BaHreK's Hand und ließ nicht mehr los - mein Inneres brannte - ich brannte lichterloh, die EPS Strahlen wüteten in meinem System. Es wütete eine Schlacht in mir. Nur langsam wurden die Sonden weniger. Und weiterhin steigerte Kagn die Strahlung, bis sie auf 30% angestiegen war und meine Vitalwerte begannen, verrückt zu spielen. Irgendwann verließ mich das Bewusstsein und ich kann nur wieder auf die Logs zurückgreifen. Die Schlacht war gewonnen, der Krieg jedoch nicht. Kurz nach Abschluss der Behandlung hatte der Strahler außerdem eine Fehlfunktion, Kagn musst' ihn zerstören. Man steckte mich zurück in den Arrest, denn noch konnte man nicht wissen, ob die Behandlung tatsächlich erfolgreich gewesen wäre.

Einen Tag danach kam M'Char zu mir in den Arrestbereich, wohl um mal zu sehen, wie ich jetzt aussah. Wohl aber auch um mir Mut zu machen. Ich erzählte ihm, wie die Krieger alle mich als Borg behandelten, wie sehr mich das quälen würde. Ich sagte ihm, ich würde es nicht verstehen. Ich sagte ihm, ich würd' doch von mir selbst nicht mehr in der dritten Person sprechen - ich würd' doch ständig vergeblich nach Blutwein fragen, ob denn alle keine Augen und Ohren hätten....?

Statt einer Antwort holte M'Char einen Spiegel und hielt ihn mir vor - ich wandte mich ab.

'Ich weiß, wie ich aussehe, M'Char..' sagte ich stattdessen ... 'Und ich HASSE es....'

Es war grauenvoll. Auch wenn man sagt, das Äußere spiele keine Rolle - es ist schrecklich in dem Körper des schlimmsten Feindes gefangen zu sein. Hätte meine Seele Spiegel gehabt, wäre ich sicher ganz verrückt geworden. Ich hatt' nur noch ein Auge, einen Arm und sah aus, wie mein eigener Tod. M'Char befahl mir kurz, einen Schritt vom KF zurückzutreten und zückte ein Hypospray. Ich muss wohl ziemlich verdutzt ausgesehen haben, denn er grinste breit. 'Ich werd' Euch nun operieren' stellte er nur fest und setzte das Hypo an meinem Hals an. Ich hatte nicht viel Zeit erstaunt zu sein, denn er injizierte ein Narkosemittel und schon wurd' es dunkel. Der HoD M'Char stellte mich wieder her - entfernte alles, was er an Borg entfernen KONNTE und tat noch etwas anderes - was ihn da geritten hat, weiß ich nicht - wenn ich ihn heut frage, grinst er immer nur. Ich lag also da und sah wieder wie ein Mensch aus - er hatte mir ein künstliches Auge und einen Arm gegeben - meine Haut war wieder in dem leichten Bronze getönt, wie es meiner Rasse zu eigen ist. Aber da fehlte noch was, nach M'Chars Meinung. Ich lebte bei den Klingonen, ich war mit einem verheiratet, ich diente auf einem klingonischen Schiff - also warum nicht auch so aussehen, wie sie? Also verpasste mir M'Char noch schnell einen klingonischen Kopf - wo er schon mal dabei war. Er legte meinen Schädel frei und modellierte mit künstlichem Knochengewebe die typische klingonische Stirn.

