Das klingonische Jenseits

 

 

Klingonen leben um zu sterben, in einem ruhmreichen Kampf zu sterben. Der klingonische Glaube ist fest verwurzelt mit der Mythologie des Sto'Vo-Kor. Der grösste Wunsch eines jeden Kriegers ist es, in einem glorreichen Kampf zu sterben um die Ewigkeit im himmlischen Sto'Vo-Kor an der Seite von Kahless zu verbringen. Dieser ehrenvolle Tod ist die Krönung eines jeden Kriegerlebens. Sollte ein Krieger jedoch unehrenhaft sterben, wird er die Ewigkeit in Gre'thor verbringen und dort für alle Zeiten Höllenqualen erleben.

Tritt ein Klingone ins Sto'Vo-Kor über werden die Krieger die an seiner Seite gekämpft haben, das Todesritual durchführen. Dabei wird der Sterbende auf den Rücken gelegt, seine Augen werden offen gehalten und die anwesenden Klingonen legen ihre Köpfe in den Nacken und stimmen ein durchdringendes Geheul an. Damit wird den Kriegern im Sto'Vo-Kor mitgeteilt, das ein weiterer Krieger sich zu ihnen gesellen wird. Jeder ehrenvolle Tod führt ins Sto'Vo-Kor, aber der Tod in der Schlacht ist der bevorzugte. Hier werden die Klingonen an Kahless Seite bis in alle Ewigkeit ruhmreiche Schlachten gegen die alten Feinde führen.

 

 

Unehrenhafte Klingonen gelangen über den Fluss des Blutes nach Gre'thor. Vorher werden sie gewarnt, durch todesähnliche Erfahrungen können unwürdige Klingonen ihr Schicksal noch abwenden und so dann doch ins das Sto'Vo-Kor gelangen. Wenn sie schon auf dem Weg nach Gre'thor sind, können sie noch erlöst werden, in dem ein Freiwilliger deren Platz einnimmt. Laut des elften Band des Klavek reiste Kahless selbst in die Unterwelt um seinen Bruder zu befreien. Ein Todgeweihter, der nach Gre'thor verbannt werden soll, wird davon im "naj" dem Traum vor dem Tode gewarnt. Der Traum ist eine Illusion des Lebens, die der Sterbende erschafft, wenn er seinen Tod nicht akzeptiert. Hij'Qa erscheint mit seinem betleH und schlachte den Traum buchstäblich ab. Dann geht er mit den Worten "Legh SoH va Gre'thor!" - Ich sehe dich in der Hölle.

Eine Fähre bringt die Todgeweihten, auch Barke des Todes genannt, nach Gre'thor. Der Fährmann ist Kortar, der erste Klingone den die Götter erschufen und der sie vernichtete. Als Strafe muss er bis in alle Ewigkeit die unwürdigen Klingonen nach Gre'thor bringen. Auf dem Fluss des Blutes vegetieren die Klingonen vor sich hin. Kos'Karii, schreckliche Dämonen, schlengeln sich in dem Fluss und rufen die Namen der Verdammten. Sie imitieren die Stimmen verlorener geliebter Personen um die Entehrten dazu zu bringen, in den Fluss zu springen. Sie werden dann in die Tiefen gezogen und das Schicksal ist schlimmer als der Tod. Kommt die Barke an ihrem Bestimmungsort an, werden die Verdammten gezwungen über einen Weg aus glühenden Kohlen zu schreiten zu einem mächtigen Tor, welches von einer unendlich langen Steinmauer gehalten wird. Über dem Tor prangt umgekehrt das Symbol des klingonischen Reiches. Hinter dem Tor ist lediglich ein rot loderndes Flammenmeer zu erkennen. Machmal treffen die unwürdigen Klingonen auch auf Fek'Ihr, eine wilde Kreatur mit groben klingonischen Gesichtszügen, der Gre'thor bewacht. Manchmal kann es passieren, das die Verdammten in die Höhle der Verzweiflung geführt werden. Jeder Klingone erlebt nun seine persönliche Hölle, die sich aus ihren eigenen schlimmsten Albträumen und Ängsten zusammensetzt. Somit wird der Klingone auf alle Ewigkeit in der Hölle gefoltert. 

   

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