Als ich erwachte, lag ich wieder im Arrest und bemerkte zunächst einmal nur, dass ich wieder zwei Augen und Arme hatte. Ich hatte wieder Haare, die Schläuche und Kabel waren weg - ich steckte in ziviler klingonischer Kleidung - nicht mehr in diesem schwarzen Exoskelett der Borg. Das alles freute mich sehr - ich war fast schon guter Dinge, bis dann Lukara kam. Sie traute mir einfach nicht - für sie war ich noch immer Borg. Ich glaube, weil mein Verhalten nicht das DER Chal war, die sie kennen gelernt hatte. Nun, das war auch unmöglich. Kein Telepath erlebt so etwas und ist dann wieder der - oder die - Alte. Ich denk, kein intelligentes Wesen kann so etwas einfach hinter sich lassen - vollkommen unmöglich. Lukara dachet wohl, ich sei stärker, als ich es tatsächlich bin. Sie erwartete wohl von mir, diese Erlebnisse in eine Kasette zu tun, sie abzuschliessen und ganz tief irgendwo in mir zu verbuddeln. Was sie genau dachte, kann ich natürlich nicht wissen. Ich weiß nur, dass sie mich - nun, eben anders behandelte. Sie fuhr fort damit, mich Borg zu nennen. Das verletzte mich mehr, als es jede Waffe je gekonnt hätte. Mein damaliger loDnal wußte wohl nicht so ganz genau, wie er sich verhalten sollte. Doch er hielt zu mir, auch wenn er Lukara's Meinung war, dass ich noch unter Beobachtung zu stehen hätte. Mir gefiel das alles rein gar nicht und ich tobte innerlich. Dies nicht nach außen zu tragen war ein Fehler, doch ich war verletzt und hatte beschlossen, rein gar nichts mehr an mich heran zu lassen - ich verschloss mich total und hockte nun noch apathischer in der Zelle herum als noch vor der Behandlung. Lukara sah darin nur noch einen Beweis dafür, dass ich noch Borg war. Es lief alles komplett verkehrt - einfach falsch. Dann eines Tages hatte ich wieder Besuch.

Man hatte Lukara besucht und sie wiederum war im Arresttrakt, um nach mir zu sehen. Walker war gekommen und mit seinen Kräften kann ihn nur wenig aufhalten - Klingonen gehören jedenfalls nicht dazu. Ganz klar, dass sich Lukara aufregt darüber. Sie verbot mir jeglichen Besuch und hatte den Stichen, die sie mir bisher verpasst hatte noch einen hinzugefügt. Luka und ich stritten andauernd herum, sie wollt mir einfach nicht glauben, dass ich wieder Chal war - verändert - natürlich - aber dennoch wieder AhtnaH, wieder Chal und nicht ein Teil des Borgkollektivs. Luka war noch die einzige, die mich aus meiner Apathie holen konnte, weil sie es immer wieder schaffte, mich zur Weißglut zu bringen. Wir kämpften sogar einmal - doch selbst nach meinem Sieg konnte nichts Lukara's Meinung ändern. Nach den festgesetzten drei Tagen Quarantäne ließ sie das Kraftfeld herunter und ließ mich endlich gehen. Sie testete mich noch einmal auf Borgaktivität konnte aber nichts finden.

Als sie mir das gesagt hatte, erwiderte ich nur, dass das 'sehr schön' sei und fragte, ob ich nun gehen könne.. Zunächst nickte sie zustimmend. Also stand ich auf und ging Richtung Tür. Luka hielt mich zurück. Ich drehte mich gehorsam herum und blieb vor ihr stehen. Beylana, die auch anwesend war, guckte verwundert und hob vorsichtshalber wieder das Disruptorgewehr an, das sie zuvor gesenkt hatte, weil ja die Untersuchung gut gelaufen war - oder hatte die HoD Lukara etwas bemerkt, was ihr entgangen war? Beylana beschloss einfach, wachsam zu sein und zu warten. Ich stand vor Luka und guckte sie an. 'Was gibt es noch, HoD?' fragte ich neutral und schrie innerlich vor Wut, aber das sollte sie nicht sehen - niemand sollte das vorerst sehen. Vielleicht brauchte ich Ruhe - Abstand - etwas Frieden. Das alles hatt' ich aber gerade nicht. Sollte ich Lukara sagen, was ich fühlte? Nein, weil sie's nicht verstehen würde. Und würde ich es tun, vielleicht würde sie lachen, weil das doch so menschlich war - und das hätt' ich nicht ertragen. Also ließ ich alle Türen fest verschlossen und hoffte einfach, bald auf meinem Schiff oder zuhause bei BaHreK sein zu können. Luka knurrte mich bös an und statt zurückzuknurren oder eine böse Antwort zu geben, wie es sicher jeder Krieger getan hätt', fragte ich noch einmal, ob noch etwas sei. Ich wollte einfach da raus, alle sollten mich erst mal in Ruhe lassen. 'Das ist nicht Chal!' schrie Luka und knurrte noch böser.

Beylana verstand es nicht und fragte, was denn die HoD gesehen hätt', was ihr nicht aufgefallen sei. 'Sie ist kalt, gefühllos, sie reagiert ja nicht mal auf ein Knurren...' Luka war sehr aufgeregt - das war ich auch, aber niemand sollte das sehen. 'Lasst mich einfach in Ruhe', sendete ich, aber ich sagte gar nichts. Ich weiß, es war ein Fehler, doch ich war ausgebrannt - es war einfach zu viel gewesen. Meine Kriegerseele war müde. Vielleicht etwas, was die Klingonen nicht kennen - nein, das nehme ich zurück. Ganz sicher kennen sie es, aber im Gegensatz zu mir damals lässt kein Klingone es zu, dass man so etwas bemerkt. Gewöhnlich ist es bei den AhtnaH auch nicht anders - doch bezweifel ich, dass je einer meines Volkes Borg war. Lukara bedeutete Khan, der auch anwesend war, mich festzuhalten, was der auch tat. DAS reichte mir - ich wollt nachhause. Ich wehrte mich und zischte Khan an, er solle mich loslassen. Beylana hob ihr Gewehr und warnte mich sanft, ich solle ruhig sein. Ich jedoch wehrte mich weiter und rief immer wieder, er solle mich endlich loslassen. Khans Griff war eisern, aber ich war wütend. Es entwickelte sich ein kurzer Kampf, den ich gar nicht wollte und schnellstens beenden wollt - ich stand irgendwann einfach etwas keuchend auf und blieb stehen, obgleich ich nicht gewonnen hatte - obgleich der Kampf eigentlich noch nicht beendet gewesen war. Luka muss Khan ein Zeichen gegeben haben, denn er setzte nicht nach, sondern blieb ebenfalls stehen und beobachtete weiter. Ich wollt einfach nur weg - doch war Lukara HoD und ich nicht. Also blieb ich stehen und starrte sie an.

Vielleicht hätte ich ihr eine reinhauen sollen, ich weiß es nicht. Ich weiß nur, dass wieder mal alles verkehrt lief - wie üblich...

Luka zog ihr D'K-tagh und hielt es mir mit dem Griff nach vorn hin. 'Töte Dich!' sagte sie ruhig und ich starrte sie an. 'Warum?', fragte ich nur - ich war so müde - ich konnte nicht mehr, ich wollt' nicht mehr. Sterben wollt ich auch nicht unbedingt. Jedoch war mir nicht mehr danach, zu kämpfen. 'Warum sollt ich das tun?', setzte ich hinzu und wurde noch mal laut: 'NENN MIR DEN GRUND'

'Wir können Dir nicht mehr helfen, Du bist immer noch Borg!' antwortete sie und hielt mir weiterhin den Dolch entgegen, den ich nun ergriff. Wie oft hatte ich ihr schon gesagt, das dies nicht so sei - dass ich wieder Chal war? Wie oft hatte ich ihr gesagt, ich benutze meinen Namen und die erste Person - ob das denn die Borg täten? Ich starrte sie weiter an, und richtete langsam das D'K-tagh gegen mich. 'Nur, weil ich nicht weiter Dein Spielzeug sein will?' fragte ich bitter und setzte den Dolch an. 'Darum geht es nicht! Ich seh's Dir an!', sagte Luka und knurrte bös. Sie war davon überzeugt, ich war Borg. Wohl gäbe es nichts, was ich in diesem Zustand hätte noch tun können, um die HoD vom Gegenteil zu überzeugen. Ich hätte toben müssen, meine Wut nach außen tragen. Doch das konnte ich nicht mehr - oder wollt es nicht, ich weiß nicht genau. Und dann forderte mich Luka derart heraus, dass ich keinen anderen Weg mehr sah. 'Wenn Du einen Funken Ehre im Leib hast, so tötest Du Dich selbst!' Ich weiß bis heut nicht genau, was ich dachte - vielleicht dacht ich gar nichts. Ich stieß zu und knickte ein. Während die Krieger mir zusahen, murmelte ich meine Gebete und bat die Göttin, mich aufzunehmen, wenn ich zu ihr käme. Den Borg, der plötzlich hereinkam sah ich noch, aber ich konnte nichts tun - er nahm mich mit, transportierte sich mit mirweg.

Also hatt' ich DOCH noch Verbindung? Nein, auf keinen Fall wollt ich in einer Assimilationskammer mein bewusstes Leben aushauchen. Auf gar keinen Fall. Ich wehrte mich, so gut ich es mit einem Dolch im Gedärm noch konnte. Die Drohne, die mir fürchterlich bekannt vorkam, legte nur ihren Kopf etwas schief und horchte wohl auf seine inneren Stimmen. Was vorging, weiß ich bis heute nicht - auf jeden Fall wurde ich zurück gebeamt. Ich weiß auch nicht, was sich die Krieger dachten, als sie dies verfolgten - mir war es auch egal. Ich wünschte nur, jemand würde mich im Arm halten - ich wollt nicht alleine auf dem Boden des Arrestbereichs sterben. Ich wunderte mich, wie sie alle um mich herumstanden und fiel dann auf die Seite. Es tat noch nicht mal sehr weh - das würde es noch eine Weile nicht - ich kannte das schon von schweren Verwundungen zuvor. Nun, dies würde wohl meine letzte werden. Ich spürte, wie meine Wölfin in meinem Körper kämpfte und langsam aber sicher verlor. Feuer würde einen anderen Krieger finden, um in ihm zu wohnen. Um sie musste ich mir gar keine Sorgen machen. Ich sendete sanft in mich, um ihr das mitzuteilen und mich von ihr zu verabschieden, während die anderen noch immer um mich herumstanden. Der Borg kam wieder und stand regungslos herum - seine Schilde verhinderten einen direkten Angriff der Krieger und alle Beteiligten wussten das sehr wohl. Beylana kam auf mich zu und scannte mich. Sie konnte keine Borgtechnologie in meinem Körper finden und sagte das auch der HoD Lukara.

Wir können sie retten, HoD' setzte sie zu und wartete, was Luka entscheiden würde. 'Ich werde sie nicht retten und Khan sicher auch nicht!', sagte sie und guckte auf mich herunter. Khan bestätigte dies und setzte zu, ich hätte den Tod gewählt, und er würde das respektieren. Nein, ich hatte nicht den Tod gewählt - ich hatte einfach nur meine Ruhe haben wollen - den ständigen Stichen in meiner Seele entkommen wollen - mehr nicht. 'Ich habe gar nichts gewählt, Khan!', sagte ich schwach und war fast amüsiert, wie ruhig ich das sagen konnte. Ich wünschte mich nur fort - weit weg zu meiner Wolfsgöttin, oder zu Kahless - ich wusste, er würde mich nehmen und vielleicht war meine Göttin dort auch - vielleicht war alles ein und dasselbe. Es ist seltsam - ich wollt nicht sterben, denn trotz der vielen Kämpfe - hmm, oder vielleicht grade deswegen - lebte ich gern. Die Drohne mischte sich ein. 'Wenn sie stirbt, kommt sie zurück zu den Borg!' stellte er fest und ich glaubte fast, so etwas wie Befriedigung zu hören - vielleicht bildete ich mir das auch nur ein. 'Nein, um der Wölfin willen..!' Ich war entsetzt! Das durfte auf keinen Fall passieren! 'Wenn ich tot bin ... verbrennt mich!', keuchte ich schwach und ich weiß bis heut nicht, ob man mich überhaupt hörte. Ich glaub fast nicht. Beylana wollt mich unbedingt behandeln und stritt mit der HoD Lukara herum. Davon bekam ich nichts mehr mit - ich verlor das Bewusstsein. Die HoD war verwirrt - sie hatte wohl gedacht, ich würde ihrer Forderung nicht nachkommen. Sie verstand es nicht - es passte für sie nicht zusammen. Naja, für mich hatte gar nichts mehr gepasst, seid die Borg mich assimiliert hatten. Meine Seele war ein einziges Durcheinander und die ständigen Reibereien mit den Kriegern, die mich alle noch Borg genannt hatten, hatte mir nicht geholfen.

Ich kann ihnen allen keinen Vorwurf machen - meine Kriegerseele war müde gewesen. Das hatten die Freunde nicht sehen können - ich hatte es auch nicht erklärt. Das hatte ich nicht tun können. BaHreK hatte natürlich erfahren, dass etwas im Arresttrakt im Gange war - er war Sicherheitschef der HoD. Er kam sogleich in den Arresttrakt gebeamt und sah eine Drohne, die Krieger Khan und Luka und eine Beylana, die sich um mein Leben bemühte. Im Nachhinein muss ich feststellen, ich hätte gerne eine Aufnahme von seinem Gesicht in diesem Augenblick. Die Schmerzen weckten mich - es begann verdammt wehzutun. Meine Hände, die zuvor den Dolch festgehalten hatten, lagen nun neben mir - ich konnte mich immer weniger bewegen. Aber BaHreK sah ich - ich roch ihn. Seine Witterung stieg mir in die Nase und ich war so froh, dass ich am liebsten geweint hätte. Er kam zu mir und nahm mich in die Arme. Das tat weh, aber es war gut so. Jetzt würde ich nicht alleine sterben müssen. Ich wollt leben, aber vor Luka als ehrlos dastehen, das hätte ich nicht ertragen. Nun gut - jetzt war BaHreK bei mir. Hätt's nicht so wehgetan, ich hätte gelächelt.

Er war verwirrt und fragte mich, was denn passiert wäre. Ich sagte es ihm - ich versuchte es noch - ich denk, er hat mich verstanden. Denn er sah zur HoD und fragte sie angemessen, ob sie meine Kriegerehre anerkenne, damit mein Tod nicht umsonst wäre. Luka bestätigte dies. Sie hätte nie an meiner Kriegerehre gezweifelt, sagte sie. Nur jetzt, in diesen Stunden - ich wär' nicht mehr Kriegerin, ich wäre wohl Borg. Sie verstände nicht, was passiert wäre, setzte sie hinzu und warnte BaHreK. Die Krieger wüssten nicht, was ich nun sei und er solle vorsichtig sein. Sie hatte es immer noch nicht verstanden - nun, wie sollte sie auch! 'Sie ist ehemals assimiliert, HoD' sagte mein Gemahl 'Sie wird niemals mehr die Chal sein, die wir alle kannten'

Er hatte es verstanden! Ich war so froh - mein Gemahl hatte es verstanden.

Ich wollt noch immer nicht sterben, aber wenn es sein musst', so würde ich wissen, dass er mir verbunden war - das war ein schönes Gefühl - es wärmte mir mein schwach schlagendes Herz und hätte ich's gekonnt, ich hätte gelächelt. Luka war wohl sehr durcheinander - auch ihr Gesicht hätte ich gerne gesehen. Sie forderte BaHreK auf, Beylana mit dem Medikit an mich heranzulassen, damit ich überleben würde. Warum sie das tat, weiß ich nicht. Ich weiß nur, dass sie meine Freundin ist. Und ich bin mir noch immer sicher, dass sie ebenso denkt und fühlt. Sicher tat es ihr sogar weh, mich so zu sehen. Vielleicht hatte sie meine Kriegerseele retten wollen - ganz sicher sogar. Wenn ich heut darüber nachdenke, bin ich immer stärker davon überzeugt. Für sie war ich Borg - zumindest zum Teil - vielleicht wollt sie mich ehrenhaft gehen sehen. Für die Klingonen wichtiger als alles andere. Ich habe bis heut nicht mit ihr darüber gesprochen - aber ich denk, das ist auch unnötig.

BaHreK verwehrte Beylana weiterhin, mich zu behandeln und sie ließ sich wütend auf ihr Schiff beamen. Dann nahm er mich hoch und ich fand mich in seinem Quartier wieder.

Ich hatte mich doch noch verabschieden wollen..!

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